Neue Studien zu Migräne
Ziel einer neuen Studie war es, die kombinierten Effekte von Curcumin, speziell einer sehr kleinen Form, nämlich Nano-Curcumin, und Coenzym Q10 auf die Symptome der Migräne zu ermitteln. Die ergänzende Behandlung wirkte demnach positiv auf die Symptome der Migräne ein und könnte so die Prophylaxe unterstützen.
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Im Vergleich von Migränepatienten mit aktiver medizinischer und beratender Unterstützung zwischen den Nachsorgeterminen mit Patienten, die keine solche Pflegebegleitung erhielten, zeigte sich, dass einerseits die Kopfschmerzbelastung bei medikamentös gut behandelten Patienten nicht wesentlich durch eine medizinische Pflegebegleitung im Alltag beeinflusst wird. Jedoch verbesserte eine solche Intervention den Einfluss der Migräne auf die Lebensqualität der Patienten und messbar auch die Fähigkeit zur Eigensorge. Ein gezieltes Patientenprogramm zur Förderung und Betreuung des eigenständigen Gesundheitsmanagements scheint demnach eine gute Idee zu sein.
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Kopfschmerzexperten führten nun eine Meta-Analyse durch, um zu ermitteln, ob die Wirkstoffkombination aus Aspirin, Paracetamol und Koffein effektiver als ein Placebo zur Linderung akuter Migräne wirkt. Die Ergebnisse zeigen einen klaren Behandlungseffekt: Schmerzfreiheit und Schmerzlinderung konnten bei akuter Migräne häufiger mit dem freiverkäuflichen Mittel erreicht werden als mit einem Placebo.
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Amerikanische Neurologen analysierten in einer vergleichenden Übersichtsstudie, ob Migräne und hormonelle Verhütung gemeinsam das Schlaganfallsrisiko erhöhen und ob dies mit der Dosierung des Verhütungsmittels Estrogen zusammenhängt. Sie fanden, dass es für eine abschließende Einschätzung der Effekte deutlich bessere Studien braucht. Die bisher vorhandenen Daten deuten zwar zusätzlich erhöhte Risiken bei Migräne mit Aura an, das absolute Schlaganfallrisiko ist allerdings auch mit solchen Risikofaktoren eher gering.
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Gibt es gute Anhaltspunkte für die Behandlung von Migränepatienten mit sowohl einer Anti-CGRP-Antikörpertherapie als auch mit Botulinumtoxin? Dies ermittelten Kofpschmerzexperten nun in einem narrativen Review. Darin fassten sie auch die pathophysiologischen Hintergründe einer solchen dualen Therapie mit Anti‐CGRP monoklonalen Antikörpern und Botulinumtoxin Typ A bei behandlungsresistenter chronischer Migräne zusammen.
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Zusammenfassend zeigte sich der Serotoninrezeptor-Agonist Lasmiditan wirksam innerhalb von 2 Stunden und damit zur Behandlung akuter Migräne geeignet. Sämtliche untersuchten Dosierungen waren effektiv und verträglich. Wirksamkeit und Sicherheit entsprachen den Ergebnissen der vorherigen Studie der Phase 3 – damit konnte bestätigt werden, dass Lasmiditan auch bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Risikofaktoren einsetzbar und wirksam gegen Migräne ist.
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Migräne
Themenschwerpunkte
Koreanische Forscher berichten, dass Migränepatienten ein höheres Risiko für einen Hörverlust aufgrund von Schädigungen an Sinneszellen oder Nerven haben als andere Menschen. Ein solcher Hörsturz sollte durch den HNO-Arzt abgeklärt werden, um bleibenden Schäden vorzubeugen und das Gehör wieder schnell komplett herzustellen.
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Genügen präventive Therapien der Migräne als Monotherapie, oder werden auch Kombinationen von Medikamenten notwendig? Indische Forscher fanden in einer Patientengruppe, dass als erste Prophylaxetherapie bei Migränepatienten eine Monotherapie eine gute, vielversprechende Wahl ist, die für die meisten Betroffenen deutlich die Zahl der Migräneanfälle reduziert.
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Aromatherapie mit Lavendelöl kann gegen Ängste helfen. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in einer Meta-Analyse mit 22 Studien.
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Medikamentöse Prophylaxen der Migräne bei Kindern und Jugendlichen sind rar. Nach den Ergebnissen einer neuen klinischen Studie scheint das Antiepileptikum Levetiracetam eine wirksame Behandlungsoption zu sein. Weitere Studien werden dies nun erhärten müssen.
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Unter den speziell für Migräne entwickelten Prophylaxen gibt es aktuell lediglich Injektionslösungen, die alle gegen CGRP oder den CGRP-Rezeptor wirken. Besonders spannend sind nun auch neue Wirkstoffe, die oral, also in Tablettenform, genommen werden könnten. Nun wurde eine klinische Studie der Phase 2b/3 zum Wirkstoff Atogepant veröffentlicht, die vielversprechende Wirksamkeit über 12 Wochen Behandlung bei episodischer Migräne bei guter Verträglichkeit zeigte.
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Aktuelle Studiendaten deuten auf einen positiven Effekt einer Ernährungsumstellung von n-3- und n-6-Fettsäuren zur Behandlung von Migränepatienten hin.
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Neben Nahrungsergänzung, Sport und Entspannungsübungen wird auch die Akupunktur häufig eingesetzt. Die Wirksamkeit der traditionell chinesischen Behandlungsform wird allerdings diskutiert, speziell im Vergleich zu pharmakologischen Prophylaxen. In einem systematischen Review zum Vergleich von Akupunktur versus konventionelle Medikamente bei Migräne zeigte sich nun, dass es durchaus vielversprechende Hinweise auf Wirksamkeit von Akupunktur gibt, die Studien sich methodisch aber sehr stark unterschieden und kaum konkret vergleichbar sind.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Gefahr bleibenden Sehverlusts
München – Mit Lasern ist nicht zu spaßen. In manch ikonischen Filmen sind Laserschwerter lebensbedrohlich. Die heute weit verbreiteten Laserpointer sind zwar keine Waffen, doch auch sie können in Sekundenbruchteilen schwer…
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Nürnberg. Mit der eGENA-App hat die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) ein digitales Werkzeug geschaffen, das den Klinikalltag bei Notfällen in der Anästhesie grundlegend erleichtert. In der neuen Folge des DGAI-P…
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Eine neue Studie der Universität Zürich zeigt, dass das Wohlbefinden von Menschen umso mehr leidet, je länger sie Angehörige pflegen – unabhängig vom Pflegekontext. Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit politischer Diskussionen, um die Bela…
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München – Kopfschmerzen können auch von den Augen ausgehen. „Vor dem Hintergrund der allgemein zunehmenden Bildschirmnutzung ist das mittlerweile sogar häufig der Fall“, sagt Professor Dr. med. Wolf Lagrèze von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellsc…
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Mit zunehmendem Alter nehmen Muskelmasse und Muskelkraft immer weiter ab, sodass gerade Hochaltrige vermehrt mit funktionellen Einschränkungen zu kämpfen haben. Das führt vermehrt zu Stürzen und schweren Verletzungen. „Immer mehr Betroffene brauchen me…
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Intraoperativer Ultraschall (IOUS) bei der Operation von Lebermetastasen verbessert Chancen für Patientinnen und Patienten durch mehr Präzision
In Deutschland erkranken jährlich etwa 55.000 Menschen an Darmkrebs. Das größte Risiko sind Lebermetastasen,…
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Dr. med. habil. Katharina Lechner erklärt, warum wissenschaftlich-basierte Prävention auf individuellen Empfehlungen basieren sollte.
An Apple a day, …? Reicht das aus, um gesund zu bleiben?
KL: Nein. Es stimmt zwar, dass eine gesunde Ernährung und ein…
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Jugendliche gehen zunehmend wegen Kopfschmerzen zum Arzt und fehlen in der Schule. | Gemeinsam mit der AOK PLUS etabliert das Uniklinikum Dresden das Kinder- und Jugendkopfschmerzprogramm DreKiP mit interdisziplinären Konzepten. | Immer mehr betroffene…
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Ergebnisse aus der Europäischen Netzwerkstudie für Gynäkologische Onkologie-en9/LEAP-001:
In einer internationalen klinischen Phase III-Studie (LEAP-001) unter der Leitung des Innsbrucker Gynäkologen Christian Marth wurde überprüft, ob die kombinierte …
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Schlafstörungen sind zu einem Volksleiden geworden. Was tun (und was nicht), wenn der Schlaf nicht kommen will, beschreibt die ETH-Schlafforscherin Caroline Lustenberger in einem neuen populärwissenschaftlichen Buch – und im Interview mit ETH-News.
In …
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Berlin – Die Adventszeit steht vor der Tür. Für viele eine schöne Zeit. Zugleich sind die Tage jedoch kürzer und die Sonnenstunden werden weniger. Das kann aufs Gemüt schlagen. Einige Menschen leiden möglicherweise sogar unter einer Winterdepression; e…
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Für Kleinkinder wirkt er von Geburt an wie ein schützendes Elixier vor Asthma und anderen Allergien: der Staub aus dem traditionellen Kuhstall. Was genau diese Wirkung vermittelt, interessiert die Forschung brennend. Doch die Entschlüsselung im Sinne d…
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Studie der Deutschen Krebshilfe bietet Menschen mit Li-Fraumeni-Syndrom neue präventive Strategien.
Das Li-Fraumeni-Syndrom (LFS) ist ein Krebsprädispositionssyndrom (KPS), bei dem fast alle Betroffene mindestens einmal in ihrem Leben eine Krebsdiagnos…
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