Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Migräne

Neue Studien zu Migräne

Häufige Migräne beeinträchtigt nicht nur punktuell durch Schmerzen, Übelkeit und sensorische Überempfindlichkeit, sondern greift auch langfristig in die gesamte Lebensplanung ein. Da auch Stress Anfälle auslösen und steigern kann, bietet sich neben medikamentöser Prophylaxe daher auch Unterstützung im Selbstmanagement zur Steigerung der Lebensqualität und Verbesserung des Krankheitsverlaufs an.

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Fremanezumab markiert den Eiweißstoff CGRP, der bei Migräneattacken vermehrt im Blut zu finden ist, für das Immunsystem. Ob diese Methode vorbeugend gegen Migräne wirken kann, untersuchten nun Professor Silberstein, Direktor des Jefferson Kopfschmerzzentrums in Philadelphia (Pennsylvania, USA) mit Neurologen der Mayo-Klinik in Phoenix (Arizona, USA) und dem King’s College in London.

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Wer regelmäßig von Migräne attackiert wird, hat selten den Blick auf seinen Blutzucker gerichtet. Allerdings ist der Blutzucker, vor allem die Insulinresistenz, ein relativ häufiges Problem bei Patienten mit Migräne. In einer italienischen Pilotstudie im Kopfschmerzzentrum des San Lazzaro-Krankenhauses in Alba, in Kooperation mit verschiedenen Kliniken, untersuchten Dr. Cavestri und Kollegen nun, ob eine Behandlung der Insulinresistenz die Migränehäufigkeit senken könnte.

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Das Metabolische Syndrom kann zu einer Diabeteserkrankung führen, aber auch mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergehen. Neurologe Prof. Schoenen und die Leiterin der europäischen Forschungsprojekte EDUDORA (therapeutische Bildung von Patienten mit Übergewicht und Diabetes) und NESCAV (Ermittlung der bevölkerungsweiten kardiovaskulären Gesundheit), Prof. Guillaume, untersuchten mit ihren Kollegen an der Universität Lüttich in Belgien nun das Risiko von Migränepatienten, am Metabolischen Syndrom zu leiden.

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Kognitive Verhaltenstherapie wird für das Management von Migräne bei Kindern genutzt, dabei werden insbesondere Bewältigungsstrategien und Möglichkeiten der kognitiven Umstrukturierung eingesetzt, um die Empfindung von Schmerzen zu verändern. Die systematische Überblicks- und Vergleichsstudie von Dr. Ng von der National University von Singapur und Kollegen untersuchte die Wirksamkeit der kognitiven Verhaltenstherapie für das Management von Migräne bei Kindern.

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Migräne betrifft selten nur die Patienten allein – die gesamte Familie und das Umfeld sind beeinträchtigt, wenn eine Person unter schweren Kopfschmerzen, oft mit Übelkeit und starker Überempfindlichkeit gegenüber Licht und Geräuschen, leidet. Die Wissenschaftler um Dr. Güngen und Prof. Acar an der Sakarya-Universität sowie der Marmara-Universität im türkischen Istanbul (2017) untersuchten dazu nun die Lebensqualität von Kindern, deren Mütter unter Migräne litten.

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Migräneattacken folgen einem Muster im Tagesverlauf, möglicherweise wegen des individuellen Tag-Nacht-Rhythmus. Eine niederländische Forschergruppe um Dr. Lammers, Neurologe und Direktor des Schlaf-Wachzentrums SEIN in Heemstede, untersuchte nun individuelle Chronotypen, die Stabilität der jeweiligen Tag-Nacht-Rhythmen und den Zeitpunkt von Migräneattacken innerhalb des persönlichen Musters in einer großen und gut beschriebenen Gruppe von Migränepatienten.

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Schon in den Zeiten des Alten Roms soll der Arzt und Philosoph Galen empfohlen haben, den Stromschlag des Zitterrochens zur Linderung von Migräne einzusetzen. Der Einsatz elektrischer Nervenstimulation ist dagegen sehr viel subtiler und wird schon länger zur Behandlung bei Migräne eingesetzt. Neurologen aus Yan’an in China unter Dr. Qiao-rong vom Xianyang Krankenhaus der Yan’an Universität untersuchten nun Wirksamkeit und der Sicherheit dieses Ansatzes.

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Das auch Sonnenvitamin genannte Vitamin D scheint bei verschiedenen nervlichen und Gefäßerkrankungen von Bedeutung zu sein. Allerdings war die Datenlage speziell bei Kopfschmerzen bisher noch eher unklar. Dr. Virtanen und Kollegen von der Universität von Ostfinnland in Kuopio untersuchten, ob eine Verbindung zwischen der Blutkonzentration von Vitamin D, bzw. 25-hydroxyvitamin D (25(OH)D), und häufigen Kopfschmerzen besteht.

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Bei der Migräne treffen verschiedene Faktoren schmerzhaft aufeinander – einer davon ist die Weite der Blutgefäße. Eine Substanz, die die Blutgefäßweite natürlich im Körper kontrolliert, ist ein im Nervensystem aktives Eiweiß, das CGRP. Wissenschaftler um Prof. Ashina, Direktor der Migräneforschungsgruppe im Kopfschmerzzentrum des Rigshospital in Kopenhagen untersuchten nun eine Substanz, Erenumab, die nicht gegen CGRP selbst direkt arbeitet, sondern gegen die Andockstelle für das CGRP im Gehirn.

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Eine Störung des Gleichgewichts der Schmerzzentren im Hirnstamm könnte eine Ursache von Migränen sein und mit Hilfe von Akupunktur behandelbar sein. Eine Forschergruppe unter Prof. Li untersuchte nun an der Chengdu Universität für Traditionelle Chinesische Medizin in China, in Zusammenarbeit mit dem renommierten Massachusetts General Hospital in den USA, die Hirnstammaktivität in Migränepatienten und gesunden Kontrollen, und den Effekt einer Akupunktur oder Scheinbehandlung.

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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken