Neue Studien zu Morbus Crohn
PF-04236921 ist ein neuer Wirkstoffkandidat für die Behandlung von Morbus Crohn. In der vorliegenden, klinischen Studie wurde der Wirkstoff bei Patienten mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn, die nicht mit TNF-Hemmern behandelt werden konnten, geprüft. Dabei zeigte sich, dass viele Patienten auf den Wirkstoff ansprachen und dass dieser auch auf längere Sicht Erfolge erzielen konnte. Allerdings war die Anwendung von PF-04236921 auch mit einigen Nebenwirkungen verbunden.
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Patienten mit einer chronischen Darmentzündung hatten ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dies fanden Forscher in der vorliegenden Studie heraus. Dabei war das Risiko für Herzinfarkt sowohl bei Patienten mit Morbus Crohn als auch bei Patienten mit Colitis ulcerosa erhöht, wohingegen das Risiko für Herzschwäche nur bei den Personen mit Colitis ulcerosa erhöht war.
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Bei dem Restless-Legs-Syndrom klagen Betroffene über Missempfindungen in den Beinen, welche bei Bewegung nachlassen. Forscher fanden heraus, dass Patienten mit einer chronischen Darmentzündung zwar nicht häufiger unter diesen Beschwerden litten, diese aber bei ihnen jedoch stärker ausgeprägt waren. Jeder vierte Patient mit einer chronischen Darmentzündung und dem Restless-Legs-Syndrom litt unter einem Eisenmangel.
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Vielen Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa war nicht bewusst, dass sie unter Depressionen litten. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Das ist daher problematisch, da Depressionen das Risiko für einen schwereren Krankheitsverlauf erhöhten.
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Eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus kann das Risiko, an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa zu erkranken erhöhen. Teile des Virus scheinen nämlich in der Lage zu sein, Risikogene für diese Erkrankungen anzuschalten. Somit könnte ein Schutz vor der Infektion mit dem Virus möglicherweise auch das Risiko für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa senken.
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Die Eigenschaften der Erkrankung und der Krankheitsverlauf unterschieden sich je nachdem, in welchem Alter die Personen an Morbus Crohn erkrankten. Personen, die erst im höherem Alter an Morbus Crohn erkrankten, schienen einen milderen Krankheitsverlauf zu haben als die Patienten, die bereits früher mit der Erkrankung konfrontiert waren.
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Die vorliegende Studie befasste sich mit dem Zusammenhang zwischen dem BMI zu Kinderzeiten und dem Risiko für Colitis ulcerosa und Morbus Crohn. Die Wissenschaftler stellten fest, dass sich bei einem höheren BMI das Risiko, vor dem 30. Lebensjahr an Morbus Crohn zu erkranken, erhöhte, während das Risiko für Colitis ulcerosa unabhängig vom Alter sank.
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Acetarsol-Zäpfchen könnten Patienten mit hartnäckiger Enddarmentzündung helfen. Laut einer kleinen Studie sprachen nämlich die meisten Patienten auf diese Behandlung an. Sowohl die Symptome als auch der Zustand der Darmschleimhaut konnte bei vielen Betroffenen verbessert werden. Weitere Forschung im größeren Maßstab ist jedoch noch nötig, um diese Ergebnisse zu bestätigen.
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Leukotriene fördern Entzündungen und werden mit verschiedenen Erkrankungen in Zusammenhang gebracht. Die Hemmung der Herstellung dieser Fettsäuren könnte ein neuer Therapieansatz für chronische Entzündungen sein.
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Die Analyse von chemischen Verbindungen in der ausgeatmeten Luft von Kindern und Jugendlichen konnte eine Erkrankung an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa in den allermeisten Fällen aufspüren. Dies war das Ergebnis der vorliegenden Studie. Die Analyse der ausgeatmeten Luft stellt somit ein vielversprechendes Diagnoseverfahren dar, das ohne körperliche Eingriffe auskommt.
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Künstliche Ernährung vor der Operation, dringend notwendige Operationen und ungeplante Zwischenfälle während der Operation führten laut der vorliegenden Studie zu einem schlechteren Operationsergebnis. Demnach sollte die Behandlung der Patienten vor der Operation optimiert und der Zeitpunkt, wann eine Operation nötig ist, besser bestimmt werden, um das Risiko für Komplikationen zu reduzieren.
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Bei der Antibiotika-Prophylaxe wird dem Patienten vor der Darmoperation Antibiotika verabreicht, um das Risiko für Wundinfektionen zu reduzieren. Forscher stellten fest, dass das Risiko für Infektionen an der Schnittstelle stärker reduziert werden konnte, wenn der Patient zusätzlich zu der Gabe der Antibiotika in die Blutbahn noch Antibiotika in Tablettenform erhielt.
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Patienten mit Morbus Crohn konnten von einer intensiven Darmspülung vor einer größeren Darmoperation profitieren. Zu diesem Ergebnis kam die vorliegende Studie. Bestimmte Komplikationen traten nämlich seltener auf, wenn der Darm der Patienten vor dem Eingriff intensiv gereinigt wurde.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Einem Forschungsteam mit Beteiligung des Exzellenzclusters PMI ist es gelungen, krankheitsverursachende T-Zellen bei Autoimmunerkrankungen aus dem Blut zu isolieren und zu analysieren. / Publikation in Immunity.
Bei Autoimmunerkrankungen attackiert das…
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5. September 2024 – Kopfschmerzen sind für etwa 40 Prozent der Erwachsenen in Deutschland ein häufiges Gesundheitsproblem [1] – auch immer mehr Kinder und Jugendliche im Schulalter sind davon betroffen [2]. Dennoch erhalten die wenigsten eine ärztliche…
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7,03 Millionen gesetzlich Versicherte 2023 mit Diabetes mellitus-Diagnose // Inzidenz steigt wieder: 2022 fast 510.000 Neudiagnosen // Erhöhte Erkrankungshäufigkeit in Ostdeutschland
Im Jahr 2023 sind insgesamt 7,03 Millionen gesetzlich versicherte Pat…
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In einer internationalen Studie konnten Wissenschaftler*innen des Herzzentrums der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Deutschen Herzzentrums der Charité (DHZC) nachweisen, dass der Einsatz des MitraClip-Verfahrens bei Herzschwäche-Patient*inne…
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Berlin – Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen – mit solchen Symptomen sollte man sich vielleicht besser krankmelden. Was es dabei zu beachten gibt und welche Besonderheiten bei der Krankschreibung per Telefon gelten, hat die Stiftung Gesundheitswi…
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Selbst wenn sich die Schadstoffkonzentrationen in der Luft verringern, können die von den Luftschadstoffen ausgehenden Gesundheitsrisiken unverändert hoch bleiben. Das zeigt eine internationale Studie, die jetzt unter der Leitung Forschender von Helmho…
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„Die Radiologie ist das attraktivste und innovativste Fach“
Zur 75. Jahrestagung und MTR-Tagung der Bayerischen Röntgengesellschaft (BRG) werden sich vom 10.–12. Oktober 2024 in Nürnberg ca. 500 Experten aus den Fachbereichen Radiologie und Strahlenthe…
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Schwerer systemischer Lupus nach Krebsmedikament nicht mehr nachweisbar
Sie ist aus Sicht des Behandlungsteams der Charité – Universitätsmedizin Berlin äußerst bemerkenswert: Die enorme Verbesserung, die das Krebsmedikament Teclistamab bei einer Patien…
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DGIMTalk der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM)
Künstliche Intelligenz in Wissensvermittlung und Arbeitsalltag
Termin: Montag, den 16. September 2024, 18:00 bis 19:30 Uhr
Ort: online, Anmeldung über das Antwortformular unten
Wer haf…
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Forschende der ETH Zürich haben ultraflexible Hirnsonden entwickelt. Damit lässt sich die Hirnaktivität genau und gewebeschonend messen. Das eröffnet der Therapie verschiedener neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen neue Möglichkeiten.
In Kürz…
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Linderung der Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion
Unter Leitung der Infektiologie des Universitätsklinikum Frankfurt nimmt eine innovative Studie zur Behandlung des Post-COVID-Syndroms (PCS) ihre Arbeit auf. Das vom Bundesministerium für Bildung …
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Bonner Forschende finden im Keratin 31-Gen ursächliche Mutationen für die dominant-vererbte Form der Monilethrix
Bereits ab dem Säuglingsalter und meist lebenslang leiden manche Familien aufgrund einer angeborenen Form von Haarausfall, der Monilethrix,…
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Das Team um Misha Kudryashev am Max Delbrück Center hat ein molekulares Zwischenprodukt eines Serotoninrezeptors identifiziert. Es ist an Krankheiten wie Depressionen und Schizophrenie beteiligt und könnte ein Hinweis auf neue Therapieansätze sein, sch…
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