Neue Studien zu Multiple Sklerose
Hat der Geburtsmonat und die damit verbundene Vitamin-D-Versorgung im Mutterleib etwas mit dem MS-Risiko zu tun? Schwedische Forscher geben Entwarnung. Vermutlich sind Schwächen älterer Studien schuld an dem vermeintlichen Zusammenhang.
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Was genau Multiple Sklerose auslöst ist weiterhin unklar. Am Wahrscheinlichsten ist es eine Kombination verschiedener Faktoren. Dazu könnten auch Virusinfektionen gehören mit Viren, die fast jeder von uns in sich trägt. Eine Übersichtsarbeit schwedischer Forscher legt nahe, dass Untersuchungen mit antiviralen Medikamenten hier für neue Erkenntnisse sorgen könnten.
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Interferon beta ist der älteste krankheitsmodifizierende Wirkstoff für die Behandlung von MS. Eine aktuelle Studie zeigt, dass er auch bei Kindern und Jugendlichen gute Erfolge erzielt.
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Gibt es Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Beta-Interferon-Wirkstoffen verschiedener Hersteller? Eine aktuelle Studie deutet darauf hin, dass Behandlungen mit höheren Dosen Beta-Interferon langfristig besserer Ergebnisse erzielen können.
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Hilft Naltrexon bei MS indem es dafür sorgt, dass mehr Endorphine freigesetzt werden? Die Auswertung norwegischer Forscher dazu ergibt eher ein „Nein“. Eine ältere Studie sieht das ähnlich, verweist aber auch auf einen möglichen Nutzen für die mentale Gesundheit.
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Zu den hochwirksamen Biologika der zweiten Generation, die zur Behandlung von MS eingesetzt werden, gehören therapeutische Antikörper. Sie sind sehr wirksam und zielgerichtet, aber nicht frei von Nebenwirkungen. Daher ist es wichtig, entsprechend der Vorgaben für die jeweilige Behandlung Laborwerte regelmäßig kontrollieren zu lassen und mit seinem behandelnden Arzt über Probleme während der Behandlung zu sprechen.
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Multiple Sklerose
Themenschwerpunkte
Mit jeder Infusion von Natalizumab kann das Risiko für eine progressive multifokale Leukoenzephalopathie steigen. Was also wenn Natalizumab nicht mehr die beste Wahl ist? Dimethylfumarat könnte eine Option sein, zeigt nun eine kleine Studie.
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Klinische Studien prüfen die Wirksamkeit und Verträglichkeit von neuen Wirkstoffen auf dem Weg zur Zulassung als neues Medikament. Dabei gibt es klare Protokolle und die Teilnehmer sind sorgfältig ausgesucht. Die Behandlung findet unter idealen und kontrollierten Bedingungen statt. Nur so ist es möglich Störfaktoren auszuschließen, und die genaue Wirkung eines Wirkstoffs zu testen. Im echten Leben sieht das jedoch anders aus.
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Liberation Treatment, also Befreiungs- oder Erlösungsbehandlung, so vielversprechend taufte der italienische Gefäßchirurg Paolo Zamponi damals seine neue Behandlungsmethode für MS. Zamponi veröffentlichte im Jahr 2009 eine Studie, bei der er nicht nur den Beweis für eine schon länger kursierende Entstehungstheorie für MS liefern wollte, sondern eine Behandlung gleich mit. Nun räumt er aber selbst ein, dass die Wirksamkeit seiner Behandlungsmethode sich in einer Studie die wissenschaftlichen Ansprüchen genügt nicht bestätigen lässt.
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Bei Multipler Sklerose richtet sich das Immunsystem des Körpers gegen die körpereignen Zellen des Nervensystems. Schäden und Verletzungen durch Entzündungen im Gehirn und Rückenmark werden als Läsionen bezeichnet und lassen sich z. B. mit dem Verfahren der Magnetresonanztomographie (MRT) nachweisen. Daher können die Befunde eines MRTs dabei helfen, eine MS zu diagnostizieren und sind wichtig, um den Verlauf der Erkrankung zu beurteilen. Sind also Läsionen am Rückenmark, die keine Symptome verursachen, ein Hinweis darauf, wie lange es dauert, bis erste Behinderungen auftreten oder es zu einem zweiten Krankheitsschub kommt?
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Roboter-Außenskelette zur Unterstützung des menschlichen Körpers – nicht nur in Comics oder Science-Fiction-Filmen sind sie zu finden. Bilder in Medien und Werbematerialien beschwören eine nahe Zukunft herauf, in der Menschen mit Verletzungen des Rückenmarks, sei es durch Unfälle oder Erkrankungen wie Multipler Sklerose, solche Roboter-Anzüge benutzen können, um wieder problemlos stehend und gehend am Alltag teilzuhaben. In Wahrheit stimmen diese Geschichten jedoch nicht unbedingt mit der technologischen Realität von heute überein.
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Bei Erkrankungen wie Parkinson, Multipler Sklerose oder nach einem Schlaganfall kommt es häufiger zu Stürzen. Bei MS-Patienten haben etwa 50 % der Betroffenen damit Probleme. Eine neue Studie hat nun nochmals geschaut, wie häufig Betroffene fallen und ob es bestimmte Anzeichen gibt, die vor einem höheren Risiko für Stürze warnen.
Sie sammelten dazu Daten von Patienten, die zur Rehabilitation kamen. Insgesamt wurden 299 Personen über den Zeitraum von einem halben Jahr begleitet. Die meisten davon, 111 Teilnehmer waren Menschen mit MS. Untersucht wurden Balance, die Behinderung der Teilnehmer, wie sie im Alltag zurechtkommen, ihr Selbstvertrauen in ihre Balance und wie gut sie sozial eingebunden waren.
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Sehstörungen kommen bei Multipler Sklerose häufiger vor. Sie entstehen dann, wenn der Sehnerv oder Nervenbahnen, die für de Steuerung der Augenmuskulatur zuständig sind, von den entzündlichen Vorgängen der Erkrankung betroffen sind. Der Sehnerv besteht auf Millionen Nervenfasern, die optische Reize an das Gehirn melden, wo diese zu Bildern zusammengesetzt werden. Diese Millionen Nervenfasern gehören zu den einzelnen Lichtrezeptoren der Netzhaut und werden dort, wo der Sehnerv aus der Netzhaut austritt, gebündelt (Papel). Kommt es zu einer Entzündung des Sehnervs, spricht man von einer optischen Neuritis. Die Unterbrechung der Übertragung zum Gehirn kann sogar zu einer vorübergehenden Blindheit führen.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Hausbesuchsprogramme schützen langfristig – das zeigt eine aktuelle Veröffentlichung des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS. Als besonders wirksam erwies sich eine bestimmte Form der Betreuung.
Junge Mütter, die sich in…
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Depressionen betreffen 280 Millionen Menschen weltweit. Eine Depressionserkrankung führt erwiesenermaßen zu verändertem Essverhalten. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn sowie des Universitätsklinikums Tübingen habe…
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Körpergewicht und Body-Mass-Index alleine sagen zu wenig darüber aus, ob jemand an Stoffwechselstörungen erkranken wird. Ein neuer Atlas über Zellen im Fettgewebe könnte nun helfen zu entschlüsseln, warum manche übergewichtigen Menschen gesund bleiben …
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Patientinnen und Patienten, deren Nieren nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr funktionieren, haben ein stark erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie zum Beispiel Schlaganfall oder Herzinfarkt. Eine Forschungsgruppe um PD Dr. Dalia Ala…
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MHH-Forschungsteam legt Tumorzellen mit synthetischem Adhibin lahm und verhindert Wanderung und Anheftung an andere Zellen.
Jede Zelle im Körper hat als Teil eines Gewebeverbandes normalerweise ihren festen Platz. Ausgenommen sind nur wenige Zellarten,…
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Berlin/München – Eine kürzlich in der renommierten medizinischen Fachzeitschrift The Lancet veröffentlichte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bei Kindern mit unkomplizierter Blinddarmentzündung die operative Entfernung des entzündeten Blinddarms der a…
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Allergien und Asthma sind weitverbreitete Leiden, die bereits während der frühkindlichen Entwicklung im Mutterleib entstehen könnten. Eine Belastung des Kindes mit Schadstoffen aus der Umwelt sind eine mögliche Ursache, denen ein Team um Empa-Forscheri…
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Studie der Uni Hohenheim legt nahe: Intervallfasten könnte chronisch-entzündliche Kolitis hemmen / Mikrobiom-Untersuchung ermöglicht Früherkennung
Intervallfasten könnte Entzündungsprozesse im Darm eindämmen und den Ausbruch chronischer Krankheiten ver…
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Schmerzfreie Methode ermöglicht Analyse von klinisch relevanten Stoffwechselparametern bei Krebspatientinnen
Ein Forschungsteam der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien beschreitet neue Wege in der Präzisionsmedizin: Es hat eine inno…
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Wie reguliert der Körper die Aktivität von Insulin produzierende Zellen, um schnell auf veränderte Bedingungen reagieren zu können? Dieser Frage ist ein Forschungsteam der Universität Würzburg nachgegangen.
Im Stoffwechsel vieler Lebewesen spielt das H…
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Histon-Deacetylase 8 wirkt der Umwandlung von sensorischen Schwann-Zellen in ihren Reparaturtyp nach einer Verletzung des peripheren Nervensystems entgegen
Das periphere Nervensystem kann sich nach einer Verletzung, zum Beispiel durch einen Schnitt ode…
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Listeria monocytogenes ist ein Bakterium, das durch kontaminierte Lebensmittel in den Körper gelangt. Häufige Quellen sind ungekochte Eier, roher Fisch oder ungewaschenes Obst und Gemüse. Bei gesunden Menschen verursacht eine Infektion meist nur Durchf…
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Die tägliche Einnahme von einem Gramm Omega-3 kann die biologische Alterung um bis zu vier Monate verlangsamen. Dies zeigt eine Analyse klinischer Daten der internationalen DO-HEALTH-Studie unter Leitung der Universität Zürich. Dabei wurden erstmals ep…
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