Neue Studien zu Multiple Sklerose
Eine vorwiegend oder konsequent mediterrane Ernährung könnte vorteilhaft für die psychische Gesundheit älterer Personen mit Multipler Sklerose sein, deutet eine beobachtende Querschnittsstudie mit 279 Patienten an.
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Eine randomisiert-kontrollierte Pilotstudie mit 24 Patienten mit Multipler Sklerose zeigte, dass ein 8-wöchiges Programm mit sportlichen und Atemübungen belastende Schlafprobleme lindern könnte.
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Eine Pilotstudie mit Ernährungsintervention über 6 Monate mit 16 Patienten legt nahe, dass symptomatische Behandlungen von neuropathischen Schmerzen und chronischen Schmerzen bei Multipler Sklerose von einer Weizen-armen Ernährung profitieren könnten. Dies wird auf Basis einer Tierstudie immunmodulatorischen Effekten von Weizeninhaltsstoffen (Amylase/Trypsin-Inhibitoren, ATI) zugeschrieben.
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Pflanzen produzieren Inhaltsstoffe zum Schutz beispielsweise vor bakteriellen Angriffen. Weizen bildet Amylase/Trypsin-Inhibitoren (ATI), die Dosis-abhängig entzündungsfördernd auf Darm und Immunsystem einwirken, wie sich im Tiermodell der Multiplen Sklerose zeigte.
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Medikamentöse Behandlungen sollen den Krankheitsfortschritt der Multiplen Sklerose (MS) bremsen, die Zahl der MS-Schübe reduzieren und Betroffenen eine höhere Lebensqualität ermöglichen. Eine Analyse über 482 Patienten mit Cladribin-Behandlung bestätigte einen positiven Effekt auf die Lebensqualität nun über 2 Jahre.
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Ein sportliches Fitnessprogramm wirkt bei fortgeschrittener Multipler Sklerose auf Netzwerke im Gehirn ein und könnte eine wichtige Rolle zur Unterstützung motorischer und kognitiver Leistungen spielen, zeigte eine Untersuchung.
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Multiple Sklerose
Themenschwerpunkte
Magen-Darm-Symptome belasten häufig bei Multipler Sklerose (MS). Eine randomisiert-kontrollierte Studie mit 50 MS-Patienten zeigte nun, dass die ergänzende Einnahme von Ingwer einen signifikant lindernden Effekt auf eine Reihe gastrointestinaler Symptome hat.
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Wissenschaftler analysierten anhand von Real-World-Daten Zusammenhänge zwischen demographischen Aspekten und unterschiedlichen Behandlungen mit krankheitsmodifizierenden Wirkstoffen bei Multipler Sklerose (MS). Ein Großteil der MS-Patienten lebte demnach stabil mit ihrer ersten Erstlinienbehandlung. Häufigere behandelte Rückfälle korrelierten jedoch mit häufigeren Medikationswechseln. Bei diesen Patienten sahen die Autoren einen Vorteil einer frühen Umstellung auf hochwirksame krankheitsmodifizierende Wirkstoffe der Zweitlinie. Zudem verlängerte ein Switch zur Zweitlinie die Zeit bis zum nächsten behandelten Rückfall.
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Die vorliegende Studie ermittelte, ob die Wirksamkeit von Rituximab bei schubförmig-remittierender Multipler Sklerose nicht unterlegen zu der Wirksamkeit von Ocrelizumab ist. Die Nichtunterlegenheit konnte über 896 MS-Patienten nicht gezeigt werden, das kumulative Rückfallrisiko unter Rituximab war etwa doppelt so hoch als das mit Ocrelizumab.
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Eine neue Untersuchung zeigt im Tiermodell, dass die klinischen und pathologischen Aspekte der primär progressiven Multiple Sklerose (PPMS) Antikörper-vermittelt sind. Die Krankheitsprozesse und deren Entstehung, schließen die Autoren, unterscheiden sich von der schubförmig-remittierenden und der sekundär progressiven MS. Die Ergebnisse deuten zudem auf die Möglichkeit, eine gezielte Therapie spezifisch für PPMS zu entwickeln.
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Alemtuzumab (ALZ) ist ein biologisch hergestellter Antikörper, der an den Oberflächenmarker CD52 auf T- und B-Lymphozyten im Blut bindet und autoreaktive Immunzellen reduziert. In einer Real-World-Beobachtung über 5 Jahre erreichten 69 % der RRMS-Patienten unter Alemtuzumab Progressionsfreiheit. Jeder 3. Patient erreichte den NEDA-3-Status in der Nachbeobachtung über 5 Jahre.
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Der vorliegende systematische Review bietet Grad-1-Evidenz zur Wirkung von Gleichgewichts-Interventionen zur Verbesserung von Mobilität und Gleichgewicht bei Menschen mit Multipler Sklerose. Die Autoren sehen Physiotherapie als ein wesentliches Element zur Verbesserung der Gleichgewichts-Symptome bei MS, besonders mit Blick auf Prävention von Mobilitätseinschränkungen und Stürzen.
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Die vorliegende Studie untersuchte mit Hilfe von 147 Frauen die Rolle der Menopause auf den klinischen und neuroradiologischen Verlauf der Multiplen Sklerose (MS). Demnach kam es bei Frauen in den Wechseljahren zwar zu weniger MS-Rückfällen, jedoch zeigte sich ein Krankheitsfortschritt stärker im Verlust von Gehirnvolumen (kortikale graue Substanz) als bei Frauen vor der Menopause. Weitere Studien müssen die Ursache und mögliche Behandlungsstrategien ermitteln.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Ab Montag können Rauchende und ehemals Rauchende unter bestimmten Bedingungen eine strahlungsarme CT-Untersuchung erhalten, durch die ein Lungenkrebs frühzeitig erkannt werden kann. Die Lungenkrebs-Früherkennungs-Verordnung (LuKrFrühErkV) des Bundesmin…
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Im Verbundprojekt „Health5G.net“ arbeiten Forschende der TU Clausthal, der Universitätsmedizin Göttingen und weitere Partnerinnen und Partner daran, Schlaganfallpatientinnen und -patienten mithilfe der Digitalisierung zu versorgen.
Der demografische Wa…
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Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) Hamburg haben einen molekularen Mechanismus entdeckt, um krebsfördernde Moleküle unschädlich zu machen. Im Fokus steht hierbei …
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Gemeinsame Stellungnahme von DGIM, DGIIN und BDI
Wiesbaden/Berlin, Juni 2024 – Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) und der Berufsverband Deutscher…
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Forschungserfolg durch erste umfassende Untersuchung des Genoms und Proteoms
Das Multiple Myelom ist eine der häufigsten Krebserkrankungen der Immunzellen des Knochenmarks. Bis heute gilt sie als unheilbar. Auch wenn eine Therapie zunächst anschlägt, k…
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Beim schwarzen Hautkrebs geht die Wirkung einer zielgerichteten Behandlung in vielen Fällen wieder verloren. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Lukas Sommer von der Universität Zürich hat nun herausgefunden, dass ein Faktor im Sekret de…
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Wichtiges Kriterium für Medikamentenwahl an der Universität Marburg entdeckt
Asciminib, ein neues effektives Medikament für Patientinnen und Patienten mit einer Form von Blutkrebs, der Chronisch Myeloischen Leukämie, schlägt nicht bei allen Menschen an…
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Gemeinsam mit internationalen Kolleg:innen hat der Direktor des Instituts für Translationale Immunologie der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan, den molekularen Wirkmechanismus des TG2-Hemmers ZED1227 auf das Darm-Immunsyste…
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Suchstrategien in systematischen Übersichten: IQWiG entwickelt eigene, auch öffentlich verfügbare App
In der Zeitschrift „Cochrane Evidence Synthesis and Methods“ beschreiben IQWiG-Autorinnen und Autoren, wie die neue „Shiny App“ funktioniert und wie s…
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Am Herzzentrum des Universitätsklinikums Ulm werden Patient*innen vor, während und nach einer Tumorerkrankung kardiologisch betreut
Am Universitätsklinikum Ulm (UKU) bietet das Universitäre Herzzentrum Ulm Tumorpatient*innen bei einer potenziell kardio…
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Mit einem mustergültigen Kopfballtor hat Fußball-Nationalspieler Niclas Füllkrug dem deutschen Team ein Remis gegen die Schweiz und damit den ersten Platz in der Gruppenphase der Europameisterschaft gesichert. Doch was schön anzusehen ist, kann auch Ge…
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Die wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser hat sich im Jahr 2022 leicht verschlechtert. Rund 10 Prozent lagen im „roten Bereich“ mit erhöhter Insolvenzgefahr, etwa 30 Prozent der Kliniken schrieben auf Konzernebene einen Jahresverlust. Maßgeblich…
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Von WERA entwickelte Methodik macht Patientenzugang zur Präzisionsonkologie transparent
Forschende der onkologischen Spitzenzentren Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg prüfen mit der WERA Matrix, in welchen Regionen ihres überwiegend ländlich g…
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