Neue Studien zu Multiple Sklerose
Es gibt bislang keine gesichert wirksame Behandlung gegen Fatigue bei MS. Eine mögliche Behandlung ist die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS). Forscher führten nun eine systematische Literaturübersicht der Evidenz zur Wirksamkeit von tDCS gegen MS-Fatigue durch. Aus 6 von 8 relevanten Studien zeigte sich, dass tDCS womöglich adverse Effekte MS-bezogener Fatigue reduzieren könnte. Unterschiede in Stimulationsprotokollen und mangelnde Nachbeobachtung lassen allerdings bislang keine klare Schlussfolgerung zu.
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Anstiege in der Körpertemperatur könnten Fatigue und weitere Symptome der Multiplen Sklerose (MS) steigern. Eine Kühlweste, verglichen mit einer nur scheinbaren Kühlung mit Menthol, half nach neuen Studienergebnissen hitzeempfindlichen Patientinnen mit MS, weiter und längere Strecken zu gehen, bevor Erschöpfung eintrat.
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Das Risiko für die Entwicklung einer Multiplen Sklerose (MS) erhöht sich nach einer infektiösen Mononukleose. Forscher testeten nun die Hypothese, dass die Mononukleose langfristige Prozesse in Gang setzt, beispielsweise niedrig-gradige inflammatorische Aktivität, die einer präsymptomatischen MS entsprechen könnten. Die kleine Studie deutet auf mögliche Zusammenhänge zwischen Entzündungsmarkern nach einer infektiösen Mononukleose und längerfristig deregulierten Immunprozessen.
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DGP – Was sind die Risikofaktoren für einen schweren Verlauf von COVID-19 bei Menschen mit Multipler Sklerose (MS)? In einer Kohortenstudie mit 347 Patienten zeigten sich Faktoren wie neurologische Behinderungen, fortgeschrittenes Alter und starkes Übergewicht als wesentlich zur Einschätzung des Risikos für schwere Krankheitsverläufe nach Infektion mit SARS-CoV-2. Es konnte allerdings kein Zusammenhang zwischen krankheitsmodifizierenden Therapien und Schweregrad von COVID-19 gesehen werden. Die Behandlung der MS steht damit offenbar nicht in Konflikt mit dem klinischen Management einer Infektion mit dem neuen Coronavirus.
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Forscher ermittelten Wirkung und Nebenwirkung von Cannabis in einer Studienübersicht über systematische Reviews. Die häufigste Problematik, die in diesen Arbeiten betrachtet wurde, war die Behandlung von Schmerz bei Multipler Sklerose, nach Verletzungen und Krebserkrankungen. In den meisten der analysierten Studien konnte kein klares Fazit gezogen werden, da die zugrundliegenden Behandlungs- oder Beobachtungsstudien nicht genügend Information hoher Qualität boten oder sich widersprachen. Leichte Nebenwirkungen wurden recht häufig berichtet, schwerere unerwünschte Effekte wurden dagegen seltener gefunden. Ob die möglichen Behandlungsvorteile die Nachteile aufwiegen, wird also auch weiterhin jeder Patient individuell mit dem behandelnden Arzt abwägen müssen.
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Wie wirkt sich die Stimulation des Fußhebernervs (FES) auf die Lebensqualität von MS-Patienten mit Fallfuß aus? Dies untersuchten Forscher anhand der Behandlungsdaten von Patienten mit MS. Die Forscher fanden in der Analyse von Behandlungsdaten, dass in der klinischen Praxis FES bei Fallfuß eine kosteneffektive Behandlung darstellt.
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Multiple Sklerose
Themenschwerpunkte
Iranische Forscher untersuchten, ob die zusätzliche Einnahme von Fischöl zu einer Basistherapie mit Fingolimod einen Effekt auf verschiedene Entzündungsmarker im Blut, speziell der Cytokine, hatte. Sie fanden keinen positiven Effekt auf die Entzündungsaktivität bei Multipler Sklerose, also keine Verbesserung der Blutkonzentration der Cytokine TNF-α, IL1β, IL6 und IFN-γ im Vergleich zum Placebo. Allerdings konnten nur die Daten von 41 Patienten insgesamt verglichen werden – größere Studien sind also notwendig.
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Wissenschaftler untersuchten in ihrer Studie, ob die Wirksamkeit eines Online-Sportprogramms verbessert wird, wenn den Teilnehmern Schrittzähler zur Verfügung gestellt werden. Dies war durchaus der Fall: Personen mit Schrittzähler waren sportlicher und bewerteten das Programm besser.
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Wissenschaftler aus New York berichten, dass ein Behandlungszyklus mit dem Antikörper Alemtuzumab ausreichen kann, um einen Krankheitsstillstand zu erreichen.
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Medical NEWS Report
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Angriffe der Immunzellen auf die Nervenzellen lösen Stress auf Zellebene aus. Dadurch werden die Zellen zusätzlich geschädigt. Hier könnte möglicherweise Knoblauch helfen, berichten spanische Wissenschaftler.
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Bei MS-Patienten ist es wichtig bei Schubsymptomen einen möglichen Infekt auszuschließen. Blutbilder lassen anhand ihrer Zusammensetzung solche Aufschlüsse zu. Doch bei Patienten, die mit Natalizumab behandelt werden scheint dies Auswirkungen auf das Aussehen von weißen Blutkörperchen haben, berichten Forscher aus Österreich.
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Wissenschaftler aus New York berichten, dass ein Behandlungszyklus mit dem Antikörper Alemtuzumab ausreichen kann, um einen Krankheitsstillstand zu erreichen.
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Menschen mit Multipler Sklerose, die mit Natalizumab behandelt werden haben das Risiko an einer progressiven multifokalen Leukoenzephalopathie (PML) zu erkranken. Das Risiko der Erkrankung verändert sich über die Behandlungsdauer, was dafürspricht, dass das Verhältnis von Nutzen und Risiko jährlich neu eingeschätzt werden sollte.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Das deutsche Gesundheitssystem gilt als teuer und ineffizient. Prof. Ferdinand Gerlach, Allgemeinmediziner an der Goethe-Universität und lange Jahre Vorsitzender der „Gesundheitsweisen“ spricht in der aktuellen Ausgabe von Forschung Frankfurt über die …
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Bonner Forscher zeigen, wie Gene, die für Krankheiten relevant sind, leichter identifiziert werden können
Die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, ist eine der großen Herausforderungen der biomedizinischen Fo…
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Eine neue Studie unter Beteiligung des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) zeigt, dass Menschen mit niedrigem Einkommen, die gleichzeitig einer hohen Verkehrslärmbelastung ausgesetzt sind, ein deutlich erhöhtes Risiko für schwere Her…
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Forscher*innen des Universitätsklinikums Freiburg finden die Erklärung, warum eine seit langem eingesetzte Kombinationstherapie gegen schwarzen Hautkrebs besser wirkt als die Einzelwirkstoffe / Ergebnisse bieten einen Therapieansatz für viele Krebsarte…
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„Mit dem Rauchen aufhören“ – das steht für viele Menschen weit oben auf der Liste der guten Vorsätze zum Jahreswechsel. Aus gutem Grund: Ein Rauchstopp schenkt Lebensjahre – und das in jedem Alter. Wer mit dem Rauchen aufhört, verringert sein Risiko fü…
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Neue Folge vom BfR-Podcast „Risiko“
E-Zigaretten oder „Vapes“ kommen oft in knallbunten Verpackungen, und es gibt sie in Geschmacksrichtungen wie Erdbeere, Cola oder Zuckerwatte. Trotzdem gehören sie nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen. Den…
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Das Hodgkin-Lymphom ist eine seltene, jedoch relativ gut behandelbare Krebserkrankung, bei der bis zu 90 % der Patient:innen mit adäquater Erstlinien-Therapie geheilt werden können. Eine internationale Forschungsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. B…
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Können Antikörper die Rehabilitation von Menschen mit akuter traumatischer Querschnittlähmung verbessern? Dies haben Forschende an 13 Kliniken in Deutschland, der Schweiz, in Tschechien und Spanien untersucht, unter Leitung der Universität Zürich, der …
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Insgesamt sechs neue Entscheidungshilfen bietet das IQWiG jetzt zu Eingriffen an der Wirbelsäule, speziell zu den Themen gebrochene Wirbelkörper, Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose, Wirbelgleiten und Facettensyndrom.
Rückenschmerzen sind in Deutsc…
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Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 13.000 Menschen an Leukämien. Trotz intensiver Chemotherapien stirbt etwa jeder Zweite davon. Hinzu kommt, dass derzeitige Therapien starke Nebenwirkungen haben und insbesondere die Neubildung gesunder Blutzelle…
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Ein Studienteam um Priv.-Doz. Dr. Olaf Bergmann aus dem Institut für Pharmakologie und Toxikologie im Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) hat herausgefunden, dass Patient*innen mit fortgeschrittener Herzschwäche durch den Einsatz eines …
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11. Alternativer Drogen- und Suchtbericht veröffentlicht
Die Cannabis-Teillegalisierung ist eines der Themen, mit denen die scheidende Ampelkoalition in Erinnerung bleiben wird. Wie die drogenpolitische Bilanz der Regierung insgesamt ausfällt, darüber …
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Interview mit Prof. Can Dincer zu tragbaren medizinischen Sensoren
Wearables wie Smartwatches oder Sensorringe sind bereits fester Bestandteil unseres Alltags und beliebte Geschenke zu Weihnachten. Sie tracken unseren Puls, unsere Schrittzahl oder auch…
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