Neue Studien zu Migräne
Zusammenfassend zeigte sich einer der Klassiker der traditionellen Medizin, das Lavendelöl, als nebenwirkungsarmes Mittel zur Linderung von Angststörungen und unterschwelligen Ängsten.
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Der psychische Umgang mit Schmerz stand in dieser Studie messbar im Zusammenhang mit der Belastung durch die chronische Erkrankung. Die Ergebnisse unterstützten damit die Idee, beispielsweise mit Hilfe verhaltenstherapeutischer Methoden Schmerzakzeptanz und den aktiven Umgang mit den Schmerzen zu fördern, um so eventuell Menschen mit einer Migräneerkrankung zu helfen. Bisher ist noch unklar, wie gut eine solche Unterstützung tatsächlich helfen könnte – aber weitere Studien und Versuche wäre es wert.
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Zusammenfassend fand die Untersuchung, dass eine Migräneerkrankung wahrscheinlich das individuelle Risiko für einen Hirninfarkt oder ischämischen Schlaganfall infolge einer mangelhaften Durchblutung des Gehirns erhöht. Davon sind besonders Patienten mit Aura betroffen. Beruhigend: dabei schien nicht mehr Gehirngewebe insgesamt betroffen zu sein als bei Betroffenen ohne Migräne. Die Autoren legen eine gezieltere Vorbeugung von Schlaganfällen sowie Früherkennung von Durchblutungsstörungen des Gehirns bei Migränepatienten nahe.
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Die Studie zeigte anhand von Vererbungsmustern (genetische Faktoren) deutliche Verwandtschaften zwischen psychischen Erkrankungen. Mit diesen war auch die Migräne stärker verbunden. Solche Überschneidungen können anhand der teils vergleichbaren Symptome durchaus nachvollziehbar sein. Neurodegenerative Erkrankungen dagegen wie die Alzheimerdemenz oder Multiple Sklerose schienen nur wenige genetische Faktoren zu teilen.
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Zusammengenommen scheint es für Migräne- und Kopfschmerzpatienten zum Teil zur Schmerzlinderung kommen, wenn eine Parkisonerkrankung eintritt. Allerdings bleibt die Grunderkrankung Migräne als Faktor auch während der Parkinsonerkrankung bestehen und führt dann häufiger zu anderen neurologischen oder psychiatrischen Symptomen wie Depressionen und Schlafproblemen. Jedoch deuten die Ergebnisse dieser Studie an, dass Parkinsonpatienten seltener von Migräne betroffen zu sein scheinen.
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Zusammengefasst bestätigen die Studien der letzten Jahre, dass die Anwendung von Sumatriptan in der Form von Nasenpulver, speziell durch die Atmung in die Nase eingebracht, eine gute Alternative zur Akutbehandlung von Migräne sein kann. Dabei werden einerseits die Probleme der oralen Anwendung (beispielsweise bei Übelkeit) umgangen. Andererseits kann das Mittel über die Nasenschleimhaut sehr schnell in niedriger Dosis verlässlich und gut verträglich wirken.
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Migräne
Themenschwerpunkte
Zusammenfassend fand die Untersuchung, dass das Migräneeiweiß CGRP sowie ein Marker für Gefäßdurchlässigkeit (PTX3) eine Vorhersage der Wirksamkeit von Botulinumtoxin bei chronischer Migräne erlauben kann. Sind die typischerweise im Vergleich zu gesunden Menschen erhöhten Werte über einen bestimmten Grenzwert erhöht, ist die Wirksamkeit der Botulinumtoxin-Therapie deutlich wahrscheinlicher. Das Ergebnis zur Vorhersage mithilfe des CGRP-Wertes bestätigt damit die Daten einer früheren Studie.
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Die häufigste Falle, in die Migränepatienten tappen, könnte sein, die eigene Erkrankung kleinzureden. Dazu gibt es schließlich keinen Grund dazu – die Krankheit ist chronisch, schwer belastend und ein ständiger Begleiter. Eine neue Studie, in Kooperation von Arzneimittelhersteller Eli Lilly und einem privaten Forschungsinstitut in London, untersuchte nun, wie groß die Belastung und Behandlungssituation von Patienten mit episodischer und chronischer Migräne in den USA ist.
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Zusammenfassend zeigte sich, dass DFN-02-Nasenspray (10 mg Sumatriptan plus Aufnahmebeschleuniger DDM) deutlich besser Migräne lindern konnte als ein Scheinmedikament, so wie man es von einem Triptan erwarten würde. Dabei wurden sowohl Schmerzen als auch begleitende Symptome gut gestoppt oder reduziert. Das Mittel könnte also eine sinnvolle Anwendung zur besonders schnellen Akutbehandlung von Migräne sein – auch alternativ zur Injektion unter die Haut.
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In dieser Studie zeigte sich kein Vorteil einer Behandlung mit dem betäubenden Schmerzmittel Lidocain – das Scheinmedikament wirkte vergleichbar. Die Studienautoren zeigen damit, dass der Einsatz des Mittels vermutlich nicht die Antwort auf alle Fragen in der akuten Migränebehandlung ist. Sie spekulieren weiter, dass der Zeitpunkt der Behandlung kritisch sein könnte. Daher schlagen sie vor, in weiteren Studien besonders früh nach Beginn der Kopfschmerzphase eines akuten Migräneanfalls mit Lidocain zu behandeln.
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Im Vergleich zum Placebo zeigt diese Studie damit, dass intranasal verabreichtes Lidocain, hier in Kombination mit intravenösem Chlorpromazin gegen Übelkeit, schnelle und wirksame Behandlung starker Kopfschmerzattacken erlaubt. Zum Einsatz in der Notaufnahme ist das Mittel also eine gute mögliche Bereicherung der bestehenden Optionen. Bisher wird Lidocain bei Clusterkopfschmerzen auch zur Selbstanwendung verschrieben. Eventuell ist das Medikament aber auch eine zukünftige Chance für Migränepatienten mit besonders schweren Attacken.
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Zusammengenommen zeigt sich, dass es durchaus gute Gründe für eine präventive Nahrungsergänzung mit Riboflavin bei der Migräne gibt. Die Wirkung kann allerdings je nach Patient, genauer: je nach genetischer Ausstattung der Mitochondrien, unterschiedlich ausgeprägt sein. Allerdings ist Riboflavin gut verträglich, vergleichsweise günstig und wird von den größeren Kopfschmerzgesellschaften aufgrund seiner wahrscheinlichen Wirksamkeit zur Prävention von Migräne unterstützt.
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Zusammenfassend fand diese Studie mit 60 Teilnehmern also, dass Ingwer als ergänzende Behandlung einer akuten Migräne einen wertvollen Beitrag leisten kann: stärkere Schmerzlinderung und bessere Erholung vom Anfall. Auch eine weitere typische Wirkung von Ingwer kann bei Migränepatienten für große Erleichterung sorgen: er wirkt gut gegen Übelkeit und besänftigt damit auch den aufgewühlten Magen, der Migränebetroffenen nicht nur das Leben schwer macht, sondern auch die Behandlung deutlich erschwert.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
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Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
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Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
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Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
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LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
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Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
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Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
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Ein Team der LMU hat mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie im Knochenmark die Bildung neuer Megakaryozten aus Vorläuferzellen von bestimmten Immunzellen gesteuert wird.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundhei…
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Forschende der TU Graz und von „sicher unterwegs“ liefern genaue Daten zu Bewegungsmustern von Kindern, die zu Fuß im Straßenverkehr unterwegs sind. Die Erkenntnisse sollen die Rekonstruktion und Prävention von Unfällen verbessern.
Die unfalltechnisch…
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Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Gebärmutterkörperkrebs überarbeitet. Unter anderem gibt es neue Erkenntnisse zu Risikofaktoren und zur Strahlen- sowie medikamentösen Therapie, die in die aktualisierten Leitlinienempfehlungen …
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Die Unterschiede bei Frauen und Männern hinsichtlich des Risikos und der Ausprägung kardiovaskulärer Erkrankungen werden bisher zu wenig berücksichtigt. Die DGK fordert deshalb mehr genderspezifische Forschung. Ein erstes Positionspapier soll für dies…
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Dank neuer Therapien in der Rheumatologie können immer mehr Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ohne Einschränkungen Fernreisen unternehmen und müssen nicht auf bestimmte Urlaubsziele verzichten. Wichtig ist, neben einem gut geplanten …
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Derzeit leben in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Durch die gestiegene Lebenserwartung wird der Anteil weiter wachsen: Auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes rechnen Expert:innen mit bis zu zwei Millionen Fällen im Jahr 2…
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