Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Multiple Sklerose

Neue Studien zu Multiple Sklerose

Aus der Analyse dreier großer klinischer Studien zur Behandlung der Multiplen Sklerose (RRMS und PPMS) zeigte sich, dass infusionsbedingte Reaktionen mit Ocrelizumab typischerweise mild oder moderat ausfielen und seltener nach der ersten Infusion auftraten. Die Häufigkeit solcher Reaktionen kann demnach mit Vorbehandlungen, z. B. mit Antihistaminen, gesenkt werden. Anpassungen der Infusionsgeschwindigkeit und symptomatische Behandlung konnten Beschwerden zudem effektiv lindern.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wenn eine Behandlung nicht ausreicht, um bei schubförmiger Multipler Sklerose die Krankheitsaktivität zu reduzieren, wird ein Therapiewechsel empfohlen. Alemtuzumab nach Fingolimod könnte eine Option sein, berichten deutsche Forscher.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Behandlungen der Multiplen Sklerose (MS) kann man häufig nicht einfach unterbrechen und pausieren – auch wenn eine Schwangerschaft ansteht oder das Baby gestillt wird. Wie gut verträglich moderne Behandlungen wie monoklonale Antikörper (Biologika) in diesen Lebensphasen sind, untersuchten Forscher nun mit Hilfe von 23 Patientinnen in Deutschland. Die Nachbeobachtung über ein Jahr deutet darauf, dass Stillen unter MS-Therapie mit Biologika sicher für die Babies ist.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Können Geschlechtshormone den Verlauf der Multiplen Sklerose beeinflussen? Die Rolle von hormonellen Veränderungen durch Menopause und Hormonersatztherapie wurde nun in einer systematischen Analyse des Forschungsstands ermittelt.  Nach den Ergebnissen dieser Analyse ist das Alter bei der Menopause mit MS nicht entscheidend, auch scheint die Rückfallrate nicht mit der Menopause assoziiert zu sein. Die Rolle hormoneller Veränderungen ist demnach auch weiterhin eine offene Frage.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Das Cannabis-basierte Medikament Nabiximols ist ein Mundspray mit Δ-9-Tetrahydrocannabinol und Cannabidiol, das zur ergänzenden, symptomatischen Behandlung von Spastizität bei Menschen mit Multipler Sklerose (MS) eingesetzt werden kann. Forscher analysierten nun Sicherheits- und Verträglichkeitsdaten zu Nabiximols aus der klinischen Praxis. Über 20 Studien zur Spastizität und 4 Studien zu chronischem Schmerz zeigte sich gute Verträglichkeit und ein gutes Sicherheitsprofil der Behandlung.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Fatigue und Schmerz reduzieren die Lebensqualität von Patienten mit Multipler Sklerose besonders häufig. Die vorliegende Übersichtsanalyse über 10 Studien zeigte, dass Massagetherapie einen positiven Einfluss auf diese Symptome haben kann und eine mögliche ergänzende Therapie besonders bei Fatigue darstellen könnte.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Literatur-Newsletter-Anmeldung

Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →

Multiple Sklerose-Patienten zeigen häufig eine gestörte Glukosetoleranz, eine mögliche Vorstufe zu Diabetes. Die Studie von Dr. Wens vom REVAL Rehabilitationsforschungszentrum der Hasselt Universität im belgischen Diepenbeek und Kollegen (2017) untersuchte daher, ob intensiver Sport, vergleichbar zu anderen Patientengruppen, auch bei Multipler Sklerose den Glukosehaushalt verbessern kann.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Verschiedene Studien untersuchten die Effekte von Musik-basierter Therapie bei der Behandlung der Multiplen Sklerose (MS). Forscher analysierten nun die Studienergebnisse zusammenfassend in einem systematischen Review. Musik-basierte Therapie ist demnach ein sicherer und nützlicher Ansatz, die klinische Rehabilitation von MS-Patienten zu unterstützen und kann sowohl motorische als auch nicht-motorische Funktionen fördern.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken