Neue Studien zu Multiple Sklerose
Ein Mangel an Vitamin D ist bekannt als Ursache für erhöhte Infektanfälligkeit, Neigung zu Müdigkeit oder Depressionen, aber auch für schlechte Wundheilung. Ob ein Mangel an Vitamin D bei Patienten der Multiplen Sklerose mit dem Schweregrad der Behinderung zusammenhängen könnte, untersuchten daher nun Forscher von der staatlichen Universität von Londrina in Brasilien um Dr. Oliveira.
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Cladribin gehört zu den neuren Wirkstoffen, die bei der Behandlung von MS zum Einsatz kommen. Forscher berichten aus der CLARITY-Studie, die Daten für die Zulassung von Cladribin lieferte. Hier konnte gezeigt werden, dass zwei Jahre Therapie und zwei Jahre Pause genauso wirkungsvoll sind, wie vier Jahre Therapie. Und so wird Cladribin nun auch angewendet.
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Seit Kurzem gibt es mit Ocrelizumab einen Wirkstoff, der speziell auch für die Behandlung der primären progredienten MS (PPMS) zugelassen wurde. Für die sekundäre progrediente MS (SPMS) gibt es solch einen Wirkstoff bisher noch nicht, aber die Ergebnisse einer neuen Phase-III-Studie zu Siponimod sind vielversprechend.
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Cannabis wird als echter Tausendsassa gepriesen. Wissenschaftliche Belege für die Wirkung gibt es aber oft nicht – oder zumindest noch nicht. Patienten in den USA schildern aber in einer Patientenumfrage vor allem positive Auswirkungen auf Multiple Sklerose und Parkinson.
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Die Behandlung von schubförmiger Multipler Sklerose mit monoklonalen Antikörpern ist sicher und effektiv, berichten chinesische Forscher. Jedoch fehlt es weiterhin an Direktvergleichen zwischen den Wirkstoffen in klinischen Studien.
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Wieso kommt es bei manchen Cannabisnutzern zu psychotischen Erfahrungen, bei anderen aber nicht? In einer Zwillings- und Geschwisterstudie mit Vergleich des Cannabiskonsums fanden Forscher einen starken Beitrag der Veranlagung zur psychotischen Nebenwirkung von Cannabis. Allerdings war auch die Nutzungsfrequenz ein Risikofaktor. Die Ergebnisse bieten damit eine Diskussionsgrundlage auch für Legalisierungsdebatten: mit hoher Häufigkeit der Nutzung geht offenbar ein höheres Risiko für psychische Nebenwirkungen einher.
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Multiple Sklerose
Themenschwerpunkte
Hilft eine Kombination von Wirkstoffen Menschen, die trotz krankheitsmodifizierender Therapien Schübe haben, besser als der Wechsel auf einen wirkungsvolleren Wirkstoff allein? Bei der Kombination von Beta-Interferon und Cladribin scheint das eher nicht so zu sein.
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Bei der Behandlung mit Cladribin sinkt die Zahl der weißen Blutkörperchen. Kann ein späterer Therapiebeginn im zweiten Behandlungsjahr einen Mangel an weißen Blutkörperchen vorbeugen?
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Forscher ermittelten in drei Kliniken in drei Ländern, welche Methode zum Händetrocken mehr Krankheitserreger verteilt: Papier- oder Lufttrockner? In Waschräumen mit Papiertrocknern wurden deutlich weniger Bakterien auf den Spendern, Böden oder in der Luft gefunden als bei Einsatz von elektrischen Lufttrocknern. Entsprechend sollte nur auf das Händewaschen, sondern auch verstärkt auf die Trockenmethode geachtet werden – nicht nur in Kliniken.
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Manche Wirkstoffe, die zur Behandlung von MS eingesetzt werden, können das Krebsrisiko erhöhen. Bei den neueren immunsupprimierenden Wirkstoffen wird deshalb ebenfalls auf diese Möglichkeit hingewiesen. Langzeitdaten fehlen aber noch und viele Untersuchungen lassen ungesunde Lebensweisen außer Acht.
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Inzwischen gibt es verschiedene Wirkstoffe zur Behandlung der Multiplen Sklerose, die als Tablette eingenommen werden. Griechische Wissenschaftler haben für Cladribin, Dimethylfumarat, Fingolimod und Teriflunomid berechnet, was bei einer Behandlung von schubförmiger MS Wahrscheinlicher ist: keine messbare Krankheitsaktivität mehr oder Nebenwirkungen.
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Wer sich und seiner Gesundheit etwas Gutes tun will, sollte mit dem Rauchen aufhören. Da dies jedoch nicht immer leicht ist, stehen Arzneimittel zur Verfügung, die bei der Rauchentwöhnung helfen sollen. In der vorliegenden Studie untersuchten Wissenschaftler, wie sich drei solcher Arzneimittel auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme auswirkten. Sie kamen zu dem Schluss, dass diese das Risiko für Herz-Kreislauf-Probleme nicht erhöhten.
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Ein bisher unerfülltes Bedürfnis bei der Behandlung von MS ist die Verlangsamung oder der Stopp des Krankheitsfortschritts bei progressiven Verläufen. In einer britischen Studie werden nun drei Wirkstoffe mit nervenschützenden (neuroprotektiven) Eigenschaften auf ihre Wirksamkeit untersucht.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Ab Montag können Rauchende und ehemals Rauchende unter bestimmten Bedingungen eine strahlungsarme CT-Untersuchung erhalten, durch die ein Lungenkrebs frühzeitig erkannt werden kann. Die Lungenkrebs-Früherkennungs-Verordnung (LuKrFrühErkV) des Bundesmin…
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Im Verbundprojekt „Health5G.net“ arbeiten Forschende der TU Clausthal, der Universitätsmedizin Göttingen und weitere Partnerinnen und Partner daran, Schlaganfallpatientinnen und -patienten mithilfe der Digitalisierung zu versorgen.
Der demografische Wa…
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Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) Hamburg haben einen molekularen Mechanismus entdeckt, um krebsfördernde Moleküle unschädlich zu machen. Im Fokus steht hierbei …
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Gemeinsame Stellungnahme von DGIM, DGIIN und BDI
Wiesbaden/Berlin, Juni 2024 – Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) und der Berufsverband Deutscher…
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Forschungserfolg durch erste umfassende Untersuchung des Genoms und Proteoms
Das Multiple Myelom ist eine der häufigsten Krebserkrankungen der Immunzellen des Knochenmarks. Bis heute gilt sie als unheilbar. Auch wenn eine Therapie zunächst anschlägt, k…
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Beim schwarzen Hautkrebs geht die Wirkung einer zielgerichteten Behandlung in vielen Fällen wieder verloren. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Lukas Sommer von der Universität Zürich hat nun herausgefunden, dass ein Faktor im Sekret de…
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Wichtiges Kriterium für Medikamentenwahl an der Universität Marburg entdeckt
Asciminib, ein neues effektives Medikament für Patientinnen und Patienten mit einer Form von Blutkrebs, der Chronisch Myeloischen Leukämie, schlägt nicht bei allen Menschen an…
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Gemeinsam mit internationalen Kolleg:innen hat der Direktor des Instituts für Translationale Immunologie der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan, den molekularen Wirkmechanismus des TG2-Hemmers ZED1227 auf das Darm-Immunsyste…
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Suchstrategien in systematischen Übersichten: IQWiG entwickelt eigene, auch öffentlich verfügbare App
In der Zeitschrift „Cochrane Evidence Synthesis and Methods“ beschreiben IQWiG-Autorinnen und Autoren, wie die neue „Shiny App“ funktioniert und wie s…
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Am Herzzentrum des Universitätsklinikums Ulm werden Patient*innen vor, während und nach einer Tumorerkrankung kardiologisch betreut
Am Universitätsklinikum Ulm (UKU) bietet das Universitäre Herzzentrum Ulm Tumorpatient*innen bei einer potenziell kardio…
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Mit einem mustergültigen Kopfballtor hat Fußball-Nationalspieler Niclas Füllkrug dem deutschen Team ein Remis gegen die Schweiz und damit den ersten Platz in der Gruppenphase der Europameisterschaft gesichert. Doch was schön anzusehen ist, kann auch Ge…
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Die wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser hat sich im Jahr 2022 leicht verschlechtert. Rund 10 Prozent lagen im „roten Bereich“ mit erhöhter Insolvenzgefahr, etwa 30 Prozent der Kliniken schrieben auf Konzernebene einen Jahresverlust. Maßgeblich…
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Von WERA entwickelte Methodik macht Patientenzugang zur Präzisionsonkologie transparent
Forschende der onkologischen Spitzenzentren Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg prüfen mit der WERA Matrix, in welchen Regionen ihres überwiegend ländlich g…
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