Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Multiple Sklerose

Neue Studien zu Multiple Sklerose

Wie wirkt sich die Stimulation des Fußhebernervs (FES) auf die Lebensqualität von MS-Patienten mit Fallfuß aus? Dies untersuchten Forscher anhand der Behandlungsdaten von Patienten mit MS. Die Forscher fanden in der Analyse von Behandlungsdaten, dass in der klinischen Praxis FES bei Fallfuß eine kosteneffektive Behandlung darstellt.

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Ob das Risiko für Autoimmunerkrankungen durch Einnahme von Nahrungsergänzungen beeinflusst werden kann, untersuchte eine landesweite, randomisierte Studie in den USA. 12 786 Männer ab 50 Jahren, 13 085 Frauen ab 55 Jahren nahmen an der Doppelblind-Studie teil. Die Nahrungsergänzung mit Vitamin D über 5 Jahre, ob mit oder ohne ergänzten Omega-3-Fettsäuren, reduzierte demnach das Risiko für Autoimmunerkrankungen um 22 %, Omega-3-Fettsäuren senkten das Risiko um 15 %, erreichten jedoch keine statistische Signifikanz.

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Welche Sporttherapie kann klinische und Bewegungssymptome bei Multipler Sklerose positiv beeinflussen? Dazu untersuchten Forscher nun verschiedene Methoden mit parallelen Patientengruppen. Zusammenfassend bewirkten besonders Balancetraining, Radfahren und vor allem Exergames klinische und motorische Symptomverbesserungen und verbesserten die Lebensqualität der Menschen mit MS.

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Sowohl Vitamin D als auch Fischöl, speziell Omega-3-Fettsäuren, gelten bei Multipler Sklerose (MS) als vielversprechende Substanzen mit antioxidativer Wirkung. Könnte die Kombination aus Vitamin D und Fischöl bei MS also entzündungshemmend helfen? Patienten, die diese Nahrungsergänzung einnahmen, zeigten nach 3 Monaten einen geringeren Beeinträchtigungsgrad (EDSS) und verbesserte Stoffwechselwerte im Vergleich zur Kontrollgruppe.

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Da wenig dazu bekannt ist, wie und weshalb manche Menschen nach einer MS-Diagnose anhaltend emotional leiden, andere aber nicht, ist das Verständnis der zugrundeliegenden Faktoren wichtig. Offenbar spielen psychologische und soziale Faktoren wie etwa zum Umgang mit Stress eine Rolle. Ein Mangel an Konsistenz über die verschiedenen Studien hinweg schränkt die Aussagekraft der Analyse ein. Weitere Untersuchungen sind daher notwendig, um Betroffenen bessere Unterstützung bieten zu können.

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Wie ist der aktuelle Wissensstand zur Wirkung ergänzender Behandlungen der Multiplen Sklerose (MS) – helfen mehr Omega-3-Fettsäuren und Fischöl bei MS? Aus der Analyse mehrere Studien schlossen Forscher nun, dass diese Nahrungsergänzung unterstützend bei der MS wirken kann. Vorteilhafte Effekte fanden sich demnach bei der Rückfallrate, Entzündungswerten im Blut und der Lebensqualität der Patienten.

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Ältere Erwachsene mit Multipler Sklerose (MS) sind zu selten körperlich aktiv, fanden frühere Studien. Fitnesstracker könnten eine vielversprechende Unterstützung zur Förderung und Beobachtung körperlicher Aktivität sein, fand nun eine Studie mit US-amerikanischen Patienten ab 60 Jahren. 440 Studienteilnehmer beantworteten online Fragen zu Fitnesstracker-Nutzung, Erkrankung und ihrem Bewegungsverhalten. Patienten mit Fitnesstracker waren demnach körperlich aktiver.

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Die Wechseljahre, also die Phase vor und nach Einsetzen der letzten Monatsblutung (Menopause), stellen eine Zeit großer Veränderung für Frauen dar und können durch die hormonelle Umstellung verschiedene körperliche und psychische Symptome mit sich bringen. Besonders für Frauen mit Multipler Sklerose (MS) können sich diese Symptome jedoch mit denen der MS überschneiden und somit die Behandlung erschweren.

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In einer Meta-Analyse über 23 Studien zeigten Forscher, dass Patienten mit Anti-CD20-Therapien (bei Transplantationen, Autoimmunerkrankungen und Krebserkrankungen wie Leukämie) zu 41 % nach einer Impfung gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 Antikörper und zu 73 % eine Zell-vermittelte Immunantwort entwickeln. Die Erfolgsrate hing dabei mit der Zeit seit der Anti-CD20-Therapie in Zusammenhang und damit, ob noch B-Zellen vorhanden sind. Die Forscher schließen, dass Patienten-individuell die Impfantwort evaluiert und durch eventuelle Booster gefördert werden könnte.

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Fatigue bei der Multiplen Sklerose (MS) wird als ein vielschichtiges Problem verstanden. Wie genau sich die Fatigue einschätzen lässt, ist daher eine bislang nicht einfache Frage. Forscher untersuchten nun Veränderungen in Gleichgewicht und Gang nach einem 6-minütigen Gehtest als mögliche quantitative Marker für die Eigenwahrnehmung der Fatigue bei MS. Messbare Faktoren wie die Stabilität der Körperhaltung, der Armschwung während des Gehens und die Handgriffstärke könnten demnach zur Messung der Fatigue bei MS dienen und als motorische Marker auch unterschiedliche Fatigue-Selbsteinschätzungen bestätigen.

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Das bildgebende Verfahren MRT (Magnetresonanztomographie) hat eine große Bedeutung bei der Einschätzung der Krankheitsaktivität bei der Multiplen Sklerose (MS). Eine fortschreitende Erkrankung zeigt sich mit Schädigungen im Gehirn. Forscher analysierten bildgebende MRT-Daten aus zwei klinischen Studien und fanden darin einen raschen Effekt von Ocrelizumab auf die MS-Krankheitsaktivität im Gehirn.

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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Suchstrategien in systematischen Übersichten: IQWiG entwickelt eigene, auch öffentlich verfügbare App
In der Zeitschrift „Cochrane Evidence Synthesis and Methods“ beschreiben IQWiG-Autorinnen und Autoren, wie die neue „Shiny App“ funktioniert und wie s…

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