Neue Studien zu Multiple Sklerose
Die Autoren der vorliegenden Querschnittsstudie sind der Meinung, dass Ängste bei MS, der Multiplen Sklerose, ein häufiges Symptom sind, welches mehr Beachtung im Rahmen der Behandlung finden sollte. Demnach stehen Ängste oft in Zusammenhang mit weiteren psychischen und psychologischen Faktoren und könnten von stärkerem sozialen Support und Förderung des Umgangs mit der Erkrankung („coping“) profitieren.
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Eine rückblickende Analyse medizinischer Daten von 141 Patienten mit Multipler Sklerose (MS) fand, dass eine ergänzende Cannabis-Therapie bei MS häufig gut verträglich war, zu Schmerzlinderung und weniger Opioid-Gebrauch sowie zu Verbesserungen von Spastizität und Schlafproblemen führte.
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Omega-3-Fettsäuren wirken bei Multipler Sklerose auf die entzündungsfördernde Genexpression ein. Eine höhere Aufnahme der Omega-3-Fettsäure DHA ist zudem mit besseren EDSS-Scores (Behinderungsgrad) assoziiert, zeigte eine Meta-Analyse über 13 Kohortenstudien.
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Mexikanische Forscher ermittelten bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS), wie wirksam eine Stammzellentransplantation den Krankheitsfortschritt ihrer MS aufhalten oder verlangsamen konnte und wie sicher diese Behandlung war.
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Die vorliegende Studie untersuchte nun den Zusammenhang zwischen Aktivität oder Sitzverhalten und der körperlichen Funktion bei MS und fand, dass Patienten mit zunehmendem Alter längere Zeit am Stück sitzend verbrachten und dies mit der körperlichen Funktion korrelierte. Ein möglicher Ansatzpunkt zur Verbesserung der körperlichen Funktion von MS-Patienten könnte demnach womöglich sein, Sitzphasen häufiger zu unterbrechen.
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Fingolimod wird bei Erwachsenen zur Behandlung von Multipler Sklerose eingesetzt. Der Wirkstoff hindert Immunzellen daran, die Lymphknoten zu verlassen. Eine Phase-III-Studie beschäftigte sich mit dem Einsatz von Fingolimod bei Kindern und Jugendlichen.
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Multiple Sklerose
Themenschwerpunkte
Wie gut halten OP-Masken respiratorische Viren in der Ausatemluft zurück? Dies untersuchten Experten nun mithilfe von infizierten Menschen, also im lebensnahen Test. OP-Masken reduzierten die Zahl der detektierten Influenzaviren signifikant in Atemtröpfchen, von saisonalen Coronaviren vor allem im Aerosol. Es zeigte sich statistisch lediglich ein Trend zu reduzierter Detektion von Coronavirus-RNA in Atemtröpfchen. Diese Ergebnisse deuten darauf, dass OP-Masken die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung humaner Coronaviren und von Influenzaviren von Personen mit Symptomen senken können, also andere vor einer Infektion schützen könnten.
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Bei einem Fehler in der Immunabwehr, wie er bei der Multiplen Sklerose (MS) vorliegt, könnte es eine gute Idee sein, die kranken Abwehrzellen zu schwächen und gesunde Zellen zu fördern. Dazu kann das eigene System aus blutbildenden Zellen, das zu Angriffen auf das eigene Nervensystem führt, durch ein aufgefrischtes System ohne diese Grunderkrankung mittels Stammzellentransplantation ergänzt werden. Ein internationales Team von Neurologen und Immunologen untersuchte nun, wie sich eine Stammzellentransplantation im Vergleich zu einer üblichen medikamentösen Therapie mit sogenannten krankheitsmodifizierenden Medikamenten auf den Krankheitsfortschritt bei der MS auswirkte.
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Forscher ermittelten nun in einem systematischen Review über randomisiert kontrollierte Studien, welchen Einfluss Roboter-assistiertes Gangtraining auf das Gleichgewicht und den Gang haben bei Menschen mit Multipler Sklerose (MS) haben kann. In 12 Studien, darunter 10 mit Exoskeletten, Laufbändern, Körpergewicht-Support und variabler Bewegungsunterstützung, zeigten sich klinisch relevante Verbesserungen von Gleichgewicht und Gehen bei den trainierten Patienten. Roboter-assistiertes Gangtraining kann demnach sinnvoll in einer multimodalen Rehabilitation bei starkem Behinderungsgrad eingesetzt werden und so Bewegungsmöglichkeiten der Patienten fördern.
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Eine Pilot-Studie demonstrierte im ersten Proof-of-Concept, dass Laufband-Gehtraining ein möglicher behavioraler Ansatz sein könnte, um MS-bedingte Einschränkungen in Lernen und Gedächtnis zu begegnen und das hippocampale Volumen zu erhalten.
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Im Zusammenhang mit Migräne kann oft ein hoher Wert neurogener Entzündungen festgestellt werden. Diese Migräne-assoziierten Entzündungswerte könnten Ursache dafür sein, dass Migräne häufig gepaart mit anderen chronischen Krankheiten mit hohen Entzündungswerten auftritt, wie z. B. Multiple Sklerose, Rheuma und entzündlichen Darmerkrankungen.
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Sexuelle Funktionsstörungen belasten viele MS-Patienten, werden aber vergleichsweise selten besprochen. Europäische Neurologen befragten dazu Patienten und medizinische Fachkräfte und fanden dabei auf beiden Seiten ähnliche Hürden zu einem offenen Gespräch. Benötigt werden offenbar Aufklärung, ein entspannteres, unverklemmtes Umfeld und eine Chance auf Austausch unter vier Augen.
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Wie gut ist eine Wirkung von Nutrazeutika bei der Multiplen Sklerose (MS) belegt? Nahrungsergänzungsmittel bei MS könnten eine wichtige Rolle als ergänzende Behandlung spielen, ihre Effekte auf die Erkrankung und ihre Folgen sind aber häufig kaum belegt. Griechische Forscher fassten nun die Studienlage zu Nahrungsergänzungsmitteln bei MS zusammen und beschreiben, in welchen Bereichen weitere Forschung wünschenswert und vielversprechend sein könnte.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Das Hormon löst bei Fettleibigkeit Insulinresistenz in den Zellen von Blutgefäßen aus
Ein Großteil der rund sechs Millionen Patienten mit Typ.2-Diabetes in Deutschland ist übergewichtig. Die Wirkung von Insulin ist bei ihnen eingeschränkt. Forschende v…
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Mathematisches Modell zeigt, wie das Gehirn sensorische Reize verarbeitet
Warum können wir uns nicht selbst kitzeln? Warum nehmen wir unsere eigenen Schritte anders wahr als die eines Fremden, der hinter uns läuft? Ein interdisziplinäres Forschungsteam…
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Um die Effektivität öffentlicher Videokampagnen gegen riskanten Alkoholkonsum zu bewerten, untersuchten PsychologInnen des Konstanzer Exzellenzclusters „Kollektives Verhalten“ die Synchronisierung der Hirnaktivitäten von Zuschauergruppen mittels EEG-Me…
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Mukoviszidose schädigt das Immunsystem früh
Trotz neuer Medikamente kommt es bei Mukoviszidose, auch als zystische Fibrose bekannt, häufig zu bleibenden Lungenschäden. Ein Team um Forschende der Technischen Universität München (TUM) hat jetzt herausgef…
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Mehr Komfort für Schwerkranke: MHH-Strahlentherapie arbeitet mit drehbarem Tisch.
Für Menschen mit Leukämien ist eine Knochenmark- oder Blutstammzelltransplantation häufig die einzige Überlebenschance. Für den Erfolg einer solchen Transplantation ist d…
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Frauenherzen schlagen anders: Unterschiede bei Warnzeichen und Risikofaktoren für Herzerkrankungen zu wissen, kann die Lebensqualität verbessern oder gar Leben von Frauen retten. Darüber informiert die Herzstiftung auch mit dem Comic „Frauenherzen im F…
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Brustschmerzen gehören zu den häufigsten Beratungsanlässen in der hausärztlichen Praxis. Die Gründe sind äußerst vielfältig – der oft befürchtete Herzinfarkt ist eher selten die Ursache. Trotzdem ist es wichtig, sich schnell orientieren und gefährliche…
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Hausbesuchsprogramme schützen langfristig – das zeigt eine aktuelle Veröffentlichung des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS. Als besonders wirksam erwies sich eine bestimmte Form der Betreuung.
Junge Mütter, die sich in…
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Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Biofeedback (DGBfb e.V.) zum Artikel im Deutschen Ärzteblatt vom 14.01.2025: “Kaum Belege für einen Nutzen von Neurofeedback-Behandlungen bei ADHS“
Mit Interesse haben wir, der Vorstand der Deutschen Gesells…
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Depressionen betreffen 280 Millionen Menschen weltweit. Eine Depressionserkrankung führt erwiesenermaßen zu verändertem Essverhalten. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn sowie des Universitätsklinikums Tübingen habe…
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Körpergewicht und Body-Mass-Index alleine sagen zu wenig darüber aus, ob jemand an Stoffwechselstörungen erkranken wird. Ein neuer Atlas über Zellen im Fettgewebe könnte nun helfen zu entschlüsseln, warum manche übergewichtigen Menschen gesund bleiben …
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Patientinnen und Patienten, deren Nieren nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr funktionieren, haben ein stark erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie zum Beispiel Schlaganfall oder Herzinfarkt. Eine Forschungsgruppe um PD Dr. Dalia Ala…
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Antibiotika sind unverzichtbar bei der Behandlung bakterieller Infektionen. Doch warum sind sie manchmal unwirksam, selbst wenn die Bakterien nicht resistent sind? In ihrer aktuellen Studie in der Fachzeitschrift «Nature» widerlegen Forschende der Univ…
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