Neue Studien zu Multiple Sklerose
Ob ein Taktgeber mit Beats oder kurzen Pulstönen das Gehen für Menschen mit Multipler Sklerose (MS) unterstützen könnte, untersuchten Forscher mit der Hilfe von Betroffenen und gesunden Kontrollpersonen. Musik brachte den Patienten bessere Synchronisation mit dem Takt, motivierte mehr und reduzierte die empfundene geistige Erschöpfung im Vergleich zu den übrigen Testbedingungen. Musik mit Gehen zu kombinieren könnte damit Bewegungstests und Training anregender gestalten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Forscher ermittelten in einer Befragung von Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis und Multipler Sklerose sowie gesunden Kontrollpersonen, wie gut sie ihre Coronavirus-Impfung vertragen hatten. Impfreaktionen waren bei den Patienten vergleichbar in Art und Häufigkeit zu dem, was bei den gesunden Kontrollen gesehen wurde. Zusammen mit einem größerem Sicherheitsgefühl im Anschluss an die Impfung, von dem dreiviertel beider Gruppen berichteten, hatte demnach die Impfung auch für Patienten mit Autoimmunerkrankungen vorwiegend positive Auswirkungen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Forscher ermittelten in einer Befragung von Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis und Multipler Sklerose sowie gesunden Kontrollpersonen, wie gut sie ihre Coronavirus-Impfung vertragen hatten. Impfreaktionen waren bei den Patienten vergleichbar in Art und Häufigkeit zu dem, was bei den gesunden Kontrollen gesehen wurde. Zusammen mit einem größerem Sicherheitsgefühl im Anschluss an die Impfung, von dem dreiviertel beider Gruppen berichteten, hatte demnach die Impfung auch für Patienten mit Autoimmunerkrankungen vorwiegend positive Auswirkungen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die vorliegende Phase-3-Studie zum direkten Vergleich zweier oraler krankheitsmodifizierender Wirkstoffe bei der schubförmigen Multiplen Sklerose (MS) zeigte das im Juni 2021 zugelassene Ponesimod in verschiedenen Aspekten dem älteren Wirkstoff Teriflunomid überlegen. Das Sicherheitsprofil war demnach jedoch vergleichbar.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Sowohl Vitamin D als auch Fischöl, speziell Omega-3-Fettsäuren, gelten bei Multipler Sklerose (MS) als vielversprechende Substanzen mit antioxidativer Wirkung. Könnte die Kombination aus Vitamin D und Fischöl bei MS also entzündungshemmend helfen? Patienten, die diese Nahrungsergänzung einnahmen, zeigten nach 3 Monaten einen geringeren Beeinträchtigungsgrad (EDSS) und verbesserte Stoffwechselwerte im Vergleich zur Kontrollgruppe.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Für Menschen mit MS wird geschätzt, dass etwa die Hälfte aller Betroffenen einmal im Leben an depressiven Symptomen leidet. Dadurch, dass Depressionen bei MS-Patienten aber oft nicht ausreichend erkannt und behandelt werden, kann die Erkrankung die Lebensqualität beeinflussen und verschlechtert ebenfalls die Prognose der MS-Erkrankung. MS-Patienten mit schweren Depressionen können z. B. Probleme haben ihren Therapieplan einzuhalten.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Multiple Sklerose
Themenschwerpunkte
In einer Doppelblindstudie mit Placebokontrolle bei RRMS-Patienten mit niedrigen Vitamin D-Konzentrationen wurde zu Interferon beta-1a ergänzend Vitamin D über 96 Wochen mit Placebo verglichen. Läsionen im MRT und Rückfallrate deuteten, trotz nicht-erreichtem primärem Behandlungsziel, auf einen möglichen therapeutischen Effekt des Vitamin D und stützen weitere Untersuchungen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Coronavirus-Pandemie bringt spezielle Stresssituationen wie Lockdown oder Quarantäne mit sich und führt bei allen Menschen weltweit zu verschiedensten neuen Sorgen. Mittels Online-Befragung wurde nun untersucht, wie sich dies auf die Psyche bei einer neurologischen Erkrankung wie der Multiplen Sklerose (MS) auswirkt. 60 MS-Patienten und 50 gesunde Kontrollen berichteten zu Lebensqualität, ihrer beruflichen Situation und Alltagsroutine sowie zu Stimmung, Fatigue und Schlafqualität. MS-Patienten litten häufiger unter depressiven Symptomen und waren stärker neurovegetativ betroffen. Die aktuell besonderen Herausforderungen an die psychologische Resilienz betreffen somit gerade auch neurologisch Erkrankte deutlich.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Ozanimod gehört zur gleichen Wirkstoffklasse wie Fingolimod, soll aber gezielter wirken. Daten aus der Erweiterung der Phase-II-Studie deuten auf eine anhaltende Wirkung hin.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Literatur-Newsletter-Anmeldung
Medical NEWS Report
Hier können Sie sich für unseren Literatur-Newsletter anmelden. →
Wie machbar ist die nicht-invasive, transkranielle Gleichstromstimulation, also die tDCS-Behandlung, zuhause? Technische Fortschritte mit Blick auf Behandlungen zuhause, z. B. per Internet, sind von großer Bedeutung für chronischen Patienten mit häufigen Behandlungen und wenig Energie, wie beispielsweise bei der Multiplen Sklerose. Forscher führten nun eine systematische Literaturübersicht durch, um die Machbarkeit und Akzeptanz zuhause durchgeführter Behandlungen mit tDCS zu ermitteln.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Erkrankungen, bei denen sich das eigene Immunsystem gegen den eigenen Körper wendet, also sogenannte Autoimmunerkrankungen, können das Krebsrisiko erhöhen. Auch Multiple Sklerose ist so eine Autoimmunerkrankung. In der Vergangenheit kamen Studien zum Krebsrisiko von Patienten mit Multipler Sklerose zu widersprüchlichen Ergebnissen.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Manche Patienten leiden unter mehreren Autoimmunerkrankungen zugleich. Behandlungen für die eine Erkrankung sind aber nicht immer eine gute Lösung für die jeweils anderen Erkrankungen. Forscher analysierten nun rückblickend die Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose (MS) und Psoriasis mit Natalizumab. Für alle Patienten in drei Kliniken, die mit MS und Psoriasis Natalizumab erhielten, war dies offenbar eine sehr gute Lösung – beide Erkrankungen verbesserten sich deutlich. Zusätzliche Therapien, bis auf topische Behandlung der Psoriasis bei 3 Patienten, waren anschließend nicht mehr nötig.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Bei der MS greift das körpereigene Immunsystem die Nervenzellen an. Forscher untersuchten nun, ob ergänzend eingenommenes Sesamöl die Behandlung mit Interferon beta-1a unterstützen konnte. Die Studie fand weniger entzündliche Prozesse und mehr antientzündliche Botenstoffe mit Sesamöl bei MS im Vergleich zu einer Kontrollgruppe.
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Hausbesuchsprogramme schützen langfristig – das zeigt eine aktuelle Veröffentlichung des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS. Als besonders wirksam erwies sich eine bestimmte Form der Betreuung.
Junge Mütter, die sich in…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Depressionen betreffen 280 Millionen Menschen weltweit. Eine Depressionserkrankung führt erwiesenermaßen zu verändertem Essverhalten. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn sowie des Universitätsklinikums Tübingen habe…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Körpergewicht und Body-Mass-Index alleine sagen zu wenig darüber aus, ob jemand an Stoffwechselstörungen erkranken wird. Ein neuer Atlas über Zellen im Fettgewebe könnte nun helfen zu entschlüsseln, warum manche übergewichtigen Menschen gesund bleiben …
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Patientinnen und Patienten, deren Nieren nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr funktionieren, haben ein stark erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie zum Beispiel Schlaganfall oder Herzinfarkt. Eine Forschungsgruppe um PD Dr. Dalia Ala…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
MHH-Forschungsteam legt Tumorzellen mit synthetischem Adhibin lahm und verhindert Wanderung und Anheftung an andere Zellen.
Jede Zelle im Körper hat als Teil eines Gewebeverbandes normalerweise ihren festen Platz. Ausgenommen sind nur wenige Zellarten,…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Berlin/München – Eine kürzlich in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bei Kindern mit unkomplizierter Blinddarmentzündung die operative Entfernung des entzündeten Blinddarms der a…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Allergien und Asthma sind weitverbreitete Leiden, die bereits während der frühkindlichen Entwicklung im Mutterleib entstehen könnten. Eine Belastung des Kindes mit Schadstoffen aus der Umwelt sind eine mögliche Ursache, denen ein Team um Empa-Forscheri…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Studie der Uni Hohenheim legt nahe: Intervallfasten könnte chronisch-entzündliche Kolitis hemmen / Mikrobiom-Untersuchung ermöglicht Früherkennung
Intervallfasten könnte Entzündungsprozesse im Darm eindämmen und den Ausbruch chronischer Krankheiten ver…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Schmerzfreie Methode ermöglicht Analyse von klinisch relevanten Stoffwechselparametern bei Krebspatientinnen
Ein Forschungsteam der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien beschreitet neue Wege in der Präzisionsmedizin: Es hat eine inno…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Wie reguliert der Körper die Aktivität von Insulin produzierende Zellen, um schnell auf veränderte Bedingungen reagieren zu können? Dieser Frage ist ein Forschungsteam der Universität Würzburg nachgegangen.
Im Stoffwechsel vieler Lebewesen spielt das H…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Histon-Deacetylase 8 wirkt der Umwandlung von sensorischen Schwann-Zellen in ihren Reparaturtyp nach einer Verletzung des peripheren Nervensystems entgegen
Das periphere Nervensystem kann sich nach einer Verletzung, zum Beispiel durch einen Schnitt ode…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Listeria monocytogenes ist ein Bakterium, das durch kontaminierte Lebensmittel in den Körper gelangt. Häufige Quellen sind ungekochte Eier, roher Fisch oder ungewaschenes Obst und Gemüse. Bei gesunden Menschen verursacht eine Infektion meist nur Durchf…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →
Die tägliche Einnahme von einem Gramm Omega-3 kann die biologische Alterung um bis zu vier Monate verlangsamen. Dies zeigt eine Analyse klinischer Daten der internationalen DO-HEALTH-Studie unter Leitung der Universität Zürich. Dabei wurden erstmals ep…
Weiter zur kompletten Gesundheitsnachricht →