Neue Studien zu Multiple Sklerose
Forscher testeten den möglichen Zusammenhang zwischen Konsum von Milchprodukten und der Wahrscheinlichkeit einer ersten klinischen Diagnose eines demyelinisierenden Ereignisses im zentralen Nervensystem, einem typischen ersten Hinweis auf eine beginnende Multiplen Sklerose. Demnach scheinen Milchprodukte ungefährlich, Joghurt sogar womöglich vorteilhaft zu sein.
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Woran liegt es, wenn Glukokortikoide in der Therapie akuter Schübe der Multiplen Sklerose (MS) nicht ausreichend wirken? Forscher untersuchten den Zusammenhang mit Vitamin D-Werten nun in vitro, im Tiermodell und verglichen die Ergebnisse mit klinischen Daten zweier Kohorten von MS-Patienten. Die Daten legen eine wichtige Rolle des Vitamin D-Levels zur Verbesserung der antiinflammatorischen Behandlung mit Glukokortikoiden nahe, die über den mTORc1-Pfad im Immunsystem vermittelt werden könnte.
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Forscher stellten in einer nachträglichen Neuanalyse klinischer Studien zur Wirksamkeit von Ocrelizumab bei der Multiplen Sklerose die Frage, ob es Unterschiede je nach Patientengruppe gibt. Die Ergebnisse legen neue Forschungsfragen zu Ocrelizumab bei der MS nahe. Zukünftige Studien sollten demnach besonders den Blick auf den Schweregrad der Erkrankung sowie die Altersgruppen der Patienten richten. Aber auch das Gewicht der Patienten könnte ein wichtiger Faktor sein, der für weitere Dosierungsstudien berücksichtigt werden sollte.
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Eine Pilot-Studie demonstrierte im ersten Proof-of-Concept, dass Laufband-Gehtraining ein möglicher behavioraler Ansatz sein könnte, um MS-bedingte Einschränkungen in Lernen und Gedächtnis zu begegnen und das hippocampale Volumen zu erhalten.
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Die Sommerzeit ist für viele Menschen auch Reisezeit – und nach über zwei Jahren der Pandemie ist es besonders wohltuend, rauszukommen und Neues zu erleben. Bei der Planung und Vorbereitung der Reise gibt es für Menschen mit Multipler Sklerose (MS) einige wichtige Punkte, um den Urlaub so entspannt wie möglich erleben zu können.
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Sexuelle Funktionsstörungen belasten viele MS-Patienten, werden aber vergleichsweise selten besprochen. Europäische Neurologen befragten dazu Patienten und medizinische Fachkräfte und fanden dabei auf beiden Seiten ähnliche Hürden zu einem offenen Gespräch. Benötigt werden offenbar Aufklärung, ein entspannteres, unverklemmtes Umfeld und eine Chance auf Austausch unter vier Augen.
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Multiple Sklerose
Themenschwerpunkte
Die Behandlung mit Natalizumab einmal alle 4 Wochen ist zur Behandlung der schubförmigen Multiple Sklerose (relapsing-remitting MS, RRMS) zugelassen, wenn andere krankheitsmodifizierende Wirkstoffe nicht wirken oder die Erkrankung rasch fortschreitet, ist jedoch mit einem Risiko für progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML) assoziiert. Ob eine seltenere Behandlung, die das PML-Risiko senken könnte, sicher und wirksam ist, untersuchte diese Studie. Demnach waren Wirksamkeit und das Sicherheitsprofil von Natalizumab vergleichbar in der Behandlung alle 4 Wochen und alle 6 Wochen. Jedoch zeigte der Fall eines, wenn auch asymptomatischen Patienten mit PML, wie wichtig das Monitoring und die Berücksichtigung möglicher Risikofaktoren bei der Behandlung mit Natalizumab sind.
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Ist die Balance gestört, können Menschen mit Multipler Sklerose leichter stürzen und verlieren zunehmend Bewegungsfreiheit. Körperliches Training des Gleichgewichts könnte aber nur einen Teil der notwendigen Maßnahmen zur Unterstützung darstellen, berichteten Forscher. Sie untersuchten bei über 400 Patienten körperliche und psychische Faktoren und befragten sie zu ihrem Vertrauen in die eigene Balance. Vertrauen in das Gleichgewicht bei MS sollte demnach nicht nur über körperliche Faktoren, sondern auch über Linderungen von Fatigue und Depression angegangen werden, um Gleichgewichtsstörungen zu bessern.
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Die Behandlung mit Natalizumab einmal alle 4 Wochen ist zur Behandlung der schubförmigen Multiple Sklerose (relapsing-remitting MS, RRMS) zugelassen, wenn andere krankheitsmodifizierende Wirkstoffe nicht wirken oder die Erkrankung rasch fortschreitet, ist jedoch mit einem Risiko für progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML) assoziiert. Ob eine seltenere Behandlung, die das PML-Risiko senken könnte, sicher und wirksam ist, untersuchte diese Studie. Demnach waren Wirksamkeit und das Sicherheitsprofil von Natalizumab vergleichbar in der Behandlung alle 4 Wochen und alle 6 Wochen. Jedoch zeigte der Fall eines, wenn auch asymptomatischen Patienten mit PML, wie wichtig das Monitoring und die Berücksichtigung möglicher Risikofaktoren bei der Behandlung mit Natalizumab sind.
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Bei Harnentleerungsstörungen kommt es bei gut einem Viertel der katheterisierenden Patienten zu wiederkehrenden Harnwegsinfekten. Eine dauerhafte niedrig dosierte Antibiotika-Therapie kann hier helfen, zeigen britische Wissenschaftler. Es besteht jedoch das Risiko einer Resistenzbildung.
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Depressive Symptome können z.B. Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit sein. Menschen mit einer Depression können auch gereizt sein und sind meist nicht in der Lage, erfreuliche Dinge und Aktivitäten zu genießen. Eine Depression kann bei Menschen mit Multipler Sklerose (MS) als Symptom auftreten.
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Der Wirkstoff Clemastin wird schon lange zur Behandlung von z. B. Heuschnupfen und juckenden Hautausschlägen eingesetzt. Clemastin verhindert, dass der Botenstoff Histamin im Körper entzündliche Reaktionen auslösen kann, die man als typische Allergiesymptome kennt. In Experimenten mit bestimmten Nervenzellen des zentralen Nervensystems, den Oligodendrozyten, zeigte sich, dass Clemastin deren Wachstum anregen kann.
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Forscher untersuchten den MS-Krankheitsverlauf von Frauen in der Schwangerschaft, nach der Geburt ihres Kindes und durch die Stillzeit hindurch. Sie schlossen, dass die meisten Frauen mit MS heutzutage ohne ein erhöhtes Risiko für Rückfälle Kinder bekommen können. Bei suboptimaler Krankheitskontrolle vor der Schwangerschaft könnte allerdings die Umstellung auf hochwirksame Medikamente vorteilhaft sein – soweit diese mit Schwangerschaft und Stillen vereinbar sind. Außerdem schließen die Forscher, dass Frauen mit MS zu ausschließlichem Stillen ermuntert werden sollten, da dies das Rückfallrisiko weiter mindern könnte.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Mathematisches Modell zeigt, wie das Gehirn sensorische Reize verarbeitet
Warum können wir uns nicht selbst kitzeln? Warum nehmen wir unsere eigenen Schritte anders wahr als die eines Fremden, der hinter uns läuft? Ein interdisziplinäres Forschungsteam…
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Um die Effektivität öffentlicher Videokampagnen gegen riskanten Alkoholkonsum zu bewerten, untersuchten PsychologInnen des Konstanzer Exzellenzclusters „Kollektives Verhalten“ die Synchronisierung der Hirnaktivitäten von Zuschauergruppen mittels EEG-Me…
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Mukoviszidose schädigt das Immunsystem früh
Trotz neuer Medikamente kommt es bei Mukoviszidose, auch als zystische Fibrose bekannt, häufig zu bleibenden Lungenschäden. Ein Team um Forschende der Technischen Universität München (TUM) hat jetzt herausgef…
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Mehr Komfort für Schwerkranke: MHH-Strahlentherapie arbeitet mit drehbarem Tisch.
Für Menschen mit Leukämien ist eine Knochenmark- oder Blutstammzelltransplantation häufig die einzige Überlebenschance. Für den Erfolg einer solchen Transplantation ist d…
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Frauenherzen schlagen anders: Unterschiede bei Warnzeichen und Risikofaktoren für Herzerkrankungen zu wissen, kann die Lebensqualität verbessern oder gar Leben von Frauen retten. Darüber informiert die Herzstiftung auch mit dem Comic „Frauenherzen im F…
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Brustschmerzen gehören zu den häufigsten Beratungsanlässen in der hausärztlichen Praxis. Die Gründe sind äußerst vielfältig – der oft befürchtete Herzinfarkt ist eher selten die Ursache. Trotzdem ist es wichtig, sich schnell orientieren und gefährliche…
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Hausbesuchsprogramme schützen langfristig – das zeigt eine aktuelle Veröffentlichung des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS. Als besonders wirksam erwies sich eine bestimmte Form der Betreuung.
Junge Mütter, die sich in…
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Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Biofeedback (DGBfb e.V.) zum Artikel im Deutschen Ärzteblatt vom 14.01.2025: “Kaum Belege für einen Nutzen von Neurofeedback-Behandlungen bei ADHS“
Mit Interesse haben wir, der Vorstand der Deutschen Gesells…
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Depressionen betreffen 280 Millionen Menschen weltweit. Eine Depressionserkrankung führt erwiesenermaßen zu verändertem Essverhalten. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn sowie des Universitätsklinikums Tübingen habe…
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Körpergewicht und Body-Mass-Index alleine sagen zu wenig darüber aus, ob jemand an Stoffwechselstörungen erkranken wird. Ein neuer Atlas über Zellen im Fettgewebe könnte nun helfen zu entschlüsseln, warum manche übergewichtigen Menschen gesund bleiben …
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Patientinnen und Patienten, deren Nieren nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr funktionieren, haben ein stark erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie zum Beispiel Schlaganfall oder Herzinfarkt. Eine Forschungsgruppe um PD Dr. Dalia Ala…
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Antibiotika sind unverzichtbar bei der Behandlung bakterieller Infektionen. Doch warum sind sie manchmal unwirksam, selbst wenn die Bakterien nicht resistent sind? In ihrer aktuellen Studie in der Fachzeitschrift «Nature» widerlegen Forschende der Univ…
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MHH-Forschungsteam legt Tumorzellen mit synthetischem Adhibin lahm und verhindert Wanderung und Anheftung an andere Zellen.
Jede Zelle im Körper hat als Teil eines Gewebeverbandes normalerweise ihren festen Platz. Ausgenommen sind nur wenige Zellarten,…
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