Neue Studien zu Leukämie
Ein neuartiges, zielgerichtetes Medikament zur Behandlung von chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) ist möglicherweise das MK-2206. Dabei handelt es sich um einen Wirkstoff, der ein spezielles Merkmal der bösartigen Krebszellen hemmt, das für deren Wachstum eine wichtige Rolle spielt.[…]
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Die Behandlung der akuten myeloischen Leukämie (AML), einer schweren Erkrankung der blutbildenden Zellen im Knochenmark, erfolgt in mehreren Therapieabschnitten. Wie gut die jeweilige Therapiephase wirkt und wie dies von verschiedenen Krankheitsmerkmalen abhängt, wurde nun genauer untersucht.
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Die einzige heilende Behandlung für MDS-Patienten (myelodysplastisches Syndrom) stellt derzeit die allogene Stammzelltransplantation dar. Für eine erfolgreiche Stammzelltransplantation müssen die bösartigen Knochenmarkzellen des MDS-Patienten vorher abgetötet werden. In einer neuen Studie wurde nun eine weniger intensitive Methode mit der üblichen bealstenden Vorbereitung der Stammzelltherapie verglichen.
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Die akute lymphatische Leukämie (AML) ist eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, wobei die Vorstufen spezieller weißer Blutzellen (Lymphozyten) zu sogenannten lymphatischen Blasten entarten, die sich unkontrolliert vermehren. Sie sind jedoch nicht vollständig ausgereift und deshalb nicht funktionsfähig. Sie befinden sich hauptsächlich im Knochenmark, im Blut, in den Lymphknoten und in der Milz. Durch die unkontrollierte Vermehrung der bösartigen Lymphoblasten[…]
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Blutkrebs (Leukämie) macht fast ein Drittel der bösartigen Krebserkrankungen bei Kindern aus. Mit über 70 % ist die akute lymphatische Leukämie (ALL) die häufigste Form, die bei Kindern auftritt. Daher ist die Erforschung der ALL von großer Bedeutung. Ein Teil dieser Forschung beschäftigt sich mit Mangelernährung als häufiges Problem bei Kindern mit ALL. Mangelernährung kann die Widerstandfähigkeit der Kinder verringern, das Risiko für Komplikationen erhöhen und allgemein zu einem schlechteren Behandlungsergebnis führen. Demgegenüber kann die richtige Ernährung von Kindern mit ALL, die eine Chemotherapie erhalten, die Wirkung der Behandlung erhöhen und das Auftreten von unerwünschten Nebenwirkungen vermeiden. Eine chinesische Studie hat daher den Einfluss von medizinischer Trinknahrung auf die Behandlung von Kindern mit ALL untersucht.
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Die akute lymphatische Leukämie (ALL) ist eine bösartige Krebserkrankung, die zu einer Störung der Blutbildung führt. Durch eine genetische Veränderung spezieller Zellen im Knochenmark, die sich normalerweise zu Abwehrzellen (weiße Blutzellen) des menschlichen Körpers entwickeln sollen[…]
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Leukämie
Themenschwerpunkte
Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) sind auf die Neuentwicklung wirksamer Medikamente angewiesen. Vadastuximab Talirin ist ein sogenanntes Antikörper-Wirkstoff-Konjugat und ist somit die chemische Verbindung aus einem Antikörper und einem zellwachstumshemmenden (zytostatischen) Wirkstoff. Da der Antikörper das Oberflächenmerkmal CD33, welches häufig auf Krebszellen vorkommt, erkennt, wird der zytostatische Wirkstoff, der die Erbsubstanz schädigt, gezielt zu den Krebszellen transportiert. Im Juni 2017 wurde die großangelegte, internationale CASCADE-Studie, bei der Vadastuximab Talirin in Kombination mit anderen zytostatischen Wirkstoffen (Polychemotherapie) getestet wurde, wegen Problemen mit der Patientensicherheit ausgesetzt.
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Eine Unterform der akuten myeloischen Leukämie (AML) ist die sogenannte core-binding factor (CBF)-AML, bei der ein Teil des Erbguts, das die genetischen Informationen für genau dieses Merkmal trägt, in den Knochenmarkzellen verändert (mutiert) ist. Durch diese Veränderung können die Knochenmarkzellen[…]
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Ein attraktiver Therapieansatz für die Behandlung von Krebs ist derzeit die Immuntherapie. Oft sind Krebszellen jedoch unsichtbar (immunsuppressiv) für die menschlichen Abwehrzellen (T-Lymphozyten) und werden deshalb vom Abwehrsystems (Immunsystem) nicht erkannt. Die sogenannten dentritischen Zellen sind spezielle Zellen des Abwehrsystems, die als Vermittler […]
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Die Akute myeloische Leukämie (AML) ist eine bösartige Erkrankungdes blutbildenden Systems im Knochenmark, die sich innerhalb weniger Wochen entwickelt und oft mit schweren Krankheitssymptomen einhergeht. Die Behandlung muss daher schnell erfolgen. Die AML ist die häufigste Form akuter Leukämien bei Erwachsenen. Es gibt verschiedene[…]
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Der Wirkstoff Ibrutinib gehört zur Klasse der sogenannten Tyrosinkinase-Inhibitoren und richtet sich gegen den Eiweißstoff Bruton-Tyrosinkinase (BTK). Die Einführung von Ibrutinib hat die Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) revolutioniert, da es eine dauerhafte Kontrolle der Blutkrebserkrankung gewährleisten kann. Jedoch haben Patienten mit schwerbehandelbarer und rückfälliger CLL nach Ibrutinib-Therapie eine schlechte Prognose. Venetoclax ist ein neuartiger Wirkstoff, welcher den Eiweißstoff BCL-2 (B-cell lymphoma 2) hemmt und dessen Wirksamkeit bei rückfälliger CLL bereits gezeigt wurde. In einer aktuellen Zwischenauswertung einer noch laufenden Studie haben US-Wissenschaftler die Wirksamkeit und Sicherheit von Venetoclax zur Behandlung von rückfälliger CLL untersucht.
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Lymphdrüsenkrebs ist ein umgangssprachlicher Name für bösartige Erkrankungen des lymphatischen Systems. Wissenschaftlich wird Lymphdrüsenkrebs als malignes Lymphom bezeichnet und unterscheidet das klassische Hodgkin-Lymphom und die große Gruppe der Non-Hodgkin-Lymphome. Der Wirkstoff Brentuximab Vedotin ist zur Behandlung von Patienten mit rückfälligem Hodgkin-Lymphom zugelassen, da in vorrausgegangenen Studien die Wirksamkeit und Verträglichkeit erforscht wurden. In einer aktuellen deutschen Studie wurde Brentuximab Vedotin in ein bestehendes Chemotherapie-Protokoll (eBEACOPP) zur Behandlung des Hodgkin-Lymphoms eingebaut. Ziel dabei war es, die Giftigkeit dieses Protokolls zu verringern und gleichzeitig die Wirksamkeit zu erhalten.
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Myelodysplastisches Syndrom (MDS) und myeloproliferative Neoplasie (MPN) sind Erkrankungen des Knochenmarks, bei denen durch genetische Veränderungen der Blutstammzellen die Bildung von ausgereiften Blutzellen gestört ist. Dabei kann entweder ein Mangel (MDS) oder eine Überproduktion (MPN) an bestimmten Blutzellen vorliegen.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Langsame Gehirnwellen machen Hirnrinde besonders aufnahmebereit
Seit fast 20 Jahren weiß man, dass langsame, synchrone Erregungswellen während des Tiefschlafs die Gedächtnisbildung unterstützen. Unbekannt war bisher, warum das so ist. Im Fachmagazin Na…
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Rund 9,5 Millionen Deutsche leiden an einer ärztlich diagnostizierten Depression [1]. Das entspricht etwa 12,5 Prozent der Bevölkerung ab 10 Jahren – ein neuer Höchststand. Neben der Standardbehandlung mit Physiotherapie und Medikamenten könnte die Hir…
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Düsseldorf – Weihnachten ist für viele Menschen das Fest der Familie. Ist eine Angehörige oder ein Angehöriger an Alzheimer erkrankt, kann dies die Familie an den Feiertagen vor besondere Herausforderungen stellen. Einerseits wünscht man sich ein…
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Die S3-Leitlinie Schmerzmanagement bei Geriatrischen Patient:innen in allen Versorgungssettings (GeriPAIN), ist nun für 5 Wochen (20.12.2024 – 27.1.2025) zur öffentlichen Konsultation auf der Homepage der AWMF (https://register.awmf.org/de/leitlinien/d…
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Linksammlung zu niederschwelligen und bedarfsgerechten Angeboten in psychischer Ausnahmesituation
Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verlangt schnelle und wirksame Antworten in einer Ausnahmesituation – das sagen Expertinnen und Experten…
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Es gibt kaum Belege dafür, dass Neurofeedback-Behandlungen für die meisten Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) als einzige Behandlung nützlich sind, obwohl eine kleine Wirkung von Standard-Neurofeedback nachweisbar ist. Da…
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Wissenschaft im Gespräch: Über die Frage, wie sich bösartige Hirntumore gezielt behandeln lassen und welche Rolle dabei das Konzept der „Krebsneurowissenschaften“ spielt, spricht der Journalist Wolfgang Heim mit den Neuroonkologen Dr. Sophie Heuer und …
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Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) hat in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weiteren Partnern eine umfassende Untersuchung zur Chagas-Krankheit in der Schweiz durchgeführt. Obwohl die Chagas-Kra…
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Ab sofort können Mütter, deren Kinder stationär in der Sektion Neonatologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) behandelt werden, Muttermilch spenden und an Neugeborene weitergeben. Dieses Angebot ist in der…
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Welche Versorgungsstrukturen sind für Long-COVID-Betroffene geeignet? Wie kann die medizinische Versorgung diesbezüglich weiter verbessert werden? Mit diesen Fragen setzte sich das vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration mit rund zwei …
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Weaning-Station am Universitätsklinikum Jena gestartet
Jena. Aus eigener Kraft Luft holen. Was für gesunde Menschen so einfach und natürlich klingt, müssen beatmete Patientinnen und Patienten oft mühevoll wieder erlernen. Speziell ausgebildete Fachkrä…
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Das deutsche Gesundheitssystem gilt als teuer und ineffizient. Prof. Ferdinand Gerlach, Allgemeinmediziner an der Goethe-Universität und lange Jahre Vorsitzender der „Gesundheitsweisen“ spricht in der aktuellen Ausgabe von Forschung Frankfurt über die …
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Bonner Forscher zeigen, wie Gene, die für Krankheiten relevant sind, leichter identifiziert werden können
Die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, ist eine der großen Herausforderungen der biomedizinischen Fo…
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