Neue Studien zu KHK / Herzinfarkt
Es ist umstritten, ob eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D bestimmten Krankheiten vorbeugen kann. Aus diesem Grund führten Wissenschaftler aus Boston (USA) eine groß angelegte Studie durch. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die tägliche Nahrungsergänzung mit hochdosiertem Vitamin D3 weder das Risiko, an Krebs zu erkranken, noch das Risiko, von einem dramatischen Herz-Kreislauf-Ereignis betroffen zu sein, senkte.
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Amerikanische Wissenschaftler analysierten in zwei USA-weiten Online-Umfragen, wie viele Befragte dem Arzt etwas medizinisch Relevantes verheimlichten. Thema war meistens die eigene Meinung zur ärztlichen Entscheidung oder Verständnisfragen. Typischerweise wurde dies verheimlicht, um Belehrungen und Vorhaltungen zu vermeiden. Offenbar besteht also Verbesserungsbedarf bei der Kommunikation zwischen Arzt und Patienten, die schließlich als ‚Team Gesundheit‘ für beste Behandlungsergebnisse eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten sollten.
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Der SGLT-2-Hemmer Empagliflozin kann bei Patienten mit Typ-2-Diabetes und koronarer Herzkrankheit Entzündungsmarker und oxidativen Stress senken.
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Körperliche Inaktivität sowie eine niedrige kardiorespiratorische Fitness wurden bereits als signifikante Risikofaktoren für viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen identifiziert. In gleicher Weise wurde ein höheres Maß an körperlicher Aktivität bei gesunden Probanden mit einem geringeren Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen in Verbindung gebracht.
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Postoperatives Vorhofflimmern ist eine häufige Komplikation von Herzoperationen. Die Injektion von Botulinumtoxin A in das epikardiale Fettgewebe, das das Herz umgibt, sollte das Risiko für diese Komplikation senken. Die Behandlung war gut verträglich, wirkte allerdings in dieser Studie nicht überzeugend. Zukünftig muss ermittelt werden, welche Risikogruppen besser von der Behandlung profitieren könnten.
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Das HDL-Cholesterin gilt als das „gute“ Cholesterin. Forscher zeigten jedoch, dass sich extrem hohe Werte dieses Cholesterins auch negativ auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit auswirken können. Dies war vor allem bei regelmäßigen Trinkern der Fall.
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KHK / Herzinfarkt
Themenschwerpunkte
KHK-Patienten profitierten nach einer Ballonkatheter-Behandlung stärker von Clopidogrel allein als von einer Kombination aus Clopidogrel und Protonenpumpenhemmer. Dies war das Ergebnis einer Übersichtsarbeit, in der die Ergebnisse mehrerer Studien zusammengefasst wurden. Der Vorteil der alleinigen Clopidogrel-Therapie zeichnete sich durch ein geringeres Risiko für dramatische Herz-Kreislauf-Ereignisse aus.
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Männer, die mit ihrer Nahrung mehr Magnesium aufnahmen, hatten ein geringeres Risiko, an der koronaren Herzkrankheit zu erkranken. Zu diesem Schluss kam eine japanische Studie. Frauen profitierten jedoch nicht von einer erhöhten Magnesium-Zufuhr und auch auf das Schlaganfall-Risiko schien eine höhe Magnesium-Zufuhr keinen Einfluss zu haben.
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Der Zusammenhang von Milchprodukten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird in der Literatur intensiv diskutiert.
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Mit einer Ballonkatheter-Behandlung können verengte Koronararterien geweitet und so die Durchblutung wiederhergestellt werden. In der Regel werden im Anschluss Gefäßstützen eingesetzt, die Medikamente freisetzen, um eine erneute Verengung zu verhindern. Die vorliegende Studie zeigte, dass sich stattdessen auch ein medikamentenbeschichteter Ballon eignen könnte.
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Hat eine Partnerschaft einen Einfluss auf den Krankheitsverlauf nach einem Herzinfarkt? Die Ergebnisse einer Studie aus Kanada sprachen dagegen. Patienten, die mit ihrem Lebensgefährten zusammenlebten, hatten nämlich ein vergleichbares Sterberisiko und ein vergleichbares Risiko für einen Schlaganfall, einen erneuten Herzinfarkt oder einer erneuten Maßnahme zur Wiederherstellung der Durchblutung wie Patienten, die nie verheiratet waren oder von ihrem ehemaligen Partner getrennt waren.
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Bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen ist das Risiko, eine koronare Herzkrankheit (KHK) zu erleiden, erhöht, insbesondere bei Patienten mit hoher Krankheitsaktivität.
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Forscher ermittelten Zusammenhänge zwischen Schokoladengenuss und dem Risiko für chronische Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit (KHK), Schlaganfall, Herzversagen, Typ 2 Diabetes (T2D), Darmkrebs und Bluthochdruck. Die Evidenz ist eher niedrig zu bewerten, bietet jedoch mögliche Hinweise auf einen Vorteil von Schokolade für das KHK- und Schlaganfallrisiko.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
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Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
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Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
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Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
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LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
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Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
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Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
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Ein Team der LMU hat mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie im Knochenmark die Bildung neuer Megakaryozten aus Vorläuferzellen von bestimmten Immunzellen gesteuert wird.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundhei…
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Forschende der TU Graz und von „sicher unterwegs“ liefern genaue Daten zu Bewegungsmustern von Kindern, die zu Fuß im Straßenverkehr unterwegs sind. Die Erkenntnisse sollen die Rekonstruktion und Prävention von Unfällen verbessern.
Die unfalltechnisch…
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Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Gebärmutterkörperkrebs überarbeitet. Unter anderem gibt es neue Erkenntnisse zu Risikofaktoren und zur Strahlen- sowie medikamentösen Therapie, die in die aktualisierten Leitlinienempfehlungen …
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Die Unterschiede bei Frauen und Männern hinsichtlich des Risikos und der Ausprägung kardiovaskulärer Erkrankungen werden bisher zu wenig berücksichtigt. Die DGK fordert deshalb mehr genderspezifische Forschung. Ein erstes Positionspapier soll für dies…
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Dank neuer Therapien in der Rheumatologie können immer mehr Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ohne Einschränkungen Fernreisen unternehmen und müssen nicht auf bestimmte Urlaubsziele verzichten. Wichtig ist, neben einem gut geplanten …
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Derzeit leben in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Durch die gestiegene Lebenserwartung wird der Anteil weiter wachsen: Auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes rechnen Expert:innen mit bis zu zwei Millionen Fällen im Jahr 2…
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