Neue Studien zu Morbus Crohn
Wenn die konventionellen Therapien bei Morbus Crohn versagen, bilden Biologika eine weitere Alternative. Häufig werden dann Biologika angewandt, die einen bestimmten Botenstoff des Immunsystems, den Tumornekrosefaktor (TNF), hemmen. Das Problem bei diesen TNF-Hemmern ist jedoch, dass einige Patienten nicht auf diese ansprechen oder dass diese im Laufe der Zeit ihre Wirkung verlieren.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Durch die Entwicklung von Biologika haben sich die Behandlungsmöglichkeiten von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn stark erweitert. Besonders die Wirkstoffe, die den Tumornekrosefaktor (TNF) hemmen, rücken immer mehr in den Fokus der Behandlungsmöglichkeiten. Für die Behandlung von Morbus Crohn sind derzeit zwei dieser TNF-Hemmer in Deutschland zugelassen, Infliximab und Adalimumab. Diese Wirkstoffe können auch für die Behandlung von Colitis ulcerosa angewandt werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Das Biologikum Ustekinumab wird für die Behandlung von Morbus Crohn bereits eingesetzt. Allerdings kommt dieser Wirkstoff erst bei mittelschwerer bis schwerer Erkrankung zum Einsatz, wenn konventionelle Therapie keine ausreichende Wirkung zeigten. Da es sich bei Morbus Crohn um eine chronische Erkrankung handelt, kann es vorkommen, dass Ustekinumab über einen langen Zeitraum angewandt werden muss.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind chronischen Erkrankungen, die in Schüben auftreten. Das bedeutet, dass die Patienten unter immer wiederkehrenden Symptomen wie langanhaltenden Durchfall oder Krämpfen leiden. Häufig sind während der Krankheitsschübe auch Krankenhausaufenthalten oder gar Operationen notwendig. Dies kann die Lebensqualität der Patienten stark beeinträchtigen. Sieben iranische Wissenschaftler untersuchten gemeinsam, welche Faktoren Einfluss auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Patienten mit einer chronischen Darmentzündung nehmen können
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind chronische Darmerkrankungen, die nicht selten dazu führen, dass die Betroffenen ihrer Arbeit nicht mehr wie gewohnt nachgehen können. Dies kann die Lebensqualität der Patienten stark beeinträchtigen und dramatische Folgen für ihr weiteres Leben haben. Doch wie häufig ist eine Berufsunfähigkeit bei Patienten mit chronischen Darmentzündungen und welche Faktoren begünstigen diese? Ein holländisches Forscherteam ging dieser Thematik nach. Sie forderten Patientenakten von 2794 holländischen Patienten mit einer chronischen Darmentzündung im erwerbsfähigen Alter, die an acht verschiedenen Universitätskliniken in Holland behandelt wurden, an und werteten die darin enthaltenen Daten im Hinblick auf eine eventuelle Berufsunfähigkeit hin aus.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Bei erwachsenen Patienten, die unter Morbus Crohn leiden, spiegeln die Symptome nicht immer den Schweregrad der Erkrankung wider. So kommt es beispielsweise vor, dass Patienten, die sich aus klinischer Sicht in einer Ruhephase der Erkrankung befinden, weiterhin unter Schmerzen leiden. Andersherum können die Schmerzen auch ausbleiben, obwohl ein Krankheitsschub vorliegt. Diese Diskrepanz zwischen Schmerzempfinden und Krankheitsaktivität konnte seit einiger Zeit auch bei Kindern und Jugendlichen mit Morbus Crohn beobachtet werden.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Vedolizumab ist ein Biologikum, welches für die Behandlung von chronischen Darmentzündungen eingesetzte wird. Biologika unterscheiden sich von anderen Wirkstoffen, da sie biotechnologisch von lebenden Zellen produziert werden. Vedolizumab ist ein Antikörper gegen α4β7-Integrin. Es wirkt dadurch, dass es an α4β7-Integrin bindet und es somit an seiner Funktion bei der Immunantwort hindert. Vedolizumab wird vor allem dann eingesetzt, wenn andere Biologika, die den Tumornekrosefaktor (TNF) hemmen, nicht wirken oder nicht vertragen werden. In einer großen klinischen Studie konnte der Erfolg von Vedolizumab bei der Behandlung von chronischen Darmentzündungen bereits belegt werden. Da bei klinischen Studien die Rahmenbedingungen strikt vorgegeben sind und nur bestimmte Patienten für die Studien zugelassen werden, ist es wichtig, die Wirksamkeit und Sicherheit des Wirkstoffes auch im realen Leben zu untersuchen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Für die Behandlung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wird immer häufiger auf eine medikamentöse Behandlung mit sogenannten monoklonalen Antikörpern zurückgegriffen. Antikörper werden vom Immunsystem als Antwort auf eine fremde Substanz (z. B. Fremdkörper, Krankheitserreger) […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Heilung der Darmschleimhaut ist ein wichtiges Therapieziel bei der Behandlung von chronischen Darmentzündungen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden verschiedene Therapien eingesetzt. Die sogenannten Biologika werden gentechnisch hergestellt und kommen dann zum Einsatz, wenn die klassischen Wirkstoffe nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Es gibt verschiedene Biologika, die an unterschiedlichen Stellen des Immunsystems eingreifen und somit entzündungshemmend wirken.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Literatur-Newsletter-Anmeldung
Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →
Patienten mit chronischen Darmentzündungen haben ein um etwa 60 % erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Daher sind gerade bei diesen Patienten regelmäßige Darmkrebsvorsorgen enorm wichtig. Wird der Darmtumor in einem frühen Stadium entdeckt, kann mit Hilfe einer Operation eine Heilung erzielt werden. Die Operation stellt somit für viele Patienten die wichtigste Behandlungsmöglichkeit dar. Denn nur eine vollständige Entfernung des Tumors macht eine dauerhafte Heilung möglich.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn haben ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Forscher der Universität in Utah, USA, untersuchten nun, welche Unterschiede zwischen Personen existieren, […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Patienten, die an einer entzündlichen Darmerkrankung leiden, haben ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Eine regelmäßige Darmkrebsvorsorge ist daher gerade bei diesen Patienten sinnvoll. Die aktuelle Leitlinie der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) für Darmkrebs empfiehlt, dass sich Patienten mit Colitis ulcerosa spätestens 8 Jahre nach Beginn der Erkrankung einer Darmspiegelung unterziehen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Bei Patienten mit chronischen Darmentzündungen können auch krankheitsbedingte Komplikationen außerhalb des Darms auftreten. Es ist bereits bekannt, dass Patienten mit einer chronischen Darmerkrankung ein erhöhtes Risiko für Nierensteine aufweisen. Ähnlich ist dies auch für Gallensteine. Hier konnte das erhöhte Risiko bisher jedoch nur für Morbus Crohn-Patienten eindeutig identifiziert werden. Ob das auch für Patienten mit Colitis ulcerosa gilt, ist bisher noch nicht eindeutig geklärt.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Risiko für spätere Demenzerkrankungen rechtzeitig erkennen und vorbeugen
Erwiesen ist, dass sich stressreiche und hochbelastende Kindheitserfahrungen mitunter negativ auf die Gesundheit im Erwachsenenalter auswirken. Betroffene erkranken häufiger und l…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Neue Erkenntnisse zu scheinbar widersprüchlichen Phänomenen und ihrer Messung
Einige unheilbar kranke Patientinnen und Patienten tragen Todeswunsch und Lebenswillen gleichzeitig in sich. Nicht erst seit der Abschaffung des §217 Strafgesetzbuch und dami…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Berlin/München – Eine kürzlich in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bei Kindern mit unkomplizierter Blinddarmentzündung die operative Entfernung des entzündeten Blinddarms der a…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Forschende der Universität Heidelberg, des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien (HITS) haben ein synthetisches Peptid entwickelt, das auf dem natürlichen Protein S100A1 basiert – einem nahezu u…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Alternative Proteinquellen sollen die Verpflegung der Weltbevölkerung sichern und Emissionen sparen. Forscher*innen untersuchen, wie verantwortungsvoll Innovationen in der Protein-Transformation sind.
Pflanzen, Algen, Insekten und Pilze – sie alle gelt…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Lässt sich mithilfe von Telemedizin und Trainings-Apps die Gesundheit von Menschen mit Typ-2-Diabetes und Koronarer Herzerkrankung verbessern? Eine große Studie unter Leitung der Technischen Universität München (TUM) zeigt: Die positiven Effekte sind g…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
FAU-Forschende untersuchen die antibiotische und antivirale Wirkung von Hopfen
Hopfen ist nicht nur essenzieller Rohstoff für das Bierbrauen. Aufgrund seiner besonderen Eigenschaften wird Hopfen bereits seit der Antike auch als Arzneipflanze geschätzt….
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Fibromyalgie-Syndrom: Autoantikörper greifen Strukturen des peripheren Nervensystems an
Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Claudia Sommer von der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Uniklinikums Würzburg zeigt in ihrer in der Fachzeitschrift PAIN ver…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Fibromyalgie-Syndrom: Autoantikörper greifen Strukturen des peripheren Nervensystems an
Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Claudia Sommer von der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Uniklinikums Würzburg zeigt in ihrer in der Fachzeitschrift PAIN ver…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Studie: Tumore verändern sich unter Chemotherapie – neue Subtypen könnten den Behandlungserfolg verbessern
Ein hessisches Forscherteam des Universitären Centrum für Tumorerkrankungen Frankfurt-Marburg (UCT-FM) und der GBG unter Leitung von Prof. Dr. Ca…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Gutartige Hirntumore, Meningeome, sind eine der häufigsten Tumore des zentralen Nervensystems. In einigen Fällen jedoch können sie zu schnell wachsenden Tumoren und damit akut lebensbedrohlich werden. Ein Team aus den Disziplinen Medizin, Biophysik und…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Gutartige Hirntumore, Meningeome, sind eine der häufigsten Tumore des zentralen Nervensystems. In einigen Fällen jedoch können sie zu schnell wachsenden Tumoren und damit akut lebensbedrohlich werden. Ein Team aus den Disziplinen Medizin, Biophysik und…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Mikrobiom als möglicher Schlüsselfaktor bei der Behandlung
Wesentlicher Bestandteil einer Morbus Crohn-Therapie kann eine spezielle Trinknahrung sein. Betroffene ernähren sich sechs bis acht Wochen ausschließlich von diesem Produkt und verzichten volls…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →