Neue Studien zu Leukämie
Eine Metaanalyse über 14 Studien und 3 681 medizinsche Cannabis-Nutzer fand eine Prävalenz der Cannabiskonsumstörung von 25 % – vergleichbar hoch zu der bei regelmäßigen Freizeitkonsumenten.
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Eine Metaanalyse randomisierter kontrollierter Studien zeigte Unterschiede im Einfluss der Behandlung mit dem BcL-2-Inhibitor Venetoclax auf das Infektionsrisiko oder Neutropenie bei CLL und AML.
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Eine Metaanalyse über 11 Studien zeigte eine hohe Wirksamkeit des PI3K-Inhibitors Duvelisib bei CLL, indolentem Non-Hodgkin-Lymphom, Mantelzell-Lymphom und angioimmunoblastischem T-Zell-Lymphom. Bei fast allen Patienten traten unerwünschte Ereignisse auf, die jedoch überwiegend kontrollierbar waren, so dass zweidrittel der Patienten die Behandlung fortführten.
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Eine Analyse über 9 Fall-Kontroll-Studien zeigte, dass körperliche Aktivität das Risiko für Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) um bis zu 13 % senken kann. Diese Verringerung des Risikos war in allen untersuchten Ausprägungen des NHL, wie CLL und DLBCL, vergleichbar.
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Mit dem neuen BTK-Hemmer Zanubrutnib wurden bei CLL etwa sechs und 12 Monate nach Behandlungsstart klinisch relevante Verbesserungen bezüglich Fatigue, Schmerzen, physischer Funktionsfähigkeit und Rollenfunktionalität erzielt, zeigte eine Phase-III-Studienanalyse. Die Verbesserung des Global Health Status (GHS) wurde mit Zanubrutinib nach sechs Monaten höher bewertet als mit Ibrutinib.
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Eine Phase-II-Studie mit 523 Patienten mit chronisch-lymphatischer Leukämie zeigte, dass die Behandlungsdauer mit Ibrutinib-Venetoclax personalisiert verkürzt erfolgen kann. Die Therapie endete zur doppelten Dauer, bis keine minimale Resterkrankung in Blut und Knochenmark nachweisbar war. Dies wurde mit Ibrutinib-Venetoclax bei 58 % der Patienten bereits nach drei Jahren erreicht.
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Leukämie
Themenschwerpunkte
Die Inzidenz von Schwangerschaftsdiabetes nimmt weltweit zu. Eine aktuelle Auswertung mehrerer Studien hat nun einen Anstieg des Krebsrisikos und der Krebsinzidenz bei Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes gezeigt. Die Kinder von Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes weisen laut der Studienautoren ein erhöhtes Leukämierisiko auf.
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Eine randomisiert-kontrollierte Studie zeigte über 26 Wochen mit 298 Patienten: Sowohl Akupunktur als auch Massage reduzierten die stärksten Krebsschmerzen messbar und verbesserten Symptome wie Fatigue, Insomnie sowie die Lebensqualität der Studienteilnehmer.
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In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit der Kombination aus Ponatinib plus Blinatumomab bei Philadelphia-Chromosom-positiver ALL und CML untersucht. Die Behandlung zeigte insbesondere bei neu diagnostizierter und refraktärer oder rezidivierter ALL gute Wirksamkeit. Hier wurde ein vollständiges molekulares Ansprechen bei 87 % bzw. 79 % der Patienten erreicht. Bei CML-Patienten lag die Rate des vollständigen molekularen Ansprechens bei 33 %.
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Medical NEWS Report
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In einer Phase-II/III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit einer rekombinanten Erwina Asparaginase für die Behandlung von akuter lymphatischer Leukämie (ALL) untersucht. Das Medikament wurde bei Patienten angewandt, die gegenüber der üblichen, aus Escherichia coli gewonnenen, Asparaginase eine Hypersensitivität oder stille Inaktivierung entwickelt hatten. Die Behandlung montags, mittwochs und freitags mit 25/25/50 mg/m2 war in der Studie am wirksamsten. Unerwünschte Ereignisse des Grades 3 – 4 traten bei 51 % der Patienten auf und führten bei 22 % zu einem Abbruch der Behandlung.
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Eine prospektive Analyse der Chromosome und Behandlungsergebnisse bei CLL zeigte, dass 3 oder mehr chromosomale Abweichungen (komplexer Karyotyp) mit schlechterer Prognose bei Chemoimmuntherapie als in Therapie mit Venetoclax assoziiert war. Lagen 5 oder mehr Abweichungen vor (hochkomplexer Karyotyp) oder Translokationen, war dies jedoch auch mit Venetoclax mit kürzerem progressionsfreien Überleben assoziiert. Die Karyotypisierung könne bei CLL Hochrisiko-Patienten identifizieren helfen, so das Fazit der Autoren.
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In einer Metaanalyse wurde der Zusammenhang zwischen Hyperlipidämie, einer Störung des Lipidstoffwechsels, und der ALL-Behandlung untersucht. Zudem wurde der Einfluss von Hyperlipidämie auf das Auftreten schwerer Toxizitäten wie Osteonekrose, Thrombose und Pankreatitis analysiert…[]
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In der Phase-III-Studie „GLOW“ wurde die Behandlung mit Ibrutinib plus Venetoclax mit Chemoimmuntherapie (Chlorambucil plus Obinutuzumab) als Erstlinientherapie bei CLL verglichen. Nach einem Follow-up von vier Jahren zeigte sich mit Ibrutinib plus Venetoclax eine höhere progressionsfreie Überlebensrate als mit der Chemoimmuntherapie.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Langsame Gehirnwellen machen Hirnrinde besonders aufnahmebereit
Seit fast 20 Jahren weiß man, dass langsame, synchrone Erregungswellen während des Tiefschlafs die Gedächtnisbildung unterstützen. Unbekannt war bisher, warum das so ist. Im Fachmagazin Na…
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Rund 9,5 Millionen Deutsche leiden an einer ärztlich diagnostizierten Depression [1]. Das entspricht etwa 12,5 Prozent der Bevölkerung ab 10 Jahren – ein neuer Höchststand. Neben der Standardbehandlung mit Physiotherapie und Medikamenten könnte die Hir…
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Düsseldorf – Weihnachten ist für viele Menschen das Fest der Familie. Ist eine Angehörige oder ein Angehöriger an Alzheimer erkrankt, kann dies die Familie an den Feiertagen vor besondere Herausforderungen stellen. Einerseits wünscht man sich ein…
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Die S3-Leitlinie Schmerzmanagement bei Geriatrischen Patient:innen in allen Versorgungssettings (GeriPAIN), ist nun für 5 Wochen (20.12.2024 – 27.1.2025) zur öffentlichen Konsultation auf der Homepage der AWMF (https://register.awmf.org/de/leitlinien/d…
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Linksammlung zu niederschwelligen und bedarfsgerechten Angeboten in psychischer Ausnahmesituation
Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verlangt schnelle und wirksame Antworten in einer Ausnahmesituation – das sagen Expertinnen und Experten…
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Es gibt kaum Belege dafür, dass Neurofeedback-Behandlungen für die meisten Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) als einzige Behandlung nützlich sind, obwohl eine kleine Wirkung von Standard-Neurofeedback nachweisbar ist. Da…
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Wissenschaft im Gespräch: Über die Frage, wie sich bösartige Hirntumore gezielt behandeln lassen und welche Rolle dabei das Konzept der „Krebsneurowissenschaften“ spielt, spricht der Journalist Wolfgang Heim mit den Neuroonkologen Dr. Sophie Heuer und …
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Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) hat in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weiteren Partnern eine umfassende Untersuchung zur Chagas-Krankheit in der Schweiz durchgeführt. Obwohl die Chagas-Kra…
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Ab sofort können Mütter, deren Kinder stationär in der Sektion Neonatologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) behandelt werden, Muttermilch spenden und an Neugeborene weitergeben. Dieses Angebot ist in der…
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Welche Versorgungsstrukturen sind für Long-COVID-Betroffene geeignet? Wie kann die medizinische Versorgung diesbezüglich weiter verbessert werden? Mit diesen Fragen setzte sich das vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration mit rund zwei …
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Weaning-Station am Universitätsklinikum Jena gestartet
Jena. Aus eigener Kraft Luft holen. Was für gesunde Menschen so einfach und natürlich klingt, müssen beatmete Patientinnen und Patienten oft mühevoll wieder erlernen. Speziell ausgebildete Fachkrä…
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Das deutsche Gesundheitssystem gilt als teuer und ineffizient. Prof. Ferdinand Gerlach, Allgemeinmediziner an der Goethe-Universität und lange Jahre Vorsitzender der „Gesundheitsweisen“ spricht in der aktuellen Ausgabe von Forschung Frankfurt über die …
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Bonner Forscher zeigen, wie Gene, die für Krankheiten relevant sind, leichter identifiziert werden können
Die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, ist eine der großen Herausforderungen der biomedizinischen Fo…
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