Neue Studien zu Migräne
Diese Studie untersuchte, ob das Biologikum Galcanezumab, ein Antikörper gegen das Migräneeiweiß CGRP, wirksam Migräneattacken vorbeugen konnte. Es zeigte sich, dass die Behandlung mit Galcanezumab zu messbar weniger Migränetage während der Behandlungsphase führte als ein Scheinmedikament. Galcanezumab zeigte sich in dieser Studie demnach als klinisch wirksame und gut verträgliche Migräneprophylaxe.
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Die Behandlung mit Fremanezumab über 3 Monate führte zu deutlich weniger Migränetagen pro Monat als die Behandlung mit einem Scheinmedikament. Weitere Studien müssen nun die Wirksamkeit im Vergleich zu anderen Prophylaxemedikamenten testen. Außerdem soll die Wirkung bei solchen Patienten getestet werden, bei denen andere Medikamente versagt haben. Schließlich muss auch die Wirksamkeit und Sicherheit der längerfristigen Anwendung klinisch geprüft werden.
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Zusammenfassend zeigte sich einer der Klassiker der traditionellen Medizin, das Lavendelöl, als nebenwirkungsarmes Mittel zur Linderung von Angststörungen und unterschwelligen Ängsten.
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Der psychische Umgang mit Schmerz stand in dieser Studie messbar im Zusammenhang mit der Belastung durch die chronische Erkrankung. Die Ergebnisse unterstützten damit die Idee, beispielsweise mit Hilfe verhaltenstherapeutischer Methoden Schmerzakzeptanz und den aktiven Umgang mit den Schmerzen zu fördern, um so eventuell Menschen mit einer Migräneerkrankung zu helfen. Bisher ist noch unklar, wie gut eine solche Unterstützung tatsächlich helfen könnte – aber weitere Studien und Versuche wäre es wert.
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Zusammenfassend fand die Untersuchung, dass eine Migräneerkrankung wahrscheinlich das individuelle Risiko für einen Hirninfarkt oder ischämischen Schlaganfall infolge einer mangelhaften Durchblutung des Gehirns erhöht. Davon sind besonders Patienten mit Aura betroffen. Beruhigend: dabei schien nicht mehr Gehirngewebe insgesamt betroffen zu sein als bei Betroffenen ohne Migräne. Die Autoren legen eine gezieltere Vorbeugung von Schlaganfällen sowie Früherkennung von Durchblutungsstörungen des Gehirns bei Migränepatienten nahe.
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Die Studie zeigte anhand von Vererbungsmustern (genetische Faktoren) deutliche Verwandtschaften zwischen psychischen Erkrankungen. Mit diesen war auch die Migräne stärker verbunden. Solche Überschneidungen können anhand der teils vergleichbaren Symptome durchaus nachvollziehbar sein. Neurodegenerative Erkrankungen dagegen wie die Alzheimerdemenz oder Multiple Sklerose schienen nur wenige genetische Faktoren zu teilen.
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Migräne
Themenschwerpunkte
Zusammengenommen scheint es für Migräne- und Kopfschmerzpatienten zum Teil zur Schmerzlinderung kommen, wenn eine Parkisonerkrankung eintritt. Allerdings bleibt die Grunderkrankung Migräne als Faktor auch während der Parkinsonerkrankung bestehen und führt dann häufiger zu anderen neurologischen oder psychiatrischen Symptomen wie Depressionen und Schlafproblemen. Jedoch deuten die Ergebnisse dieser Studie an, dass Parkinsonpatienten seltener von Migräne betroffen zu sein scheinen.
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Zusammengefasst bestätigen die Studien der letzten Jahre, dass die Anwendung von Sumatriptan in der Form von Nasenpulver, speziell durch die Atmung in die Nase eingebracht, eine gute Alternative zur Akutbehandlung von Migräne sein kann. Dabei werden einerseits die Probleme der oralen Anwendung (beispielsweise bei Übelkeit) umgangen. Andererseits kann das Mittel über die Nasenschleimhaut sehr schnell in niedriger Dosis verlässlich und gut verträglich wirken.
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Zusammenfassend fand die Untersuchung, dass das Migräneeiweiß CGRP sowie ein Marker für Gefäßdurchlässigkeit (PTX3) eine Vorhersage der Wirksamkeit von Botulinumtoxin bei chronischer Migräne erlauben kann. Sind die typischerweise im Vergleich zu gesunden Menschen erhöhten Werte über einen bestimmten Grenzwert erhöht, ist die Wirksamkeit der Botulinumtoxin-Therapie deutlich wahrscheinlicher. Das Ergebnis zur Vorhersage mithilfe des CGRP-Wertes bestätigt damit die Daten einer früheren Studie.
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Die häufigste Falle, in die Migränepatienten tappen, könnte sein, die eigene Erkrankung kleinzureden. Dazu gibt es schließlich keinen Grund dazu – die Krankheit ist chronisch, schwer belastend und ein ständiger Begleiter. Eine neue Studie, in Kooperation von Arzneimittelhersteller Eli Lilly und einem privaten Forschungsinstitut in London, untersuchte nun, wie groß die Belastung und Behandlungssituation von Patienten mit episodischer und chronischer Migräne in den USA ist.
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Zusammenfassend zeigte sich, dass DFN-02-Nasenspray (10 mg Sumatriptan plus Aufnahmebeschleuniger DDM) deutlich besser Migräne lindern konnte als ein Scheinmedikament, so wie man es von einem Triptan erwarten würde. Dabei wurden sowohl Schmerzen als auch begleitende Symptome gut gestoppt oder reduziert. Das Mittel könnte also eine sinnvolle Anwendung zur besonders schnellen Akutbehandlung von Migräne sein – auch alternativ zur Injektion unter die Haut.
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In dieser Studie zeigte sich kein Vorteil einer Behandlung mit dem betäubenden Schmerzmittel Lidocain – das Scheinmedikament wirkte vergleichbar. Die Studienautoren zeigen damit, dass der Einsatz des Mittels vermutlich nicht die Antwort auf alle Fragen in der akuten Migränebehandlung ist. Sie spekulieren weiter, dass der Zeitpunkt der Behandlung kritisch sein könnte. Daher schlagen sie vor, in weiteren Studien besonders früh nach Beginn der Kopfschmerzphase eines akuten Migräneanfalls mit Lidocain zu behandeln.
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Im Vergleich zum Placebo zeigt diese Studie damit, dass intranasal verabreichtes Lidocain, hier in Kombination mit intravenösem Chlorpromazin gegen Übelkeit, schnelle und wirksame Behandlung starker Kopfschmerzattacken erlaubt. Zum Einsatz in der Notaufnahme ist das Mittel also eine gute mögliche Bereicherung der bestehenden Optionen. Bisher wird Lidocain bei Clusterkopfschmerzen auch zur Selbstanwendung verschrieben. Eventuell ist das Medikament aber auch eine zukünftige Chance für Migränepatienten mit besonders schweren Attacken.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Hausbesuchsprogramme schützen langfristig – das zeigt eine aktuelle Veröffentlichung des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS. Als besonders wirksam erwies sich eine bestimmte Form der Betreuung.
Junge Mütter, die sich in…
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Depressionen betreffen 280 Millionen Menschen weltweit. Eine Depressionserkrankung führt erwiesenermaßen zu verändertem Essverhalten. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn sowie des Universitätsklinikums Tübingen habe…
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Körpergewicht und Body-Mass-Index alleine sagen zu wenig darüber aus, ob jemand an Stoffwechselstörungen erkranken wird. Ein neuer Atlas über Zellen im Fettgewebe könnte nun helfen zu entschlüsseln, warum manche übergewichtigen Menschen gesund bleiben …
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Patientinnen und Patienten, deren Nieren nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr funktionieren, haben ein stark erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie zum Beispiel Schlaganfall oder Herzinfarkt. Eine Forschungsgruppe um PD Dr. Dalia Ala…
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MHH-Forschungsteam legt Tumorzellen mit synthetischem Adhibin lahm und verhindert Wanderung und Anheftung an andere Zellen.
Jede Zelle im Körper hat als Teil eines Gewebeverbandes normalerweise ihren festen Platz. Ausgenommen sind nur wenige Zellarten,…
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Berlin/München – Eine kürzlich in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bei Kindern mit unkomplizierter Blinddarmentzündung die operative Entfernung des entzündeten Blinddarms der a…
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Allergien und Asthma sind weitverbreitete Leiden, die bereits während der frühkindlichen Entwicklung im Mutterleib entstehen könnten. Eine Belastung des Kindes mit Schadstoffen aus der Umwelt sind eine mögliche Ursache, denen ein Team um Empa-Forscheri…
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Studie der Uni Hohenheim legt nahe: Intervallfasten könnte chronisch-entzündliche Kolitis hemmen / Mikrobiom-Untersuchung ermöglicht Früherkennung
Intervallfasten könnte Entzündungsprozesse im Darm eindämmen und den Ausbruch chronischer Krankheiten ver…
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Schmerzfreie Methode ermöglicht Analyse von klinisch relevanten Stoffwechselparametern bei Krebspatientinnen
Ein Forschungsteam der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien beschreitet neue Wege in der Präzisionsmedizin: Es hat eine inno…
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Wie reguliert der Körper die Aktivität von Insulin produzierende Zellen, um schnell auf veränderte Bedingungen reagieren zu können? Dieser Frage ist ein Forschungsteam der Universität Würzburg nachgegangen.
Im Stoffwechsel vieler Lebewesen spielt das H…
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Histon-Deacetylase 8 wirkt der Umwandlung von sensorischen Schwann-Zellen in ihren Reparaturtyp nach einer Verletzung des peripheren Nervensystems entgegen
Das periphere Nervensystem kann sich nach einer Verletzung, zum Beispiel durch einen Schnitt ode…
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Listeria monocytogenes ist ein Bakterium, das durch kontaminierte Lebensmittel in den Körper gelangt. Häufige Quellen sind ungekochte Eier, roher Fisch oder ungewaschenes Obst und Gemüse. Bei gesunden Menschen verursacht eine Infektion meist nur Durchf…
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Die tägliche Einnahme von einem Gramm Omega-3 kann die biologische Alterung um bis zu vier Monate verlangsamen. Dies zeigt eine Analyse klinischer Daten der internationalen DO-HEALTH-Studie unter Leitung der Universität Zürich. Dabei wurden erstmals ep…
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