Neue Studien zu Multiple Sklerose
Eine gesunde und entzündungshemmende Ernährung kann sich positiv auf das Wohlbefinden von MS-Patienten und vermutlich auch auf den Krankheitsverlauf auswirken. Bei Kindern scheint eine fettarme Ernährung das Schubrisiko zu reduzieren.
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Seit 2017 ist der Wirkstoff Cladribin für die Behandlung von hochaktiver schubförmiger Multiplen Sklerose (MS) zugelassen. Der Wirkstoff hat sich in einer Studie mit dem Namen CLARITY als wirksam erwiesen. In einer daran anschließenden Erweiterungsstudie wurden weitere Erkenntnisse zu Cladribin gesammelt, eine aktuelle Auswertung liefert nun weitere Hinweise auf einen nachhaltigen Effekt der Behandlung.
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Schmerzen als Komplikation einer Multiplen Sklerose sind nicht selten, belegt eine aktuelle italienische Studie. Die Forscher untersuchten auch, an welchen Schmerzen die Patienten leiden. Das ist für die Behandlung wichtig, auch neuropathische Schmerzen können gelindert werden.
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Unser Gehirn kann einen gewissen Verlust von Nervenzellen ausgleichen. Irgendwann kommt aber auch unsere Hochleistungsrechenmaschine an ihre Grenzen. Bei Multipler Sklerose (MS) kann das, wie bei anderen neurodegenerativen Erkrankungen auch, zu Einschränkungen der kognitiven Fähigkeiten führen. Als Folge können z. B. Schwierigkeiten mit dem Gedächtnis oder der Konzentration auftreten.
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Geschwollene Lymphknoten deuten auf eine verstärkte Aktivität des Immunsystems hin. Bei Multipler Sklerose (MS) scheinen vergrößerte tief liegende Halslymphknoten eine Rolle zu spielen. Italieneische Forscher glauben, dass sie dazu beitragen könnten neue Ansatzpunkte für die MS-Therapie zu finden.
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Entzündungsherde im Gehirn und Rückenmark hinterlassen bei Multipler Sklerose (MS) Schäden an den Nervenzellen, sogenannte Läsionen. Forscher haben in der Umgebung aktiver Läsionen verschiedene Immunzellen aus dem Blut gefunden, daher weiß man inzwischen, dass auch B-Zellen an den Entzündungen selbst im zentralen Nervensystem beteiligt sind. Wie genau B-Zellen an fortschreitenden Verläufen beteiligt sind, ist noch nicht ganz verstanden
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Multiple Sklerose
Themenschwerpunkte
Unser zentrales Nervensystem besteht aus Gehirn und Rückenmark. Die Blut-Hirn-Schranke kontrolliert sehr streng, was ins zentrale Nervensystem hinein darf und was nicht. Bei Multipler Sklerose ist diese Funktion eingeschränkt, Immunzellen können vermehrt einwandern. Forscher aus Mainz und Montreal entdeckten, dass das Eiweiß EGFL 7 hier eine wichtige Rolle spielt.
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Bei der Suche der richtigen Behandlung kommt es nicht nur darauf an, den geeignetsten Wirkstoff zu finden. Auch die Anwendung spielt dabei eine Rolle. Für die Behandlung mit Interferon beta-1a gibt es aktuell drei verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Wie gut Patienten mit Autoinjektoren zurechtkommen, hat eine aktuelle Studie untersucht.
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Inzwischen gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen MS-Medikamenten, aus denen der behandelnde Arzt und der Patient die beste individuelle Therapieoption auswählen müssen. Kommen Begleiterkrankungen hinzu, die ebenfalls behandelt werden, kann dies die Auswahl schwieriger machen.
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Menschen mit Multipler Sklerose können Probleme haben, sich zu erinnern oders sich Neues zu merken. Der sogenannte episodische Gedächtnisverlust ist das häufigste kognitive MS-Symptom. Amerikanische Forscher sind seiner Ursache auf der Spur.
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Treten akute Symptome der Multiplen Sklerose auf, spricht man von einem Schub. Dann liegt eine akute Entzündung an Nerven vor. Für die Behandlung von Schüben bei Multipler Sklerose werden Kortisoninfusionen empfohlen. Diese sind sehr wirksam, aber manchmal auch unpraktisch und teuer für die Kassen. Kortison in Tablettenform hingegen könnte eine praktische und günstigere Alternative sein.
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Lange wurde angenommen, dass die B-Zellen bei Multipler Sklerose keine Rolle spielen. Inzwischen weiß man aber, dass diese speziellen Zellen des Immunsystems sehr wohl an den Entzündungen im zentralen Nervensystem beteiligt sind. Daher wird inzwischen an Wirkstoffen geforscht, die sich gezielt gegen B-Zellen richten. Ofatumumab ist ein Kandidat für einen solchen neuen Wirkstoff.
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Die Zahl der B-Zellen im Blut von MS-Patienten zu senken ist ein eher neuer Behandlungsansatz. Bereits länger werden manche Patienten abseits der Zulassung mit Rituximab behandelt, der Nachfolger-Wirkstoff Ocrelitzumb ist noch nicht lange auf dem Markt. Eine kleine Studie belegt nun die langfristige Sicherheit einer B-Zell-Reduktion von Rituximab.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Die „Kraftwerke“ lebender Zellen, die Mitochondrien, sind wahrscheinlich durch Endosymbiose entstanden: Ein Bakterium wanderte in eine Urzelle ein und entwickelte sich schließlich zu einem Organell, das die Zelle unter anderem mit Energie versorgt. Ei…
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Ein Signalweg namens TNF-α steuert die Umwandlung von Epithelzellen, der obersten Zellschicht von Haut und Schleimhäuten, in aggressive Tumorzellen. Schreitet eine Krebserkrankung fort, aktivieren die Zellen ihr eigenes TNF-α-Programm und werden invas…
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Die meisten Influenzaviren dringen über eine spezifische Struktur auf der Oberfläche in menschliche und tierische Zellen ein. Menschliche Grippeviren und das verwandte Vogelgrippevirus des Subtyps H2N2 nutzen aber noch einen zweiten Eintrittsweg, wie …
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Weltweit leben etwa 2,6 Millionen Kinder und Jugendliche mit HIV, die grosse Mehrheit von ihnen in Afrika. Bei ihnen versagen Therapien deutlich häufiger als bei Erwachsenen. Fachleute gingen lange davon aus, dass Tests auf Resistenzen des Virus die B…
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Als Organ ist sie klein und unscheinbar, als Hormonproduzent zählt die Nebenniere jedoch zu den wichtigsten des menschlichen Körpers. Eine Über- oder Unterfunktion kann gravierende gesundheitliche Folgen haben – für den Zucker- und Fettstoffwechsel ebe…
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Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
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Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
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Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
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Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
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LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
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Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
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Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
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Ein Team der LMU hat mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie im Knochenmark die Bildung neuer Megakaryozten aus Vorläuferzellen von bestimmten Immunzellen gesteuert wird.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundhei…
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