Neue Studien zu HIV
Kondome können vor einer Ansteckung mit dem HI-Virus schützen. Wissenschaftler aus Brasilien stellten in der vorliegenden Studie jedoch fest, dass etwa jeder dritte befragte HIV-Patient Kondome nur unregelmäßig nutzte. Des Weiteren identifizierten sie Risikofaktoren für den unregelmäßigen Gebrauch von Kondomen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wissenschaftler analysierten, wie gut sich HIV-Patienten an ihre antiretrovirale Therapie hielten und welche Faktoren hierfür ausschlaggebend waren. Ein höheres Alter der Patienten und eine längere Behandlungsdauer wirkten sich positiv auf die Adhärenz aus.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wissenschaftler aus den USA werteten Befragungsergebnisse von HIV-Patienten aus, von denen mehrfache Testergebnisse zur Viruslast vorlagen. Durch die Testergebnisse wurde deutlich, ob die Patienten stabil eingestellt waren oder einen Rückfall mit Anstieg der Viruslast erlebten. Die Verknüpfung mit den Befragungsergebnissen ermöglichte den Forschern, Faktoren zu identifizieren, die mit einem Wiederanstieg der Viruslast im Zusammenhang standen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wissenschaftler untersuchten, ob Männer mit HIV korrekt von ihrer Viruslast berichteten. Das ist daher von Bedeutung, weil nur dann das Risiko für eine sexuelle Übertragung des Virus gegen Null geht, wenn der Patient virologisch supprimiert ist. Die Wissenschaftler stellten fest, dass jeder 5. Patient angab, virologisch supprimiert zu sein, ohne dass Messungen dies bestätigten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wissenschaftler aus China untersuchten, ob eine zusätzliche Erkrankung an HIV das Risiko für Komplikationen während und nach der Prostatakrebs-Operation erhöhte. Sie kamen zu dem Schluss, dass Prostatakrebs-Patienten mit HIV ein größeres Risiko für urogenitale Komplikationen hatten. Das Risiko für lebensbedrohliche postoperative Komplikationen war hingegen nicht erhöht.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wissenschaftler untersuchten die Vitamin-D-Versorgung von HIV-Patienten, die kürzlich eine Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader erhalten hatten. Sie sahen, dass eine unzureichende Vitamin-D-Versorgung im Zusammenhang mit einer subklinischen Arteriosklerose stand.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Frauen mit HIV litten durchschnittlich an mehr zusätzlichen Erkrankungen als Frauen ohne HIV. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Psychiatrische Erkrankungen, Dyslipidämie, Krebs, chronische Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen und Knochenerkrankungen traten bei Frauen mit HIV häufiger auf als bei Frauen ohne HIV.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
HIV-Patienten können vorzeitig an altersassoziierten Erkrankungen wie der Sarkopenie leiden. Um sich vor einer Sarkopenie zu schützen, könnte vermehrte körperliche Aktivität helfen. Denn Studien zeigten, dass HIV-Patienten ihre Muskelkraft und ihre körperliche Leistungsfähigkeit durch körperliche Aktivität verbessern konnten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wissenschaftler untersuchten die Vitamin-D-Versorgung von HIV-Patienten, die kürzlich eine Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader erhalten hatten. Sie sahen, dass eine unzureichende Vitamin-D-Versorgung im Zusammenhang mit einer subklinischen Arteriosklerose stand.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Literatur-Newsletter-Anmeldung
Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →
HIV-Therapien können mit Nebenwirkungen einhergehen, die sich u. a. auf die Knochengesundheit erstrecken. Wissenschaftler testeten in ihrer Studie, wie sich ein Behandlungswechsel bei älteren HIV-Patienten auf deren Knochenmineraldichte auswirkte.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Interventionen wie Beratungen und Schulungen durch Apotheker können den Krankheitsverlauf von verschiedenen chronischen Erkrankungen positiv beeinflussen. Zu dieser Schlussfolgerung kamen die Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Patienten mit Herzschwäche, Diabetes, Asthma, COPD und HIV/AIDS profitierten auf unterschiedliche Weise von den Interventionen der Apotheker.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wissenschaftler zeigten, dass es bei PrEP-Anwendern mit höher Adhärenz und täglicher PrEP-Einnahme zu einer Abnahme der Knochenmineraldichte kommen kann. Personen mit hohem Frakturrisiko, die eine längerfristige PrEP planen, sollten deshalb über alternative PrEP-Strategien nachdenken.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Ergebnisse aus den USA zeigen, dass eine verminderte Ernährungssicherheit Einfluss auf die Adhärenz von HIV-Patientinnen haben könnte. Dies sollte bei zukünftigen Interventionen für HIV-Patienten berücksichtigt und adressiert werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Ein Team der LMU hat mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie im Knochenmark die Bildung neuer Megakaryozten aus Vorläuferzellen von bestimmten Immunzellen gesteuert wird.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundhei…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Forschende der TU Graz und von „sicher unterwegs“ liefern genaue Daten zu Bewegungsmustern von Kindern, die zu Fuß im Straßenverkehr unterwegs sind. Die Erkenntnisse sollen die Rekonstruktion und Prävention von Unfällen verbessern.
Die unfalltechnisch…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Gebärmutterkörperkrebs überarbeitet. Unter anderem gibt es neue Erkenntnisse zu Risikofaktoren und zur Strahlen- sowie medikamentösen Therapie, die in die aktualisierten Leitlinienempfehlungen …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die Unterschiede bei Frauen und Männern hinsichtlich des Risikos und der Ausprägung kardiovaskulärer Erkrankungen werden bisher zu wenig berücksichtigt. Die DGK fordert deshalb mehr genderspezifische Forschung. Ein erstes Positionspapier soll für dies…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Dank neuer Therapien in der Rheumatologie können immer mehr Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ohne Einschränkungen Fernreisen unternehmen und müssen nicht auf bestimmte Urlaubsziele verzichten. Wichtig ist, neben einem gut geplanten …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Derzeit leben in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Durch die gestiegene Lebenserwartung wird der Anteil weiter wachsen: Auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes rechnen Expert:innen mit bis zu zwei Millionen Fällen im Jahr 2…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →