Neue Studien zu Multiple Sklerose
Wie gut ist eine Wirkung von Nutrazeutika bei der Multiplen Sklerose (MS) belegt? Nahrungsergänzungsmittel bei MS könnten eine wichtige Rolle als ergänzende Behandlung spielen, ihre Effekte auf die Erkrankung und ihre Folgen sind aber häufig kaum belegt. Griechische Forscher fassten nun die Studienlage zu Nahrungsergänzungsmitteln bei MS zusammen und beschreiben, in welchen Bereichen weitere Forschung wünschenswert und vielversprechend sein könnte.
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Forschung an Mäusen zeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen bestimmten Molekülen, die für die Blutgerinnung zuständig sind, und Entzündungen im Gehirn und Rückenmark bei MS zu geben scheint. Forscher hoffen hier einen neuen Ansatz zu Behandlung von Multipler Sklerose gefunden zu haben. Ein besonderer Vorteil beim Einsatz von Gerinnungshemmer gegen MS: Sie sind bereits zugelassen.
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Britische Wissenschaftler berichten von der Behandlung zweier Menschen mit progressiver MS mit Cladribin. Sie sind der Meinung, bestimmte Biomarker könnten helfen, für diese Verlaufsformen geeignete Therapien zu finden.
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Erhöht Rauchen das Risiko für eine Infektion mit dem JC-Virus bei Menschen mit Multipler Sklerose? Nein, sagen Forscher aus Innsbruck.
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Die Wechseljahre, also die Phase vor und nach Einsetzen der letzten Monatsblutung (Menopause), stellen eine Zeit großer Veränderung für Frauen dar und können durch die hormonelle Umstellung verschiedene körperliche und psychische Symptome mit sich bringen. Besonders für Frauen mit Multipler Sklerose (MS) können sich diese Symptome jedoch mit denen der MS überschneiden und somit die Behandlung erschweren.
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Wasser ist durch seine abfedernden Effekte, die Wassertemperatur und den Bewegungswiderstand bei gleichzeitigem Auftrieb für viele therapeutische Zwecke ein sehr nützliches Element. Ziel der vorliegenden Studie war es, zwei verschiedene Methoden der Aquatherapie bei MS und ihre Effekte auf die Kontrolle der Körperhaltung und Handfunktion zu vergleichen. Die Studie zeigte, dass plyometrisches Training im Wasser und die Halliwick-Methode beide wirksam das Körpergleichgewicht bzw. die Körperstabilität und die Handgeschicklichkeit bei Menschen mit MS verbessern können.
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Multiple Sklerose
Themenschwerpunkte
Bei Entscheidungen für eine krankheitsmodifizierende Therapie bei der Multiplen Sklerose (MS) kommen natürlich auch die Patienten zu Wort: Um die Behandlung gut zu akzeptieren und konsequent durchzuführen, muss auch auf die individuelle Situation eingegangen werden. Allerdings sind die Bedürfnisse der Patienten bei der Entscheidungsfindung für eine Therapie nicht gut geklärt. In der systematischen Literaturübersicht wurde deutlich, dass bei der ersten Behandlungsentscheidung der soziale Support für die Patienten wesentlich ist. In späteren Phasen zählen demnach stärker andere Faktoren rund um Therapiemodus und -wirksamkeit. Weitere Studien sind nötig, schreiben die Autoren, um die Perspektive der Patienten besser zu verstehen.
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Verschiedene Studien untersuchten die Effekte von Musik-basierter Therapie bei der Behandlung der Multiplen Sklerose (MS). Forscher analysierten nun die Studienergebnisse zusammenfassend in einem systematischen Review. Musik-basierte Therapie ist demnach ein sicherer und nützlicher Ansatz, die klinische Rehabilitation von MS-Patienten zu unterstützen und kann sowohl motorische als auch nicht-motorische Funktionen fördern.
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Schmerzen bei Multipler Sklerose sind stark belastend und einschränkend. In einer randomisiert kontrollierten klinischen Studie wurden Patienten mit MS und Schmerzen mit kognitiver Verhaltenstherapie oder MS-bezogenen Informationsveranstaltungen ergänzend behandelt. Beide ergänzenden Programme schienen den Betroffenen gleichermaßen im Empfinden und im Umgang mit dem Schmerz zu helfen. Ob dies einem Placebo-Effekt zuzuschreiben ist oder ob andere Aspekte des Programms, beispielsweise psychotherapeutische Inhalte, den Betroffenen halfen, müssten nun weitere Studien klären.
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Südkoreanische Forscher verglichen das Ausmaß täglicher Temperaturschwankungen mit Notaufnahmenbesuchen von MS-Patienten. Die Ergebnisse deuten darauf, dass große Temperaturunterschiede am Tag das Risiko für akute Verschlechterungen der MS erhöhen können. Zunehmende Temperaturvariabilität infolge des Klimawandels und regional unterschiedliches Klima könnten somit eine relevante Rolle bei der MS spielen.
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Göttinger Forscher haben ein neues Modell entwickelt, mit dem sich nun erstmals direkte Angriffe des Immunsystems auf die graue Hirnsubstanz bei MS untersuchen lassen. Sie haben damit vermutlich auch einen neuen Ansatzpunkt bei Multipler Sklerose entdeckt.
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Aus der Analyse dreier großer klinischer Studien zur Behandlung der Multiplen Sklerose (RRMS und PPMS) zeigte sich, dass infusionsbedingte Reaktionen mit Ocrelizumab typischerweise mild oder moderat ausfielen und seltener nach der ersten Infusion auftraten. Die Häufigkeit solcher Reaktionen kann demnach mit Vorbehandlungen, z. B. mit Antihistaminen, gesenkt werden. Anpassungen der Infusionsgeschwindigkeit und symptomatische Behandlung konnten Beschwerden zudem effektiv lindern.
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Kann man dem Immunsystem bei Multipler Sklerose beibringen, die körpereigenen Strukturen nicht anzugreifen? Forscher haben untersucht, ob das Prinzip der Desensibilisierung, das bei Allergien eingesetzt wird, auch bei MS helfen könnte.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Ab Montag können Rauchende und ehemals Rauchende unter bestimmten Bedingungen eine strahlungsarme CT-Untersuchung erhalten, durch die ein Lungenkrebs frühzeitig erkannt werden kann. Die Lungenkrebs-Früherkennungs-Verordnung (LuKrFrühErkV) des Bundesmin…
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Im Verbundprojekt „Health5G.net“ arbeiten Forschende der TU Clausthal, der Universitätsmedizin Göttingen und weitere Partnerinnen und Partner daran, Schlaganfallpatientinnen und -patienten mithilfe der Digitalisierung zu versorgen.
Der demografische Wa…
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Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) Hamburg haben einen molekularen Mechanismus entdeckt, um krebsfördernde Moleküle unschädlich zu machen. Im Fokus steht hierbei …
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Gemeinsame Stellungnahme von DGIM, DGIIN und BDI
Wiesbaden/Berlin, Juni 2024 – Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) und der Berufsverband Deutscher…
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Forschungserfolg durch erste umfassende Untersuchung des Genoms und Proteoms
Das Multiple Myelom ist eine der häufigsten Krebserkrankungen der Immunzellen des Knochenmarks. Bis heute gilt sie als unheilbar. Auch wenn eine Therapie zunächst anschlägt, k…
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Beim schwarzen Hautkrebs geht die Wirkung einer zielgerichteten Behandlung in vielen Fällen wieder verloren. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Lukas Sommer von der Universität Zürich hat nun herausgefunden, dass ein Faktor im Sekret de…
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Wichtiges Kriterium für Medikamentenwahl an der Universität Marburg entdeckt
Asciminib, ein neues effektives Medikament für Patientinnen und Patienten mit einer Form von Blutkrebs, der Chronisch Myeloischen Leukämie, schlägt nicht bei allen Menschen an…
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Gemeinsam mit internationalen Kolleg:innen hat der Direktor des Instituts für Translationale Immunologie der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan, den molekularen Wirkmechanismus des TG2-Hemmers ZED1227 auf das Darm-Immunsyste…
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Suchstrategien in systematischen Übersichten: IQWiG entwickelt eigene, auch öffentlich verfügbare App
In der Zeitschrift „Cochrane Evidence Synthesis and Methods“ beschreiben IQWiG-Autorinnen und Autoren, wie die neue „Shiny App“ funktioniert und wie s…
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Am Herzzentrum des Universitätsklinikums Ulm werden Patient*innen vor, während und nach einer Tumorerkrankung kardiologisch betreut
Am Universitätsklinikum Ulm (UKU) bietet das Universitäre Herzzentrum Ulm Tumorpatient*innen bei einer potenziell kardio…
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Mit einem mustergültigen Kopfballtor hat Fußball-Nationalspieler Niclas Füllkrug dem deutschen Team ein Remis gegen die Schweiz und damit den ersten Platz in der Gruppenphase der Europameisterschaft gesichert. Doch was schön anzusehen ist, kann auch Ge…
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Die wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser hat sich im Jahr 2022 leicht verschlechtert. Rund 10 Prozent lagen im „roten Bereich“ mit erhöhter Insolvenzgefahr, etwa 30 Prozent der Kliniken schrieben auf Konzernebene einen Jahresverlust. Maßgeblich…
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Von WERA entwickelte Methodik macht Patientenzugang zur Präzisionsonkologie transparent
Forschende der onkologischen Spitzenzentren Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg prüfen mit der WERA Matrix, in welchen Regionen ihres überwiegend ländlich g…
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