Neue Studien zu Lungenkrebs
Wissenschaftler führten eine umfassende Netzwerk-Metaanalyse durch, um die Wirksamkeit der Erstlinientherapie bei Patienten mit fortgeschrittenem kleinzelligem Lungenkrebs mit und ohne Lebermetastasen zu untersuchen. Die Analyse zeigt, dass die Kombination von Chemo- und Immuntherapie die Überlebensraten in beiden Fällen signifikant verbesserte, jedoch je nach Patientengruppe unterschiedliche Behandlungsansätze effektiver sind.
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Im systematischen Review mit Metaanalyse über 61 randomisiert-kontrollierte Studien ermittelten Wissenschaftler kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie als besten Behandlungsansatz für Schlafstörungen bei erwachsenen Krebsüberlebenden. Für Patienten in aktiver Krebsbehandlung schien eine Kurzform der Therapie vielversprechend gegen Schlafstörungen zu sein.
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In einer prospektiven Studie untersuchten Wissenschaftler, ob die mit einem tragbaren Gerät gemessene körperliche Aktivität eine mögliche Alternative zum ECOG Performancestatus bei Patienten mit fortgeschrittenem Bronchialkarzinom darstellt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die durchschnittliche Gehstrecke ein vielversprechendes Maß zur Ergänzung bestehender Beurteilungsmethoden sein könnte.
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Die geplante Zwischenanalyse einer placebokontrollierten Phase-3-Studie über 24 Monate zeigt, dass eine adjuvante Therapie mit Durvalumab bei Patienten mit begrenztem, kleinzelligem Lungenkrebs zu einem signifikant längeren Gesamtüberleben und progressionsfreien Überleben führt als ein Placebo.
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Atemübungen können, so das Fazit einer Metaanalyse über 11 randomisiert-kontrollierte Studien, die Lungenfunktion bei Patienten mit Lungenkrebs verbessern und das Risiko für eine postoperative Lungenentzündung senken.
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Eine neoadjuvante Immuntherapie plus Chemotherapie führt bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs zu hohen pathologischen Ansprechen, Tumorresektionsrate und vollständiger Resektion (R0-Resektion), zeigte ein systematischer Review mit Metaanalyse über 22 Studien.
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Lungenkrebs
Themenschwerpunkte
Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 6 Studien fand kaum Evidenz zu Vor- oder Nachteilen von kardiovaskulärem versus Widerstandstraining für Behandlung oder Prävention von Krebs-bezogener Fatigue.
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In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit der neoadjuvanten Therapie mit Atezolizumab bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs der Stadien IB – IIIB untersucht. Die Behandlung war mit einer deutlichen pathologischen Ansprechrate von 20 % und einer vollständigen pathologischen Ansprechrate von 6 % assoziiert. Bei 91 % der Patienten erfolgte zudem eine pathologisch vollständige Resektion des Tumors.
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Eine Metaanalyse über 10 Kohortenstudien zeigte ein leicht erhöhtes Lungenkrebsrisiko bei Personen mit Prädiabetes versus Kontrollen. In einer Untergruppenanalyse wurde dies bei Männern, aber nicht bei Frauen gesehen. Prädiabetes war zudem mit einem erhöhten Sterberisiko bei Lungenkrebs assoziiert.
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Medical NEWS Report
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Eine Metaanalyse über 7 Studien mit insgesamt 340 Patienten verglich Hochfrequenzablation und Kryoablation bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs. Kryoablation erreichte eine signifikant höhere krankheitsfreie 3-Jahres-Überlebensrate und signifikant niedrigere Rezidivrate. Auch traten mit Kryoablation seltener Komplikationen auf.
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Eine Metaanalyse zeigte, dass Prehabilitation mittels Sport bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs mit kürzerem Krankenhausaufenthalt nach der Operation assoziiert war. Patienten hatten nach Prehabilitation ein geringeres Risiko für postoperative Komplikationen. Das Mortalitätsrisiko nach der Operation war hingegen unbeeinflusst.
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Stereotaktische ablative Bestrahlung (SABR) stellt die Standardbehandlung bei inoperablem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs dar. In einer Phase-II-Studie wurde nun untersucht, ob sich eine zusätzliche Immuntherapie (SABR-I), die standardmäßig erst im Stadium III Anwendung findet, auch bereits in den Stadien I – II positiv auswirkt. Die Studie zeigte nach einer Nachbeobachtungszeit von vier Jahren eine signifikant höhere ereignisfreie Überlebensrate mit SABR-I als mit SABR. Unerwünschte Ereignisse vom Grad 3 traten bei 15 % der Patienten in der SABR-I-Gruppe auf.
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In einer Phase-III-Studie erreichte der Immuncheckpoint-Inhibitor Toripalimab bei operablem Lungenkrebs im Stadium II oder III mit perioperativer Chemotherapie nach 18 Monaten ein signifikant längeres ereignisfreies Überleben und höhere Ansprechraten als Placebo.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Die Uniklinik Köln hat ein spezialisiertes Zentrum für den Organerhalt bei Rektumkarzinom (Enddarmkrebs) im Rahmen des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO) Köln gegründet. Ziel des Zentrums ist es, Patientinnen und Patienten mit Enddarmkrebs eine o…
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Erfolgreicher Test bei Brustkrebs-Patientinnen: Der Wirkstoff Digoxin, bekannt aus der Herzmedizin, löst Klümpchen von zirkulierenden Brustkrebszellen im Blut auf und reduziert so die Gefahr von Metastasenbildung.
In Kürze
Der Wirkstoff Digoxin, ei…
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Forscher der Universität Bayreuth haben die erste umfassende Studie zu geschlechtsspezifischen Unterschieden beim Laufen unter Berücksichtigung mehrerer Schuh- und Geschwindigkeitskonditionen durchgeführt und tragen damit zu einer optimierten Entwicklu…
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EPILOC-Studie unter Leitung des Universitätsklinikums Freiburg hat mehr als 1.500 ehemals Corona-Infizierte untersucht und langfristige Folgen festgestellt
Chronische Müdigkeit und Belastungsintoleranz, kognitive Beschwerden und eine erhebliche Einschr…
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Künstliche Intelligenz (KI) hält Einzug in die Krebsprävention: Eine am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) durchgeführte Pilotstudie zeigt, dass KI-generierte Social-Media-Influencer gezielt Risikogruppen mit präventiven Botschaften erreichen – un…
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Unterschiedlich regulierte kleine RNAs aus Blut oder Haut als mögliche Biomarker
Prof. Dr. Nurcan Üçeyler und Dr. Christoph Erbacher von der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) haben ihre neuesten Forschungsergebnisse zum Fibromyalgie…
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Um auch im Alter noch möglichst lange geistig fit zu bleiben, ist es wichtig, zu verstehen, welche Risikofaktoren die kognitive Leistungsfähigkeit frühzeitig beeinträchtigen könnten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Federführung des Deuts…
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Um auch im Alter noch möglichst lange geistig fit zu bleiben, ist es wichtig, zu verstehen, welche Risikofaktoren die kognitive Leistungsfähigkeit frühzeitig beeinträchtigen könnten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Federführung des Deuts…
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Der Konstanzer Biologe Patrick Müller erhält einen Proof of Concept Grant des Europäischen Forschungsrats für sein Projekt „EmbryoNet-AI“. Ziel ist die Weiterentwicklung einer KI-gestützten Plattform zur automatisierten Auswertung von Experimenten – zu…
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Das Ebola-Virus ist wie alle Viren auf Wirtszellen angewiesen, um sich zu vermehren. Wie sich die Replikationskompartimente des Ebola-Virus während der Vermehrung in infizierten Zellen verändern, konnten Forschende des Universitätsklinikums Heidelberg …
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Biologie: Veröffentlichung in Nature Communications
Forschende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) haben einen wichtigen Mechanismus entdeckt, der erklärt, warum Hormone bei Darmkrebs sowohl schützend als auch fördernd wirken können. Sie nu…
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Eine neue Studie zeigt, dass das Rückenmark weit mehr ist als ein Übertragungsweg. Es spielt eine aktive Rolle in der Sinnesverarbeitung.
Forschende des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN) und der Universitätsmedizin Magdeburg konnten in einer we…
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Spezialisten der Neurochirurgie an der Uniklinik Düsseldorf konnten dem an „Moyamoya“ erkrankten Kind mit zwei Operationen helfen.
Düsseldorf (ukd). Mirza ist zwölf Jahre alt und leidet unter der seltenen Moyamoya-Erkrankung, die eine langsame Verengun…
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