Neue Studien zu Leukämie
In einer Phase-II/III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Obinutuzumab als Konsolidierungstherapie nach der Chemoimmuntherapie bei CLL untersucht. Die Studie zeigte das Obinutuzumab geeignet war, um eine minimale Resterkrankung (MRD) zu beseitigen. Das progressionsfreie Überleben war zudem bei Patienten, die mit Obinutuzumab behandelt wurden, länger als bei Patienten ohne Konsolidierungstherapie. Das Medikament zeigte ein akzeptables Sicherheitsprofil.
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Symptomfrei (in Remission) ohne jede Behandlung zu sein: inzwischen ein durchaus realistischer Traum für Patienten mit chronisch myeloischer Leukämie (CML). Die anfängliche Deeskalation der Dosierung vor dem Behandlungsstop kann offenbar eine Strategie sein, diese therapiefreie Remission zu erreichen. Weitere Studien werden nun klären müssen, welche Vor- und Nachteile die stufenweise Absenkung der Dosis im Vergleich zum direkten Stopp hat.
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Ältere Patienten mit akuter myeloischer Leukämie hatten einen deutlichen Überlebensvorteil, wenn sie nach einer Vorbehandlung mit intensiver Chemotherapie oder hypomethylierenden Wirkstoffen eine allogene Stammzelltransplantation erhielten. Dies zeigen die Ergebnisse der im Folgenden beschriebenen Studie aus den Niederlanden, der bei etwas mehr als 350 Patienten mit AML analysiert wurden.
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In einer prospektiven Beobachtungsstudie in London zeigte sich, dass für Patienten mit Krebserkrankung die erste Dosis der Impfung mit BNT162b2 nicht genügte – Serokonversion war häufig erst nach der Boost-Dosis zu sehen. Die Immunogenizität nahm innerhalb von zwei Wochen nach der Boost-Dosis (21 Tage nach der ersten Impfung) signifikant bei Patienten mit soliden Tumoren zu. Diese Daten unterstützen eine frühe (nach 21 Tagen) Boost-Impfung für Krebspatienten.
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In einer rückblickenden Analyse der Behandlungsergebnisse in süditalienischen Kliniken zeigte sich, dass die Behandlung eines Hodgkin-Lymphoms besser zu verlaufen schien, wenn vor einer allogenen Stammzelltransplantation eine Vorbehandlung mit dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Brentuximab Vedotin erfolgte. Zwar waren Komplikationen der Transplantation ähnlich häufig, aber die Krankheit wurde häufiger aufgehalten. Zudem führten Rückfälle der Krebserkrankung seltener zum Tod über drei Jahre nach der Transplantation.
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Zielgerichtete Wirkstoffe wie Anti-CD20-Antikörper oder BCL-2-Antagonisten sind jeweils beeindruckend wirksam bei einer chronisch lymphatischen Leukämie (CLL). Wie gut man solche Wirkstoffe kombiniert einsetzen kann, wurde nun in einer klinischen Studie mit Betroffenen untersucht. Es zeigte sich das erwartete, aber typischerweise behandelbare Sicherheitsprofil mit Neutropenie und erhöhter Infektionsrate, aber auch eine hohe Ansprechrate, die die Kombination als gute Option unterstützt.
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Leukämie
Themenschwerpunkte
DGP – In einer Pilotstudie wurde die Wirksamkeit von hochintensivem Intervall-Training (HIIT) über 12 Wochen bei CLL-Patienten, im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, untersucht. Die Studie zeigte klinisch relevante Veränderungen bezüglich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität, der Funktionalität, des generellen Wohlbefindens und krankheitsspezifischer Symptome. In der Kontrollgruppe traten während der Studiendauer nur klinisch relevante Veränderungen bezüglich der krankheitsspezifischen Symptome auf. Im Vergleich zu Krebserkrankungen mit soliden Tumoren haben Patienten mit hämatologischen Krebserkrankungen wie CLL ein höheres Risiko für Gebrechlichkeit, geringere körperliche Leistungsfähigkeit und […]
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In einer Pilotstudie wurde die Wirksamkeit von hochintensivem Intervall-Training (HIIT) über 12 Wochen bei CLL-Patienten, im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, untersucht. Die Studie zeigte klinisch relevante Veränderungen bezüglich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität, der Funktionalität, des generellen Wohlbefindens und krankheitsspezifischer Symptome. In der Kontrollgruppe traten während der Studiendauer nur klinisch relevante Veränderungen bezüglich der krankheitsspezifischen Symptome auf.
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Krebserkrankte können unter Fatigue leiden – dann können bereits kleinste Anstrengungen enorm kräftezehrend sein. Die Vielzahl von Fragebögen und Tests zur Einschätzung der Fatigue und verschiedenste Therapieansätze komplizieren die Auswahl der nicht-medikamentösen Behandlungsart. Forscher erstellten nun Ranglisten der besten Methoden gegen Fatigue durch Krebs. Besonders sinnvoll für eine erste Therapie scheinen demnach Qigong, kognitive Verhaltenstherapie und multimodale Therapie zu sein.
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Medical NEWS Report
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Eine präklinische Studie mit Zellkulturen und Mäusen fand einen Hoffnungsschimmer für die Zukunft von Patienten mit CML, die nicht auf Tyrosinkinase-Hemmer ansprechen. Zielgerichtete TNF-Hemmer wie Infliximab, Standard bei vielen chronisch-entzündlichen Erkrankungen, könnten demnach die Behandlung effektiver machen.
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Verstopfungen können unterschiedliche Ursachen haben. So können unter anderem Erkrankungen, aber auch manche Medikamente die Ursache sein. Polyethylenglycol, abgekürzt PEG, ist ein Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von Verstopfung. Niederländische Forscher untersuchten, wie gut es die Verstopfungssymptome von Kindern in der längerfristigen Behandlung linderte. PEG zeigte sich dabei sicher und wirksam, egal, ob das Mittel zugesetzte Elektrolyte enthielt oder nicht.
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Patientenprogramme sind eines der neuen großen Themen nicht nur in der Krebstherapie – aber warum? Eine kleine Studie ermittelte nun, wie gut ein Betreuungsprogramm Patienten darin unterstützte, ihre Medikamente nach Plan einzunehmen. Genau das ist nämlich oft der kritischste Punkt in der Behandlung: nur genommene Medikamente können den Krebs in seine Grenzen verweisen.
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Amerikanische Wissenschaftler zeigten mit ihrer Studie, dass Sport älteren Krebspatienten während einer Chemotherapiebehandlung guttut und die Lebensqualität messbar steigert.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Bonn. Die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNO-KHC) startet erneut eine Datenerhebung zu neuro-otologischen Verletzungen durch Pyrotechnik im Rahmen des Deutschen Knalltrauma-Registers. Ziel ist es, ein …
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Langsame Gehirnwellen machen Hirnrinde besonders aufnahmebereit
Seit fast 20 Jahren weiß man, dass langsame, synchrone Erregungswellen während des Tiefschlafs die Gedächtnisbildung unterstützen. Unbekannt war bisher, warum das so ist. Im Fachmagazin Na…
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Rund 9,5 Millionen Deutsche leiden an einer ärztlich diagnostizierten Depression [1]. Das entspricht etwa 12,5 Prozent der Bevölkerung ab 10 Jahren – ein neuer Höchststand. Neben der Standardbehandlung mit Physiotherapie und Medikamenten könnte die Hir…
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Düsseldorf – Weihnachten ist für viele Menschen das Fest der Familie. Ist eine Angehörige oder ein Angehöriger an Alzheimer erkrankt, kann dies die Familie an den Feiertagen vor besondere Herausforderungen stellen. Einerseits wünscht man sich ein…
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Die S3-Leitlinie Schmerzmanagement bei Geriatrischen Patient:innen in allen Versorgungssettings (GeriPAIN), ist nun für 5 Wochen (20.12.2024 – 27.1.2025) zur öffentlichen Konsultation auf der Homepage der AWMF (https://register.awmf.org/de/leitlinien/d…
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Linksammlung zu niederschwelligen und bedarfsgerechten Angeboten in psychischer Ausnahmesituation
Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verlangt schnelle und wirksame Antworten in einer Ausnahmesituation – das sagen Expertinnen und Experten…
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Es gibt kaum Belege dafür, dass Neurofeedback-Behandlungen für die meisten Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) als einzige Behandlung nützlich sind, obwohl eine kleine Wirkung von Standard-Neurofeedback nachweisbar ist. Da…
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Wissenschaft im Gespräch: Über die Frage, wie sich bösartige Hirntumore gezielt behandeln lassen und welche Rolle dabei das Konzept der „Krebsneurowissenschaften“ spielt, spricht der Journalist Wolfgang Heim mit den Neuroonkologen Dr. Sophie Heuer und …
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Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) hat in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weiteren Partnern eine umfassende Untersuchung zur Chagas-Krankheit in der Schweiz durchgeführt. Obwohl die Chagas-Kra…
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Ab sofort können Mütter, deren Kinder stationär in der Sektion Neonatologie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) behandelt werden, Muttermilch spenden und an Neugeborene weitergeben. Dieses Angebot ist in der…
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Welche Versorgungsstrukturen sind für Long-COVID-Betroffene geeignet? Wie kann die medizinische Versorgung diesbezüglich weiter verbessert werden? Mit diesen Fragen setzte sich das vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration mit rund zwei …
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Weaning-Station am Universitätsklinikum Jena gestartet
Jena. Aus eigener Kraft Luft holen. Was für gesunde Menschen so einfach und natürlich klingt, müssen beatmete Patientinnen und Patienten oft mühevoll wieder erlernen. Speziell ausgebildete Fachkrä…
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Das deutsche Gesundheitssystem gilt als teuer und ineffizient. Prof. Ferdinand Gerlach, Allgemeinmediziner an der Goethe-Universität und lange Jahre Vorsitzender der „Gesundheitsweisen“ spricht in der aktuellen Ausgabe von Forschung Frankfurt über die …
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