Neue Studien zu Migräne
Eine einzelne intravenöse Infusion mit 750 mg Lu AG09222, einem monoklonalen Antikörper gegen den PACAP-Liganden, war in einer Phase-2-Studie mit 237 Patienten einem Placebo zur Migräneprophylaxe über 4 Wochen überlegen.
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In einer großen US-amerikanischen Kohortenstudie mit 39 312 Frauen war das Risiko für die Parkinson-Krankheit nicht davon beeinflusst, ob Frauen an Migräne litten oder nicht. Weder die Art der Migräne noch die Häufigkeit der Migräneattacken waren mit dem Parkinson-Risiko assoziiert. Dies soll nun auch bei Männern mit und ohne Migräne untersucht werden.
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Die Behandlung mit Onabotulinumtoxin-A führte auch nach langfristiger Behandlung über mehr als 5 Jahre zu anhaltender Reduktion der Häufigkeit von Migräneattacken. Dabei kamen keine neuen Sicherheitsbedenken auf.
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Eine koreanische Kohortenstudie zeigte, dass Statine die Wahrscheinlichkeit von Migräneattacken reduzieren könnten. Die Wirksamkeit variierte unter anderem mit Lebensstilfaktoren wie Rauchen und Alkoholkonsum.
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Ein systematischer Review mit Netzwerk-Metaanalyse über 137 Studien Studie deutet darauf, dass nach Ausschluss von Herz-Kreislauf-Risikofaktoren die wirksamsten Triptane eine bevorzugte Behandlungsoption bei akuter Migräne darstellen sollten.
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Eine Netzwerk-Metaanalyse über 18 Studien mit über 20 000 Patienten zeigte im indirekten Vergleich eine Reihe wirksamer, neuerer Akutmedikationen bei Migräne auf.
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Migräne
Themenschwerpunkte
Die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA gelten als vielversprechend zur Prophylaxe der Migräne. Eine Netzwerk-Metaanalyse über 40 randomisiert-kontrollierte Studien mit zusammen 6 616 Teilnehmern fand nun, dass hochdosierte EPA/DHA effektiver und verträglicher Attacken vorbeugte als klassische Prophylaxen.
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Ein internationales Wissenschaftlerteam konnte zeigen, dass Atogepant 60 mg täglich zur Migräneprophylaxe bei Patienten mit gescheiterten Vorbehandlungen wirksam ist. Zudem war Atogepant in der Phase-IIIb-Studie sicher und verträglich.
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Der Migräne-Antikörper Fremanezumab war nach Zwischenanalyse über 318 Patienten in der italienischen Alltagspraxis über 6 Monate wirksam und sicher. Etwa 80 % der Patienten erreichten die italienischen Kriterien für eine Fortbehandlung nach Monaten 3 und 6.
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Eine randomisierte, kontrollierte Studie hat sich mit Melatonin zur vorbeugenden Behandlung episodischer Migräne bei Erwachsenen auseinandergesetzt. Laut der Studienautoren konnte Melatonin die Häufigkeit und Dauer von Migräneattacken verringern.
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Wie aus einer randomisiert-kontrollierten Studie hervorgeht, die auf der Jahrestagung der American Academy of Neurology in Denver vorgestellt wurde, verkürzt inhaliertes Cannabis Migräneattacken effektiver als ein Placebo. Die Kombination von Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) sowie THC allein waren demnach effektiv. Die Studie wurde als PrePrint veröffentlicht, ist also vor Veröffentlichung nicht im Peer-Review-Prozess überprüft worden.
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Eine systematische Studienrecherche und zusammenfassende Analyse über 74 Studien mit insgesamt 32 990 Patienten zeigte, dass die neuen Antikörper (Biologika) gegen CGRP oder den CGRP-Rezeptor bzw. die Wirkstoffe der Gepant-Klasse das beste Sicherheits- und Wirksamkeitsprofil zur vorbeugenden Behandlung von Migräne aufweisen.
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Anhaltende Nutzung und Zufriedenheit von Migränepatienten im Rahmen einer Erweiterungsstudie über 12 Monate deuten auf 100 mg als die optimale Dosis der Akutbehandlung Lasmiditan für die meisten Patienten.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
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Die S3-Leitlinie Schmerzmanagement bei Geriatrischen Patient:innen in allen Versorgungssettings (GeriPAIN), ist nun für 5 Wochen (20.12.2024 – 27.1.2025) zur öffentlichen Konsultation auf der Homepage der AWMF (https://register.awmf.org/de/leitlinien/d…
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Linksammlung zu niederschwelligen und bedarfsgerechten Angeboten in psychischer Ausnahmesituation
Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt verlangt schnelle und wirksame Antworten in einer Ausnahmesituation – das sagen Expertinnen und Experten…
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