Neue Studien zu Morbus Crohn
Viele Patienten mit Morbus Crohn leiden unter Fisteln. Forscher fanden heraus, dass etwa 2 von 3 dieser Patenten zumindest teilweise von Adalimumab profitierten. Weitere Alternativen sind somit nötig, um allen Patienten helfen zu können.
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Um zu erfahren, welche Erfahrungen Frauen mit Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn während einer Schwangerschaft gemacht haben, verschickten Wissenschaftler Fragenbögen an Frauen mit einer dieser chronischen Darmentzündung. Das Ergebnis war erfreulich, denn die meisten Frauen berichteten von einer ruhigen, unproblematischen Schwangerschaft.
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Schwangere Frauen litten besonders häufig an einer Vitamin-D-Unterversorgung, wenn sie an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa erkrankt waren. Dies zeigte die vorliegende Studie. Die Wissenschaftler fanden außerdem heraus, dass die empfohlene Nahrungsergänzung von 400 IU/Tag diese Unterversorgung nicht ausreichend beheben konnte.
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Die meisten Betroffenen erkrankten im mittleren Alter an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Zwei Wissenschaftlerinnen fassten zusammen, welchen Einfluss eine chronische Darmentzündung auf die Menstruation, Familienplanung und Gebärmutterhalskrebsvorsorge haben kann und worauf die Patientinnen achten sollten.
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Die Stuhltransplantation konnte bei der Behandlung einer Clostridium difficile-Infektion bereits Erfolge erzielen. Forscher zeigten nun, dass dies auch für Patienten mit einer chronischen Darmentzündung gilt. Diese haben nämlich ein erhöhtes Risiko für eine solche Infektion. Eine Stuhltransplantation konnte die meisten Morbus Crohn- und Colitis ulcerosa-Patienten von dieser Infektion befreien.
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Patienten mit einer chronischen Darmentzündung haben ein erhöhtes Risiko, sich mit dem Bakterium Clostridium difficile zu infizieren. Forscher zeigten, dass sich eine solche Infektion bei Patienten mit Colitis ulcerosa negativ auf das Sterberisiko auswirkt. Bei Patienten mit Morbus Crohn konnte hingegen kein deutlicher Zusammenhang zwischen dem Sterberisiko und einer Clostridium difficile-Infektion festgestellt werden.
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Patienten, die an einer chronischen Darmentzündung leiden, haben ein höheres Risiko, sich mit dem Bakterium Clostridium difficile zu infizieren. Dies zeigte eine Studie von kanadischen Wissenschaftlern. Die Forscher konnten des Weiteren Risikofaktoren identifizieren, die bei Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa das Risiko für eine solche Infektion begünstigten.
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Hautprobleme sind eine häufige Nebenwirkung von TNF-Hemmern. Forscher fanden heraus, dass mehr als jeder 4. Patient, der mit TNF-Hemmern behandelt wurde, mindestens einmal unter Hautbeschwerden litt. Des Weiteren identifizierten die Wissenschaftler Risikofaktoren, die das Auftreten der Hautprobleme unter TNF-Hemmer-Therapie förderten. Zu diesen zählte unter anderem Rauchen.
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TNF-Hemmer haben die Behandlungsmöglichkeiten von chronischen Darmentzündungen stark bereichert. Dennoch ist deren Anwendung nicht frei von Nebenwirkungen. Forscher fanden heraus, dass TNF-Hemmer das Risiko für die Weißfleckenkrankheit erhöhten, welche dennoch nur selten auftrat. Das Risiko für kreisrunden Haarausfall blieb hingegen von der Therapie mit TNF-Hemmern unberührt.
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Wie fast alle Wirkstoffe sind auch die sogenannten TNF-Hemmer mit Nebenwirkungen verbunden. Forscher fanden heraus, dass diese Wirkstoffe Schuppenflechte und schuppenflechtartige Hautausschläge verursachen können. Diese führten jedoch nur selten dazu, dass die Therapie abgebrochen werden musste.
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Die Biologika Adalimumab und Infliximab wirken über den gleichen Mechanismus. Forscher zeigten, dass sich beide Wirkstoffe etwa gleich gut dafür eigneten, Ruhephasen der Erkrankung einzuleiten. Adalimumab schien jedoch im Vergleich zu Infliximab mit weniger Nebenwirkungen verbunden zu sein.
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Adalimumab und Infliximab sind zwei Wirkstoffe, die zu der Gruppe der sogenannten Biologika (oder genauer: TNF-Hemmer) gehören. Diese kommen in der Regel dann zum Einsatz, wenn die herkömmliche Therapie nicht vertragen wurde oder nicht ausreichend wirkte. Forscher zeigten, dass sich diese beiden Wirkstoffe gleichermaßen für die Behandlung von Morbus Crohn eigneten.
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Die Heilung der Darmschleimhaut ist ein wichtiges Ziel bei der Behandlung von Morbus Crohn. Wissenschaftler zeigten, dass Adalimumab alleine und Adalimumab in Kombination mit Azathioprin im ähnlich großen Maße zu diesem Ziel betrugen. Eine entscheidende Rolle für die Heilung der Darmschleimhaut spielte die Adalimumab-Konzentration im Blut der Patienten.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
In Zukunft werden personalisierte medizinische Diagnosen auf großen Datenmengen basieren. Ärzte werden viele „Biomarker“ messen, um Erkrankungen zu bestätigen oder auszuschließen. Dabei werden viele Daten gesammelt, welche aber auch Fehlinformationen …
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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vermeldete kürzlich den explosionsartig gestiegenen Pflegebedarf – jedoch im gleichen Atemzuge, dass eine Finanzreform in dieser Legislaturperiode nicht mehr zu schaffen sei. Da gleichzeitig auch die Pflegekos…
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In den Jahren der COVID-19-Pandemie wurde die Wirksamkeit der staatlich angeordneten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, wie regelmäßige Tests und das Tragen medizinischer Atemschutzmasken, immer wieder angezweifelt. Eine Arbeitsgruppe um DZIF-Fors…
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Forschungsteam der Freien Universität Berlin, gemeinsam mit internationalen Kollegen, schlägt erhöhte Häufigkeit von Antibiotika-Resistenz-Genen in der Umwelt als neuen Faktor des globalen Wandels vor
Der menschenverursachte globale Umweltwandel (‚glo…
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Darmbiofilme können eine Rolle bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts spielen
Ein österreichisch-australisches Forschungsteam hat in einer umfassenden wissenschaftlichen Übersichtsarbeit die neuesten Erkenntnisse aus Mikrobiologie, Immunologie sowie k…
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Die „Kraftwerke“ lebender Zellen, die Mitochondrien, sind wahrscheinlich durch Endosymbiose entstanden: Ein Bakterium wanderte in eine Urzelle ein und entwickelte sich schließlich zu einem Organell, das die Zelle unter anderem mit Energie versorgt. Ei…
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Ein Signalweg namens TNF-α steuert die Umwandlung von Epithelzellen, der obersten Zellschicht von Haut und Schleimhäuten, in aggressive Tumorzellen. Schreitet eine Krebserkrankung fort, aktivieren die Zellen ihr eigenes TNF-α-Programm und werden invas…
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Die meisten Influenzaviren dringen über eine spezifische Struktur auf der Oberfläche in menschliche und tierische Zellen ein. Menschliche Grippeviren und das verwandte Vogelgrippevirus des Subtyps H2N2 nutzen aber noch einen zweiten Eintrittsweg, wie …
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Weltweit leben etwa 2,6 Millionen Kinder und Jugendliche mit HIV, die grosse Mehrheit von ihnen in Afrika. Bei ihnen versagen Therapien deutlich häufiger als bei Erwachsenen. Fachleute gingen lange davon aus, dass Tests auf Resistenzen des Virus die B…
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Als Organ ist sie klein und unscheinbar, als Hormonproduzent zählt die Nebenniere jedoch zu den wichtigsten des menschlichen Körpers. Eine Über- oder Unterfunktion kann gravierende gesundheitliche Folgen haben – für den Zucker- und Fettstoffwechsel ebe…
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Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
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Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
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Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
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