Neue Studien zu Migräne
Diese Übersichtsanalyse fand, dass die elektrische Nervenstimulation TENS für Migränepatienten gut verträglich und wirksam schien – vielversprechende Ergebnisse also. Die Wissenschaftler schrieben allerdings, dass die Studienqualität bisher zu wünschen übrig ließ. Sie fanden nur eine geringe Evidenzqualität, also nicht sehr vertrauenswürdige Ergebnisse. Zukünftige Studien mit besserer Untersuchungsmethodik sind also nötig.
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Zusammenfassend fand diese Untersuchung der Gehirnaktivität von Gesunden und Migränepatienten, dass Nervenstimulation TENS im Vergleich zu einer Scheinbehandlung Schmerzen schneller erträglicher machen kann. Dabei scheint die Behandlung auf das Trigeminussystem einzuwirken, welches bei Migräneanfällen eine zentrale Rolle spielt. Die kleine Pilotstudie bietet damit einen ersten Einblick in die mögliche Wirkweise von TENS als Prophylaxebehandlung und akute Therapie von Migräne.
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Die Untersuchung deutet auf verschiedene Faktoren, die eine Abschätzung der Wirksamkeit der Okzipitalnervstimulation zur Behandlung therapieresistenter, chronischer Kopfschmerzen ermöglichen könnten. Besonders schienen demnach Patienten mit dem SUNCT-Syndrom (kurze, einseitige Kopfschmerzattacken) besser auf die Methode anzusprechen. Patienten mit chronischer Migräne hatten dagegen seltener Erfolg mit der invasiven Behandlung. Allerdings konnten auch gute vorherige Erfahrungen mit der GON-Blockade […]
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Zusammenfassend fand diese kontrollierte Studie, dass die elektrische Stimulation des Vagusnervs effektiver akute Migräneschmerzen linderte als eine Scheinbehandlung. Die Wirksamkeit war nach 30 Minuten nachweisbar. Die Methode scheint gut verträglich und sicher zu sein und könnte damit ein wertvolles Mittel für die Erweiterung der Optionen zur Behandlung akuter Migräne sein.
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Die häufigste Falle, in die Migränepatienten tappen, könnte sein, die eigene Erkrankung kleinzureden. Dazu gibt es schließlich keinen Grund dazu – die Krankheit ist chronisch, schwer belastend und ein ständiger Begleiter. Eine neue Studie, in Kooperation von Arzneimittelhersteller Eli Lilly und einem privaten Forschungsinstitut in London, untersuchte nun, wie groß die Belastung und Behandlungssituation von Patienten mit episodischer und chronischer Migräne in den USA ist.
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Zusammenfassend fand die Analyse: Topiramat scheint bei jungen Patienten mit Migräne im Alter von bis zu 18 Jahren nicht wesentlich wirksamer als ein Placebo, dafür aber schlechter verträglich zu sein. Die Behandlung mit dem Medikament ist demnach bei sehr jungen Patienten kaum empfehlenswert, wie auch die aktuellen Behandlungsleitlinien betonen.
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Migräne
Themenschwerpunkte
Zusammenfassend fand die Untersuchung bei gesunden Menschen keine Hinweise auf Wechselwirkungen zwischen Sumatriptan (Akutmedikation) und Erenumab (Prophylaxe-Antikörper). Aus klinischer Sicht bestehen demnach keine Sicherheitsbedenken bei gleichzeitiger Behandlung mit Sumatriptan und Erenumab. Ob diese Kombination bei Migränepatienten ähnlich unbedenklich ist, werden weitere Untersuchungen zeigen müssen.
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Die Untersuchung fand zusammenfassend, dass Galcanezumab 120 mg und 240 mg, bei monatlicher Behandlung, wirksam die monatlichen Migränetage verringern konnte. Die Behandlung erschien im Studienzeitraum von einem halben Jahr sicher und wurde gut vertragen. Damit stellt Galcanezumab auch für Patienten mit episodischer Migräne eine weitere präventive Behandlungsoption dar, die nun nach Abschluss der Phase-III-Studien eventuell bald zugelassen werden könnte.
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Diese Studie untersuchte, ob das Biologikum Galcanezumab, ein Antikörper gegen das Migräneeiweiß CGRP, wirksam Migräneattacken vorbeugen konnte. Es zeigte sich, dass die Behandlung mit Galcanezumab zu messbar weniger Migränetage während der Behandlungsphase führte als ein Scheinmedikament. Galcanezumab zeigte sich in dieser Studie demnach als klinisch wirksame und gut verträgliche Migräneprophylaxe.
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Die Behandlung mit Fremanezumab über 3 Monate führte zu deutlich weniger Migränetagen pro Monat als die Behandlung mit einem Scheinmedikament. Weitere Studien müssen nun die Wirksamkeit im Vergleich zu anderen Prophylaxemedikamenten testen. Außerdem soll die Wirkung bei solchen Patienten getestet werden, bei denen andere Medikamente versagt haben. Schließlich muss auch die Wirksamkeit und Sicherheit der längerfristigen Anwendung klinisch geprüft werden.
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Zusammenfassend zeigte sich einer der Klassiker der traditionellen Medizin, das Lavendelöl, als nebenwirkungsarmes Mittel zur Linderung von Angststörungen und unterschwelligen Ängsten.
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Der psychische Umgang mit Schmerz stand in dieser Studie messbar im Zusammenhang mit der Belastung durch die chronische Erkrankung. Die Ergebnisse unterstützten damit die Idee, beispielsweise mit Hilfe verhaltenstherapeutischer Methoden Schmerzakzeptanz und den aktiven Umgang mit den Schmerzen zu fördern, um so eventuell Menschen mit einer Migräneerkrankung zu helfen. Bisher ist noch unklar, wie gut eine solche Unterstützung tatsächlich helfen könnte – aber weitere Studien und Versuche wäre es wert.
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Zusammenfassend fand die Untersuchung, dass eine Migräneerkrankung wahrscheinlich das individuelle Risiko für einen Hirninfarkt oder ischämischen Schlaganfall infolge einer mangelhaften Durchblutung des Gehirns erhöht. Davon sind besonders Patienten mit Aura betroffen. Beruhigend: dabei schien nicht mehr Gehirngewebe insgesamt betroffen zu sein als bei Betroffenen ohne Migräne. Die Autoren legen eine gezieltere Vorbeugung von Schlaganfällen sowie Früherkennung von Durchblutungsstörungen des Gehirns bei Migränepatienten nahe.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Gefahr bleibenden Sehverlusts
München – Mit Lasern ist nicht zu spaßen. In manch ikonischen Filmen sind Laserschwerter lebensbedrohlich. Die heute weit verbreiteten Laserpointer sind zwar keine Waffen, doch auch sie können in Sekundenbruchteilen schwer…
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Nürnberg. Mit der eGENA-App hat die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) ein digitales Werkzeug geschaffen, das den Klinikalltag bei Notfällen in der Anästhesie grundlegend erleichtert. In der neuen Folge des DGAI-P…
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Eine neue Studie der Universität Zürich zeigt, dass das Wohlbefinden von Menschen umso mehr leidet, je länger sie Angehörige pflegen – unabhängig vom Pflegekontext. Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit politischer Diskussionen, um die Bela…
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München – Kopfschmerzen können auch von den Augen ausgehen. „Vor dem Hintergrund der allgemein zunehmenden Bildschirmnutzung ist das mittlerweile sogar häufig der Fall“, sagt Professor Dr. med. Wolf Lagrèze von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellsc…
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Mit zunehmendem Alter nehmen Muskelmasse und Muskelkraft immer weiter ab, sodass gerade Hochaltrige vermehrt mit funktionellen Einschränkungen zu kämpfen haben. Das führt vermehrt zu Stürzen und schweren Verletzungen. „Immer mehr Betroffene brauchen me…
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Intraoperativer Ultraschall (IOUS) bei der Operation von Lebermetastasen verbessert Chancen für Patientinnen und Patienten durch mehr Präzision
In Deutschland erkranken jährlich etwa 55.000 Menschen an Darmkrebs. Das größte Risiko sind Lebermetastasen,…
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Dr. med. habil. Katharina Lechner erklärt, warum wissenschaftlich-basierte Prävention auf individuellen Empfehlungen basieren sollte.
An Apple a day, …? Reicht das aus, um gesund zu bleiben?
KL: Nein. Es stimmt zwar, dass eine gesunde Ernährung und ein…
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Jugendliche gehen zunehmend wegen Kopfschmerzen zum Arzt und fehlen in der Schule. | Gemeinsam mit der AOK PLUS etabliert das Uniklinikum Dresden das Kinder- und Jugendkopfschmerzprogramm DreKiP mit interdisziplinären Konzepten. | Immer mehr betroffene…
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In einer internationalen klinischen Phase III-Studie (LEAP-001) unter der Leitung des Innsbrucker Gynäkologen Christian Marth wurde überprüft, ob die kombinierte …
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Schlafstörungen sind zu einem Volksleiden geworden. Was tun (und was nicht), wenn der Schlaf nicht kommen will, beschreibt die ETH-Schlafforscherin Caroline Lustenberger in einem neuen populärwissenschaftlichen Buch – und im Interview mit ETH-News.
In …
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Berlin – Die Adventszeit steht vor der Tür. Für viele eine schöne Zeit. Zugleich sind die Tage jedoch kürzer und die Sonnenstunden werden weniger. Das kann aufs Gemüt schlagen. Einige Menschen leiden möglicherweise sogar unter einer Winterdepression; e…
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Für Kleinkinder wirkt er von Geburt an wie ein schützendes Elixier vor Asthma und anderen Allergien: der Staub aus dem traditionellen Kuhstall. Was genau diese Wirkung vermittelt, interessiert die Forschung brennend. Doch die Entschlüsselung im Sinne d…
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Studie der Deutschen Krebshilfe bietet Menschen mit Li-Fraumeni-Syndrom neue präventive Strategien.
Das Li-Fraumeni-Syndrom (LFS) ist ein Krebsprädispositionssyndrom (KPS), bei dem fast alle Betroffene mindestens einmal in ihrem Leben eine Krebsdiagnos…
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