Neue Studien zu Morbus Crohn
Die Heilung der Darmschleimhaut ist ein wichtiges Therapieziel bei der Behandlung von chronischen Darmentzündungen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden verschiedene Therapien eingesetzt. Die sogenannten Biologika werden gentechnisch hergestellt und kommen dann zum Einsatz, wenn die klassischen Wirkstoffe nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Es gibt verschiedene Biologika, die an unterschiedlichen Stellen des Immunsystems eingreifen und somit entzündungshemmend wirken.
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Patienten mit chronischen Darmentzündungen haben ein um etwa 60 % erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Daher sind gerade bei diesen Patienten regelmäßige Darmkrebsvorsorgen enorm wichtig. Wird der Darmtumor in einem frühen Stadium entdeckt, kann mit Hilfe einer Operation eine Heilung erzielt werden. Die Operation stellt somit für viele Patienten die wichtigste Behandlungsmöglichkeit dar. Denn nur eine vollständige Entfernung des Tumors macht eine dauerhafte Heilung möglich.
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Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn haben ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Forscher der Universität in Utah, USA, untersuchten nun, welche Unterschiede zwischen Personen existieren, […]
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Patienten, die an einer entzündlichen Darmerkrankung leiden, haben ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Eine regelmäßige Darmkrebsvorsorge ist daher gerade bei diesen Patienten sinnvoll. Die aktuelle Leitlinie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) für Darmkrebs empfiehlt, dass sich Patienten mit Colitis ulcerosa spätestens 8 Jahre nach Beginn der Erkrankung einer Darmspiegelung unterziehen.
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Bei Patienten mit chronischen Darmentzündungen können auch krankheitsbedingte Komplikationen außerhalb des Darms auftreten. Es ist bereits bekannt, dass Patienten mit einer chronischen Darmerkrankung ein erhöhtes Risiko für Nierensteine aufweisen. Ähnlich ist dies auch für Gallensteine. Hier konnte das erhöhte Risiko bisher jedoch nur für Morbus Crohn-Patienten eindeutig identifiziert werden. Ob das auch für Patienten mit Colitis ulcerosa gilt, ist bisher noch nicht eindeutig geklärt.
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Die Ursachen für die Entwicklung von Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa sind noch nicht bekannt. Bisher wird angenommen, dass diese Krankheiten durch fehlerhafte Entzündungsreaktionen hervorgerufen werden. Es konnten genetische Faktoren identifiziert werden, die bei der Entwicklung der Erkrankung eine Rolle zu spielen scheinen. Diese genetischen Faktoren wurden auch bei Patienten mit anderen immunvermittelte Krankheiten gefunden, was bedeutet, dass es vermutlich Gemeinsamkeiten zwischen den molekularen Mechanismen der Erkrankungen gibt. In einer Studie aus Dänemark sollte untersucht werden, ob immunvermittelte Krankheiten bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen häufiger vorkommen.
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Patienten, die an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung leiden, haben ein erhöhtes Darmkrebsrisiko. Ob dies auch für andere Krebsarten gilt – insbesondere wenn man schon als Kind an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa erkrankte -, wurde bisher jedoch nicht untersucht.
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Clostridium difficile ist ein Bakterium, das unter anderem im Darm von Menschen und Tieren vorkommt. Die typischen Risikofaktoren für eine Infektion mit diesem Bakterium sind unter anderem Krankenhausaufenthalte, Antibiotika-Einnahme, Magen-Darm-Operationen oder fortgeschrittenes Alter. Bei gesunden Menschen bleibt diese Infektion häufig symptomlos. Bei Krankenhauspatienten bilden die Bakterien jedoch die häufigste Ursache für infektionsbedingten Durchfall.
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Das Bakterium Clostridium difficile kommt sowohl in der Umwelt als auch im Darm gesunder Menschen und Tiere vor. Besonders häufig treten Infektionen mit dem Bakterium Clostridium difficile bei Krankenhauspatienten auf. Eine Infektion mit diesen Bakterien kann unbemerkt und symptomlos bleiben. Die Bakterien können jedoch auch Giftstoffe ausscheiden, die zu Durchfall und Entzündungen führen können. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Darmschleimhaut der Patienten bereits geschädigt ist.
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Medical NEWS Report
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Patienten, die an einer chronischen Darmentzündung leiden, haben ein erhöhtes Risiko sich mit dem Bakterium Clostridium difficile zu infizieren. Dieses Bakterium kommt vor allem bei Krankenhauspatienten vor. Bei gesunden Menschen führt eine Infektion meist zu keinen Beschwerden, doch was ist, wenn der Darm der Patienten bereits geschädigt ist. Wirkt sich eine Clostridium difficile-Infektion auf den Schweregrad und den Krankheitsverlauf einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung aus? Mit dieser Fragestellung befasste sich nun ein 13-köpfiges Forscherteam aus Pittsburgh (USA).
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Für die Behandlung von Morbus Crohn werden häufig die entzündungshemmenden Substanzen Kortison, Mesalazin oder TNF (kurz für Tumornekrosefaktor)-Hemmer eingesetzt. Doch nicht alle Patienten vertragen diese Wirkstoffe oder sprechen darauf an. Eine neue Behandlungsmöglichkeit für diese Patienten stellt Ustekinumab dar. Ustekinumab blockiert bestimmte Botenstoffe des Immunsystems (Interleukin-12 und Interleukin-23) und wirkt somit ebenfalls entzündungshemmend.
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Morbus Crohn wird meist medikamentös behandelt. Die Medikamente wirken jedoch nur gegen die Symptome der Krankheit und bekämpfen nicht deren Ursprung. Bestehende Zellschäden im Darm werden dabei nicht repariert. Die Stammzelltherapie stellt eine Alternative zur medikamentösen Behandlung dar.
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Die Behandlungsmöglichkeiten von Patienten mit Morbus Crohn sind vielfältig. Ein wichtiges Therapieziel – neben der Reduktion der Krankheitssymptome – ist die Heilung der Darmschleimhaut. Denn nach neuesten Erkenntnissen scheint dies einen positiven Effekt auf den Krankheitsverlauf zu haben. Um dieses Ziel zu erreichen, können bei Betroffenen unter 18 Jahren neben medikamentösen Therapien (bspw. durch den Tumornekrosefaktor (TNF)-Hemmer Infliximab) auch Ernährungstherapien sinnvoll sein.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Düsseldorf – Der Ausschuss für Humanarzneimittel CHMP der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat die Zulassung des Wirkstoffes Lecanemab (Handelsname Leqembi) zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit im frühen Stadium empfohlen. Die Zulassung soll al…
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Awards & Grants, Computational Health, ITG. November 2024
Helmholtz Munich startet den Helmholtz Munich Imputation Server und bietet damit einen wichtigen Service für Forschende in der Europäischen Union (EU) und darüber hinaus. Imputation ist die …
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Die Rodung im Amazonas-Gebiet geht auch zu Lasten der menschlichen Gesundheit, belegt Studie der Uni Bonn
Regenwaldschutz ist nicht nur gut für Biodiversität und Klima – auch die Gesundheit der Menschen, die in den entsprechenden Gebieten leben, …
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Untersuchung an zehn Krankenhäusern in Baden-Württemberg / Optimierungsbedarf bei Antibiotika-Auswahl, Infektions-Diagnostik und Therapie-Dokumentation / Breite Verfügbarkeit von Infektiolog*innen und strukturierte Antibiotikaprogramme erforderlich / V…
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EU fördert gemeinsames Projekt von Neurologie und Kardiologie des UKE
Patient:innen mit einem akuten Schlaganfall und gleichzeitig bestehendem Vorhofflimmern haben ein besonders hohes Risiko für einen erneuten Schlaganfall und andere schwerwiegende kar…
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Der Gerinnungshemmer Marcumar® ist vielen ein Begriff. Doch der Blutverdünner wurde in der Behandlung inzwischen meist von moderneren nicht-oralen Antikoagulantien (NOAKs) verdrängt. Umso überraschender ist das Ergebnis einer großangelegten Real-World-…
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Das Projekt RettungsNetz-5G soll die akute medizinische Notfallversorgung mittels 5G-Technologie verbessern. Konkret geht es darum, Diagnostik und erste Therapieschritte an den Einsatzort zu bringen, unter anderem bei Patientinnen und Patienten mit Sch…
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Herzschwäche bei Jüngeren: häufig verursacht durch eine Herzmuskelentzündung als Folge einer Virusinfektion. Wie man sich vor einer Myokarditis schützt und mit welchen Warnzeichen sich ein Infekt mit Herzbeteiligung zeigen kann, erläutert die Herzstift…
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Wissenschaftler*innen entwickeln dreidimensionales mathematisches Modell des Prostatakrebses. Das Modell bildet verschiedene Prozesse ab, darunter Tumorwachstum, genetische Evolution und den Konkurrenzkampf zwischen Tumorzellen. Es könnte auch auf ande…
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Public Engagement, Diabetes, IDR14. November 2024
Weltweit leben fast 9 Millionen Menschen mit Typ-1-Diabetes. Obwohl diese Krankheit lebensbedrohlich sein kann, bleibt sie oft unbemerkt und wird zu spät diagnostiziert. Dabei kann Typ-1-Diabetes frühze…
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Studie unterstreicht Bedeutung von Radon als Gesundheitsrisiko
Das radioaktive Gas Radon ist nach dem Rauchen einer der häufigsten Auslöser von Lungenkrebs. Was das konkret bedeutet, zeigt eine aktuelle Untersuchung von Wissenschaftler*innen des Bundes…
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Karies, Parodontitis und Zahnverlust verursachen weltweit jedes Jahr Kosten in Milliardenhöhe. Das zeigt eine aktuelle Studie des Universitätsklinikums Heidelberg und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg. Die Behandlungskosten für Mund…
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