Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Leukämie

Neue Studien zu Leukämie

Die Behandlung der akuten myeloischen Leukämie (AML), einer schweren Erkrankung der blutbildenden Zellen im Knochenmark, erfolgt in mehreren Therapieabschnitten. Wie gut die jeweilige Therapiephase wirkt und wie dies von verschiedenen Krankheitsmerkmalen abhängt, wurde nun genauer untersucht.

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Die einzige heilende Behandlung für MDS-Patienten (myelodysplastisches Syndrom) stellt derzeit die allogene Stammzelltransplantation dar. Für eine erfolgreiche Stammzelltransplantation müssen die bösartigen Knochenmarkzellen des MDS-Patienten vorher abgetötet werden. In einer neuen Studie wurde nun eine weniger intensitive Methode mit der üblichen bealstenden Vorbereitung der Stammzelltherapie verglichen.

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Die akute lymphatische Leukämie (AML) ist eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, wobei die Vorstufen spezieller weißer Blutzellen (Lymphozyten) zu sogenannten lymphatischen Blasten entarten, die sich unkontrolliert vermehren. Sie sind jedoch nicht vollständig ausgereift und deshalb nicht funktionsfähig. Sie befinden sich hauptsächlich im Knochenmark, im Blut, in den Lymphknoten und in der Milz. Durch die unkontrollierte Vermehrung der bösartigen Lymphoblasten[…]

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Blutkrebs (Leukämie) macht fast ein Drittel der bösartigen Krebserkrankungen bei Kindern aus. Mit über 70 % ist die akute lymphatische Leukämie (ALL) die häufigste Form, die bei Kindern auftritt. Daher ist die Erforschung der ALL von großer Bedeutung. Ein Teil dieser Forschung beschäftigt sich mit Mangelernährung als häufiges Problem bei Kindern mit ALL. Mangelernährung kann die Widerstandfähigkeit der Kinder verringern, das Risiko für Komplikationen erhöhen und allgemein zu einem schlechteren Behandlungsergebnis führen. Demgegenüber kann die richtige Ernährung von Kindern mit ALL, die eine Chemotherapie erhalten, die Wirkung der Behandlung erhöhen und das Auftreten von unerwünschten Nebenwirkungen vermeiden. Eine chinesische Studie hat daher den Einfluss von medizinischer Trinknahrung auf die Behandlung von Kindern mit ALL untersucht.

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Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) sind auf die Neuentwicklung wirksamer Medikamente angewiesen. Vadastuximab Talirin ist ein sogenanntes Antikörper-Wirkstoff-Konjugat und ist somit die chemische Verbindung aus einem Antikörper und einem zellwachstumshemmenden (zytostatischen) Wirkstoff. Da der Antikörper das Oberflächenmerkmal CD33, welches häufig auf Krebszellen vorkommt, erkennt, wird der zytostatische Wirkstoff, der die Erbsubstanz schädigt, gezielt zu den Krebszellen transportiert. Im Juni 2017 wurde die großangelegte, internationale CASCADE-Studie, bei der Vadastuximab Talirin in Kombination mit anderen zytostatischen Wirkstoffen (Polychemotherapie) getestet wurde, wegen Problemen mit der Patientensicherheit ausgesetzt.

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Ein attraktiver Therapieansatz für die Behandlung von Krebs ist derzeit die Immuntherapie. Oft sind Krebszellen jedoch unsichtbar (immunsuppressiv) für die menschlichen Abwehrzellen (T-Lymphozyten) und werden deshalb vom Abwehrsystems (Immunsystem) nicht erkannt. Die sogenannten dentritischen Zellen sind spezielle Zellen des Abwehrsystems, die als Vermittler […]

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Die Akute myeloische Leukämie (AML) ist eine bösartige Erkrankungdes blutbildenden Systems im Knochenmark, die sich innerhalb weniger Wochen entwickelt und oft mit schweren Krankheitssymptomen einhergeht. Die Behandlung muss daher schnell erfolgen. Die AML ist die häufigste Form akuter Leukämien bei Erwachsenen. Es gibt verschiedene[…]

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Der Wirkstoff Ibrutinib gehört zur Klasse der sogenannten Tyrosinkinase-Inhibitoren und richtet sich gegen den Eiweißstoff Bruton-Tyrosinkinase (BTK). Die Einführung von Ibrutinib hat die Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) revolutioniert, da es eine dauerhafte Kontrolle der Blutkrebserkrankung gewährleisten kann. Jedoch haben Patienten mit schwerbehandelbarer und rückfälliger CLL nach Ibrutinib-Therapie eine schlechte Prognose. Venetoclax ist ein neuartiger Wirkstoff, welcher den Eiweißstoff BCL-2 (B-cell lymphoma 2) hemmt und dessen Wirksamkeit bei rückfälliger CLL bereits gezeigt wurde. In einer aktuellen Zwischenauswertung einer noch laufenden Studie haben US-Wissenschaftler die Wirksamkeit und Sicherheit von Venetoclax zur Behandlung von rückfälliger CLL untersucht.

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Lymphdrüsenkrebs ist ein umgangssprachlicher Name für bösartige Erkrankungen des lymphatischen Systems. Wissenschaftlich wird Lymphdrüsenkrebs als malignes Lymphom bezeichnet und unterscheidet das klassische Hodgkin-Lymphom und die große Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome. Der Wirkstoff Brentuximab Vedotin ist zur Behandlung von Patienten mit rückfälligem Hodgkin-Lymphom zugelassen, da in vorrausgegangenen Studien die Wirksamkeit und Verträglichkeit erforscht wurden. In einer aktuellen deutschen Studie wurde Brentuximab Vedotin in ein bestehendes Chemotherapie-Protokoll (eBEACOPP) zur Behandlung des Hodgkin-Lymphoms eingebaut. Ziel dabei war es, die Giftigkeit dieses Protokolls zu verringern und gleichzeitig die Wirksamkeit zu erhalten.

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In dem Artikel „Venetoclax ist wirksam bei chronischer lymphatischer Leukämie mit Rückfall“ haben wir bereits über die gute Wirkung von Venetoclax bei Patienten mit rückfälliger chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) berichtet. Venetoclax ist ein neuartiger Wirkstoff, welcher den Eiweißstoff BCL-2 (B-cell lymphoma 2) hemmt und der bisher zur Behandlung bei rückfälliger CLL zugelassen ist.

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Innovative Arzneimittel – z. B. Biologika – und weiter­führende Informationen zu Leukämie

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Suchstrategien in systematischen Übersichten: IQWiG entwickelt eigene, auch öffentlich verfügbare App
In der Zeitschrift „Cochrane Evidence Synthesis and Methods“ beschreiben IQWiG-Autorinnen und Autoren, wie die neue „Shiny App“ funktioniert und wie s…

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