Neue Studien zu Migräne
Wissenschaftler untersuchten, wie viel Zeit zwischen dem Krankheitsbeginn des Virus-Überträgers und dem Krankheitsbeginn des Virus-Empfängers vergeht (Serienintervall). Ihren Schätzungen zufolge lag das mediane Serienintervall zwischen 4,0 und 4,6 Tagen.
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Die Unterschiede zwischen Menschen mit chronischer Migräne machen die Diagnose, das Management der Erkrankung und klinische Studien recht kompliziert. Manche Betroffene sind stark eingeschränkt, leiden unter Begleiterkrankungen wie Depression und sind nicht oder nur beschränkt arbeitsfähig. Andere Betroffene können dagegen trotz der häufigen Attacken ein aktiveres Leben führen. Forscher ermittelten nun drei Untergruppen bei der chronischen Migräne, die unterschiedlich stark betroffen waren und sich besonders in Selbstwirksamkeit und Sport unterschieden.
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Chinesische Neurologen beschrieben eine Patientin mit migräneartigen Kopfschmerzen, die nach Einsatz eines Herzschrittmachers verschwanden. Offenbar können demnach Unregelmäßigkeiten des Herzschlags wie sogenannte Arrhythmien auch migräneartige Kopfschmerzen verursachen.
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Ob eine genetische Veranlagung zur Anfälligkeit für Migräne und kardiovaskuläre Erkrankungen eine kausale Verbindung zwischen diesen Erkrankungen nahelegt, untersuchten Forscher nun in einer Analyse genetischer Daten. Dabei zeigte sich ein möglicherweise schützender Effekt der Veranlagung zur Migräne gegenüber dem Risiko für die koronare Herzkrankheit. Dies betrifft allerdings lediglich Migräne ohne Aura.
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Migräne kann durch vielerlei Faktoren verstärkt oder gelindert werden. Ein solcher Faktor ist oft auch Übergewicht, da in diesem Zustand der Wert des Calcitonin Gene verwandten Peptids (engl.: CGRP) erhöht ist und entzündungsfördernd wirkt.
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Aus einer Studienübersicht zur Rolle der Ernährung bei der Behandlung der Migräne fanden Forscher verschiedene Strategien zur Unterstützung der Migräneprophylaxe. Zu den vielversprechendsten Methoden zählten Diäten zur Gewichtsreduktion bei starkem Übergewicht, die ketogene Ernährung zur Verbesserung der Mitochondrienfunktion und die Optimierung des Gleichgewichts zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren in der Nahrung, um gegen entzündliche Prozesse zu wirken. Weitere Studien zur Entwicklung gezielter Empfehlungen sollten nun folgen.
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Migräne
Themenschwerpunkte
Starke Kopfschmerzen und Migräne kommen mit als häufigste neurologische Störung vor. Der mögliche Einfluss der Ernährung und mancher Nährstoffe ist bekannt. In dieser Studie wurde untersucht, welche Wirkung über die Nahrung aufgenommene Thiamin (Vitamin B1) und Riboflavin (Vitamin B2) auf Kopfschmerzen oder Migräne haben könnten.
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Die langfristig angelegte Studie konnte die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Botulinumtoxin-Behandlung von chronischer Migräne auch für eine Behandlungsdauer von über einem Jahr bestätigen. Die Therapie konnte langfristig wirksam die Zahl der Kopfschmerztage reduzieren und war dabei typischerweise gut verträglich.
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Zusammenfassend fand die Übersichtsstudie schwache Ergebnisse bezüglich psychologischer Behandlungen zum Management von Migräne. Die Migränehäufigkeit wurde nicht durch eine solche Therapie beeinflusst, ebenso waren weitere Faktoren wie Dauer oder Intensität der Migräne, Stimmung und Lebensqualität in Behandlungs- und Kontrollgruppe nicht verschieden. Es ist demnach nicht auszuschließen, dass Psychotherapie bei Migräne nicht besser als eine Kontrollmethode wie beispielsweise Standardbehandlung oder Warteliste ist.
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Wissenschaftler gingen nun ersten Hinweisen dazu nach, dass Kopfschmerz bei COVID-19 mit einer positiven Prognose assoziiert sei und womöglich eine Aussage über die Überlebenschancen treffen lässt. Die Analyse über 48 Studien und 43 169 Patienten in stationärer COVID-19-Behandlung zeigte, dass jeder 10. Patient an Kopfschmerz als einem der COVID-19-Symptome litt. Die Überlebenschancen dieser Patienten waren etwa doppelt so hoch wie die der Patienten, die keine Kopfschmerzen hatten.
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Dem Interleukin IL-1β wird eine Rolle bei neuroimmunologischen Aspekten der Migränepathologie zugesprochen. Ziel einer neuen Studie im randomisierten Doppelblind-Verfahren war es, die synergistische Beziehung zwischen Omgega-3-Fettsäuren und Nano-Curcumin bei der IL-1β-Genexpression und der Serumkonzentrationen von IL-1β bei Migränepatienten zu untersuchen. Neben einer Reduktion der Migräneattacken in der Kombinationsgruppe fand sich in dieser kurzen Studie auch eine reduzierte Serum-Konzentration von IL-1β mit kombinierter Nahrungsergänzung.
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Akute Migräne ist eine der häufigsten Ursachen für das Aufsuchen der Notaufnahme. Dabei werden meist verschiedene Medikamente oder Kombinationen verabreicht. In dieser Studie wurde nun untersucht, ob sich Propofol + Granisetron oder Propofol + Metoclopramid besser für die Behandlung der Symptome akuter Migräneanfälle eignet.
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Migräne ist eine der häufigsten neurologischen Störungen, die im Alltag eine deutliche Behinderung darstellen kann. Nicht immer kann der Zugang zu Medikamenten gewährleistet werden. Stimulation mit Direktstrom konnte in diesem Zusammenhang die Schmerzempfindlichkeit bei Migränepatienten verringern, wie sich diese Behandlung zur Vorbeuge über einen längeren Zeitraum verhält wurde in dieser Studie untersucht.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
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Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
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Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
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Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
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LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
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Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
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Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
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Ein Team der LMU hat mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie im Knochenmark die Bildung neuer Megakaryozten aus Vorläuferzellen von bestimmten Immunzellen gesteuert wird.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundhei…
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Forschende der TU Graz und von „sicher unterwegs“ liefern genaue Daten zu Bewegungsmustern von Kindern, die zu Fuß im Straßenverkehr unterwegs sind. Die Erkenntnisse sollen die Rekonstruktion und Prävention von Unfällen verbessern.
Die unfalltechnisch…
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Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Gebärmutterkörperkrebs überarbeitet. Unter anderem gibt es neue Erkenntnisse zu Risikofaktoren und zur Strahlen- sowie medikamentösen Therapie, die in die aktualisierten Leitlinienempfehlungen …
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Die Unterschiede bei Frauen und Männern hinsichtlich des Risikos und der Ausprägung kardiovaskulärer Erkrankungen werden bisher zu wenig berücksichtigt. Die DGK fordert deshalb mehr genderspezifische Forschung. Ein erstes Positionspapier soll für dies…
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Dank neuer Therapien in der Rheumatologie können immer mehr Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ohne Einschränkungen Fernreisen unternehmen und müssen nicht auf bestimmte Urlaubsziele verzichten. Wichtig ist, neben einem gut geplanten …
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Derzeit leben in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Durch die gestiegene Lebenserwartung wird der Anteil weiter wachsen: Auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes rechnen Expert:innen mit bis zu zwei Millionen Fällen im Jahr 2…
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