Neue Studien zu Migräne
Ist die Migräne vorrangig eine Gefäßerkrankung oder eine neuronale Erkrankung? Eine neue Studie, durchgeführt unter Leitung von Dr. Winsvold und Dr. Bettella von der Universität von Oslo in Norwegen, untersuchte nun, wie stark die Erbinformationen, die bei den Erkrankungen Migräne und koronare Arterienerkrankung auffällig sind, überlappen.
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Das Gewicht kann möglicherweise das Migränerisiko beeinflussen. Migräneattacken bei bestehendem Übergewicht sind zusätzlich oft häufiger und schwerer. Prof. Bond, Experte für mobile Unterstützung für Gewichtsreduktion und die Rolle von Übergewicht bei Migräne, untersuchte mit US-amerikanischen Kollegen aus Psychiatrie, Neurologie, Adipositas- und Diabetesforschung […]
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Das zunehmende Verständnis für die Migräneerkrankung hilft nach und nach neue therapeutisch nutzbare Ziele auszumachen und dafür auch innovative Medikamente zu entwickeln. Dr. Raffaelli und Kollegen von der Berliner Charité bewerteten nun in einem Übersichtsartikel den Wissensstand zu Wirksamkeit und Sicherheit eines neuartigen Medikaments, Lasmiditan, zur Behandlung akuter Migräneattacken.
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In der Migränebehandlung werden mehr und mehr auch Medikamente relevant, die eigentlich bei ganz anderen Erkrankungen eingesetzt werden. Celecoxib, beispielsweise, wird typischerweise bei rheumatischen Erkrankungen als Schmerzmittel und Entzündungshemmer genutzt und wurde nun in einer Pilotstudie mit Migränepatienten getestet.
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Die Wissenschaftler um Prof. Buse am Albert Einstein College für Medizin in New York untersuchten, ob unterschiedliche Darreichungsformen eines Migränemedikaments mit dem Wirkstoff Sumatriptan unterschiedlich schnell wirkten.
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Frauen mit Migräne haben eventuell einen kleinen Vorteil gegenüber Männern: die meisten können schwanger werden und werden zumindest währenddessen (häufig) kopfschmerzfrei sein. Eine mögliche Erklärung dafür sind die veränderten Hormone während der Schwangerschaft. Dieses Thema wurde nun wieder von zwei Ärzten im Sudan aufgegriffen, die in ihrer Klinik überprüften, wie viele Migränepatienten von einer Steroidbehandlung profitierten.
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Migräne
Themenschwerpunkte
Bei einer Autoimmunerkrankung greift der Körper seine eigenen Strukturen an. Bei Kopfschmerzerkrankungen wurden auch Hinweise auf Antikörper gegen körpereigene Substanzen gefunden. Ziel einer in Malaysia durchgeführten Untersuchung war daher, die Studien der letzten Jahre zusammenzufassen und zu überprüfen, ob eine autoimmune Begleiterkrankung bei Migräne häufiger auftritt als bei gesunden Kontrollen.
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Gol-e-ghand, der Rosenhonig, ist ein im Iran häufig für Migräne verschriebenes Mittel. Die Wissenschaftler um Dr. Maddahian aus dem Department für Traditionelle Medizin der Shahid Beheshti Universität für Medizinwissenschaften in Teheran im Iran untersuchten nun in dieser Studie, ob Menschen mit Migräne tatsächlich von der ergänzenden Einnahme von Rosenhonig profitierten.
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Neurologe Prof. Hashemilar und Kollegen der Tabriz University of Medical Sciences im Iran untersuchten in einer neuen Studie, ob die Nahrungsergänzung mit Coenzym Q10 auf Entzündungsmarker im Körper einwirkt, und ob auch der bisher einzig bekannte Migränemarker im Blut, das CGRP, davon beeinflusst wird.
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Migränepatienten leiden phasenweise nicht nur unter ihrer Grunderkrankung, sondern womöglich unter dem durch Medikamente induzierten Kopfschmerz. Davor soll eigentlich die 10-20-Regel schützen. Neurologe Dr. Cortelli untersuchte mit Kollegen von den Universitäten in Bologna und Ferrara in Italien, welches Mittel nach dem Entzug im Vergleich zu Placebo den Patienten half, wenn doch zu häufig Medikamente zum Einsatz gekommen waren.
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Nicht nur Migränepatienten jüngeren Alters, auch viele ältere Menschen leiden unter chronischen Schmerzen. In früheren Querschnittsstudien hat sich dabei eine Überlappung mit dem Abbau der Denkleistungsfähigkeit gezeigt. Forscher der University of California in San Francisco fragten nun, ob es einen Zusammenhang zwischen Dauerschmerz und beschleunigtem geistigen Verfall bei älteren Patienten gibt.
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Curcumin und Omega-3-Fettsäuren gelten als nervenzellschützend (neuroprotektiv) und entzündungshemmend. Ihre Wirkung erreichen sie unter anderem durch eine Hemmung der körpereigenen Produktion von TNF, kurz für Tumornekrosefaktor: einem Signalstoff des körpereigenen Abwehrsystems, der vor allem bei entzündlichen Prozessen auftaucht.
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Massage- und Entspannungstherapien wie die Körpertherapie Shiatsu können ergänzende Behandlungsmethoden im Rahmen einer Migräneprophylaxe sein. Neurologin Dr. Villani untersuchte mit Universitätskollegen und der italienischen Shiatsu-Verbindung die Wirksamkeit von Shiatsu in Kombination mit einer Amitriptylin-Behandlung.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Die hypofraktionierte Bestrahlung dauert nur drei Wochen und ist damit deutlich kürzer und für Patientinnen angenehmer als die früher übliche normfraktionierte Behandlung. Wenn nach brusterhaltender Operation nur die Brust bestrahlt wird, ist die hypof…
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Wie Zucker ein Virus weicher machen, indem sie dessen Struktur stabilisieren
Prof. Charlotte Uetrecht, Direktorin des Instituts für Chemie und Metabolomics der Universität zu Lübeck, und andere Forschende des Centre for Structural Systems Biology (CSSB…
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Fast zehn Prozent aller Kinder in Deutschland haben eine Sprachentwicklungsstörung bzw. -verzögerung. Die gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Folgen sind enorm, denn Sprachentwicklungsstörungen sind oft Vorläufer für Schwierigkeiten beim Lese-…
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Martina Grote-Wissenschaftspreis „Frauenherzen“ der Herzstiftung für Freiburger Forscher für Erkenntnisse zur Präeklampsie-Prävention.
(Frankfurt a. M./Freiburg) Komplikationen in der Schwangerschaft wie die ernsthafte Erkrankung Präeklampsie (Schwange…
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Bundesrat macht den Weg frei für KHVVG
9 Millionen Betroffene mit Diabetes dürfen nicht „unter die Räder kommen“
Integration chronischer Erkrankungen in die Versorgungsstrukturen und Stärkung spezialisierter Einheiten gefordert
Klinikatlas durch Aufna…
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Lungenerkrankungen wie Asthma und Emphysem betreffen oft bevorzugt spezifische Bereiche der Lunge, weswegen eine präzise Wirkstoffabgabe zur effektiven Behandlung erforderlich ist. Ein Team unter der Leitung von Dr. Lin Yang und Dr. Otmar Schmid vom DZ…
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2022 über 7,5 Millionen gesetzlich Versicherte ab 18 Jahren mit neu diagnostizierter psychischer Störung // Vielfach rückläufige Trends, aber hohes Inzidenzniveau bei Belastungsreaktionen, psychosomatischen Störungen und Depressionen // Frauen meist hä…
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Das mütterliche Skelett hat die faszinierende Fähigkeit, sich während der Stillzeit rasch zu erholen. Das Gehirnhormon CCN3 wird während des Stillens aus dem Hypothalamus freigesetzt und wirkt wie ein Turbo für die Knochenregeneration. Aus dieser Erken…
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DAK-Kinder- und Jugendreport belegt höchsten Stand der Infektionen der vergangenen fünf Jahre
439.500 Scharlach-Fälle bei Kindern in 2023
Mediziner sehen Nachholeffekte nach der Pandemie
Scharlach-Infektionen bei Kindern nehmen in Deutschland stark…
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Gemeinsamer Bundesausschuss weist neuen Zentrumstyp aus
Jena (UKJ/ane). Deutschlandweit werden jährlich etwa 2 Millionen Menschen intensivmedizinisch betreut. Diese schwerstkranken Patienten benötigen eine besonders intensive Behandlung, meist interdi…
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Gefahr bleibenden Sehverlusts
München – Mit Lasern ist nicht zu spaßen. In manch ikonischen Filmen sind Laserschwerter lebensbedrohlich. Die heute weit verbreiteten Laserpointer sind zwar keine Waffen, doch auch sie können in Sekundenbruchteilen schwer…
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Nürnberg. Mit der eGENA-App hat die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) ein digitales Werkzeug geschaffen, das den Klinikalltag bei Notfällen in der Anästhesie grundlegend erleichtert. In der neuen Folge des DGAI-P…
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Eine neue Studie der Universität Zürich zeigt, dass das Wohlbefinden von Menschen umso mehr leidet, je länger sie Angehörige pflegen – unabhängig vom Pflegekontext. Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit politischer Diskussionen, um die Bela…
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