Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Migräne

Neue Studien zu Migräne

Rimegepant ist ein Medikament gegen akute Migräneanfälle, das auch zur prophylaktischen Behandlung von Migräne geeignet sein könnte. Im Vergleich zu bisher eingesetzten Prophylaxe-Medikamenten wie Galcanezumab und Erenumab kann es aber oral eingenommen werden. Zur Bewertung der Wirksamkeit von Rimegepant, wurden drei unabhängig voneinander durchgeführte Studien zu diesen drei Medikamente miteinander verglichen.

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Im Vergleich von Migräneprophylaxe und Placebo sowie in der längerfristigen Behandlung stellten Forscher die Frage: Wie sicher ist Erenumab, der neue Antikörper gegen den CGRP-Rezeptor, für das Gefäßsystem? Sie analysierten dazu aus mehreren Studien Blutdruckdaten und unerwünschte Ereignisse der Herzgefäße (kardiovaskulär), der Gehirnversorgung (zerebrovaskulär) oder der peripheren Blutversorgung (peripher vaskulär).

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Migräneexperten untersuchten in einer randomisierten Studie, wie wirksam und sicher Ubrogepant, das neue Akutmedikament gegen Migräne, im Vergleich zu einem Placebo ist. Jeweils über 500 Teilnehmer in zwei Dosierungsgruppen und einer Placebogruppe berichteten häufiger Schmerzfreiheit mit Ubrogepant nach zwei Stunden. Das Nebenwirkungsprofil war unauffällig.

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Das neue Akutmedikament Lasmiditan soll besonders auch für Patienten offenstehen, die beispielsweise aufgrund von Herz-Kreislauf-Risiken keine Triptane nehmen können. Kann es aber auch sicher mit einer typischen Migräneprophylaxe solcher Betroffenen kombiniert werden? In einer Phase-1-Studie mit gesunden Teilnehmern wurden jetzt Effekte der Kombination von Lasmiditan und Propranolol auf Herzschlag und Blutdruck untersucht. Ermittelte Effekte und unerwünschte Ereignisse der Kombination waren mild und vorübergehend. Weitere Studien mit Patienten werden diese Ergebnisse nun überprüfen müssen.

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Zusammenfassend fand die Studie eine höhere Tendenz zum Kopfschmerz durch Medikamentenübergebrauch, wenn Patienten häufiger und schwerer unter Migräneattacken zu leiden hatten. Ein Übergebrauch von Schmerzmitteln und daraus folgender Kopfschmerz hatte dagegen keinen messbaren Zusammenhang mit Persönlichkeitszügen oder Fitness.

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Der traditionelle Ansatz der Verhaltenstherapie für die Reduktion von Migräneanfällen zielt darauf ab, Trigger zu vermeiden. Dieser Ansatz gilt allerdings als Gefahr für eine Sensibilisierung gegenüber den vermiedenen Triggern, lautet eine Hypothese. In dieser Studie wurde untersucht, ob das kontrollierte Management von Migränetriggern die Migränetherapie besser unterstützen kann.

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Typischerweise ist das Nebenwirkungsprofil der Migräne-Antikörper gegen CGRP oder seinen Rezeptor unauffällig. CGRP nimmt jedoch ein breites Spektrum an Funktionen ein. Eine Fallserie beschrieb nun 8 Patienten, die in zeitlichem Zusammenhang mit der CGRP-Antikörpertherapie neu auftretende oder sich deutlich verschlechternde inflammatorische Prozesse entwickelten. Das Potential für Immun-Nebenwirkungen, so die Autoren, erfordert besondere Aufmerksamkeit in der Migränetherapie, um Patienten die bestmögliche Therapie zukommen lassen zu können.

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Migräne ist eine häufige neurologische Störung und betrifft in den USA 18,2 % der Frauen und 6,5 % der Männer. Die Krankheit ist noch nicht vollständig entschlüsselt. Unter anderem steht die Eisenaufnahme über die Ernährung unter Verdacht, mit starken Kopfschmerzen oder Migräne in Verbindung zu stehen. Dies wurde nun von einer Gruppe chinesischer Autoren untersucht.

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Metabolische Behandlungen, die also den Stoffwechsel bei Migräne beeinflussen, könnten eine effektive, verträgliche und vergleichsweise günstige Möglichkeit der Prophylaxe darstellen, argumentieren zwei europäische Kopfschmerzexperten in ihrem Review. Vielversprechende wissenschaftliche Evidenz stützt Ergänzungsmittel wie Riboflavin oder Coenzym Q10, die somit als Behandlungsstrategien bei Migräne mit berücksichtigt werden könnten. Kontrollierte, randomisierte Studien sollten auch zu diesen Methoden gefördert und durchgeführt werden, um günstige Strategien gegen eine der möglichen Wurzeln der Migräne besser zu verstehen und einsetzen zu können.

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Übelkeit und Erbrechen gehören zu den belastendsten und häufigen Symptomen der Migräne. Ob die Akutmedikamente aus der Klasse der Gepanten zur Linderung der Übelkeit bei episodischer Migräne beitragen können, wurde nun in einem systematischen Review analysiert. Demnach liegt gute Evidenz für eine Wirksamkeit von Gepanten bei der Behandlung von Übelkeit bei episodischer Migräne vor. 

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