Neue Studien zu Multiple Sklerose
Patienten der Multiplen Sklerose (MS) leiden unter einer Vielzahl von Symptomen, darunter Erschöpfungsgefühl (Fatigue), Schmerzen, oder Spastiken, die sich beispielsweise in der Verstärkung mancher Reflexe, aber auch Muskelkrämpfen äußern. Allgemein leidet auch die Lebensqualität der Patienten. Es existieren bisher allerdings nur wenige fundierte, evidenzbasierte komplementäre Behandlungsoptionen.
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Natalizumab gilt als eines der wirksamsten Medikamente zur Behandlung der schubförmigen Multiplen Sklerose. Typischerweise treten nur selten Überempfindlichkeiten gegen den Wirkstoff statt. Monatliche Infusionen werden gehen auch meistens nicht mit vermehrten Infekten einher. Wie sicher ist es aber bei langfristiger Anwendung, außerhalb der Welt der klinischen Studien? Dies wurde nun in einer Studie von Neurologen um Dr. Correia vom Zentralen Klinikum der Universität von Coimbra in Portugal untersucht.
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Aggressive Multiple Sklerose reagiert nicht immer auf klassische Behandlungen. Ob personalisierte Stammzelltransplantation in diesen Fällen besser helfen kann, haben Muraro et al. (2017) nun in einer Multicenter-Studie untersucht.
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Multiple Sklerose hinterlässt Gehirnschäden, die im Kernspintomographen sichtbar werden. Ob das immunomodulatorische Medikament Glatirameracetat nicht nur die Zahl der Krankheitsschübe reduzieren, sondern auch positiv auf Gehirnläsionen einwirken kann, haben Khan et al. (2017) nun ein einer multinationalen Studie untersucht.
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Eine so vielgesichtige Krankheit wie Multiple Sklerose zu diagnostizieren ist gar nicht so einfach. Abhängig davon, wo im zentralen Nervensystem Entzündungen auftreten und wie stark diese ausgeprägt sind beeinflusst erheblich, mit welchen Symptomen Betroffene sich bei einem Arzt vorstellen. Daher ist es wichtig, dass es Diagnosekriterien gibt, die genaue Anhaltspunkte liefern, wann die Diagnose MS feststeht.
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Für Anfang 2018 wird ein neuer Wirkstoff zur Behandlung von Multipler Sklerose erwartet: Der Antikörper Ocrelizumab ist ein Biologikum der neuesten Generation. Nicht nur Patienten mit einer schubförmigen MS können davon profitieren, sondern auch Patienten mit einer primär progredienten MS. Bei ihnen schreitet der Krankheitsprozess ständig voran, ohne Schübe. Mit Ocrelizumab wird nun erstmals ein Wirkstoff für diese Verlaufsform offiziell zugelassen.
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Multiple Sklerose
Themenschwerpunkte
Der Wirkstoff Daclizumab ist ein Antikörper, der an bestimmte Zellen des Immunsystems, den T-Zellen, bindet und so deren Zerstörung einleitet. Durch diese Wirkungsweise ist der Wirkstoff jedoch auch immunsuppressiv, d. h. er schwächt das Immunsystem der damit behandelten Patienten. Zuletzt gab es Berichte über Leberschäden verursacht durch Daclizumab. Daher haben Forscher und die Europäische Arzneimittelbehörde sich Daclizumab nochmals genauer angesehen.
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Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die genaue Ursache für MS ist noch nicht geklärt, es wird aber vermutet, dass es eine Kombination aus verschiedenen Faktoren ist. Als einer dieser Faktoren gilt Stress, den Zellen haben, wenn unter bestimmten Bedingungen mehr ungünstige Stoffwechselprodukte gebildet werden, als die Abwehr- und Reparaturmechanismen unseres Körpers bewältigen können. Diesen Stress wollen Forscher messen – und zur Diagnose nutzen.
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Verlässliche Gesundheitsinformationen im Internet Gesundheitsinformation Unabhängige Patientenberatung Deutschland Patienten-Information PlusPatient Was hab‘ ich? Deutsche Stiftung Patientenschutz Kindermedizin Selbsthilfe & Blogs trotz ms MS-Reporter Das MS persönlich Blogger Projekt Einblick DMSG Angehörigen Forum MSK e.V. Bundesverband Initiative Selbsthilfe Multiple Sklerose Kranker e.V. – Selbshilfe Forum MS-Interaktiv Kastanies Multiple Sklerose Forum e-med Forum MS MS-Lebensbaum Ehrliche HaMSter Board MS-alles-auf-Sieg MS-Mobil e.V. Multiple Sklerose (MS) Symptome chronisch fabelhaft MS-Doc Blog Kabelschaden.de lunea Caritas – Unterstützung für Multiple Sklerose-Betroffene Mama Schulze kleine graue […]
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Multiple Sklerose-Symptome wie Fallfuß und Gehbehinderung können mit PR-Fampridin behandelt werden. Die langfristigen Auswirkungen dieser Medikation auf die Patienten-Mobilität wurden nun erstmals in der Studie von Filli et al. (2017) untersucht.
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Patienteneinschätzungen können in klinischen Studien wertvolle Informationen über die körperliche und psychische Belastung einer Erkrankung wie der Multiplen Sklerose geben. In der Studie von Dr. Liu und Kollegen von der Forschungsabteilung der Pharmafirma Biogen in Boston in den USA und Neurologischen Kliniken sollten diese Erkenntnisse aus der DECIDE-Studie zum Vergleich der Wirkstoffe Daclizumab und Beta-Interferon nun um Bewertungen durch die Patienten ergänzt werden.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Ab Montag können Rauchende und ehemals Rauchende unter bestimmten Bedingungen eine strahlungsarme CT-Untersuchung erhalten, durch die ein Lungenkrebs frühzeitig erkannt werden kann. Die Lungenkrebs-Früherkennungs-Verordnung (LuKrFrühErkV) des Bundesmin…
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Im Verbundprojekt „Health5G.net“ arbeiten Forschende der TU Clausthal, der Universitätsmedizin Göttingen und weitere Partnerinnen und Partner daran, Schlaganfallpatientinnen und -patienten mithilfe der Digitalisierung zu versorgen.
Der demografische Wa…
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Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) Hamburg haben einen molekularen Mechanismus entdeckt, um krebsfördernde Moleküle unschädlich zu machen. Im Fokus steht hierbei …
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Gemeinsame Stellungnahme von DGIM, DGIIN und BDI
Wiesbaden/Berlin, Juni 2024 – Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) und der Berufsverband Deutscher…
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Forschungserfolg durch erste umfassende Untersuchung des Genoms und Proteoms
Das Multiple Myelom ist eine der häufigsten Krebserkrankungen der Immunzellen des Knochenmarks. Bis heute gilt sie als unheilbar. Auch wenn eine Therapie zunächst anschlägt, k…
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Beim schwarzen Hautkrebs geht die Wirkung einer zielgerichteten Behandlung in vielen Fällen wieder verloren. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Lukas Sommer von der Universität Zürich hat nun herausgefunden, dass ein Faktor im Sekret de…
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Wichtiges Kriterium für Medikamentenwahl an der Universität Marburg entdeckt
Asciminib, ein neues effektives Medikament für Patientinnen und Patienten mit einer Form von Blutkrebs, der Chronisch Myeloischen Leukämie, schlägt nicht bei allen Menschen an…
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Gemeinsam mit internationalen Kolleg:innen hat der Direktor des Instituts für Translationale Immunologie der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan, den molekularen Wirkmechanismus des TG2-Hemmers ZED1227 auf das Darm-Immunsyste…
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Suchstrategien in systematischen Übersichten: IQWiG entwickelt eigene, auch öffentlich verfügbare App
In der Zeitschrift „Cochrane Evidence Synthesis and Methods“ beschreiben IQWiG-Autorinnen und Autoren, wie die neue „Shiny App“ funktioniert und wie s…
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Am Herzzentrum des Universitätsklinikums Ulm werden Patient*innen vor, während und nach einer Tumorerkrankung kardiologisch betreut
Am Universitätsklinikum Ulm (UKU) bietet das Universitäre Herzzentrum Ulm Tumorpatient*innen bei einer potenziell kardio…
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Mit einem mustergültigen Kopfballtor hat Fußball-Nationalspieler Niclas Füllkrug dem deutschen Team ein Remis gegen die Schweiz und damit den ersten Platz in der Gruppenphase der Europameisterschaft gesichert. Doch was schön anzusehen ist, kann auch Ge…
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Die wirtschaftliche Lage deutscher Krankenhäuser hat sich im Jahr 2022 leicht verschlechtert. Rund 10 Prozent lagen im „roten Bereich“ mit erhöhter Insolvenzgefahr, etwa 30 Prozent der Kliniken schrieben auf Konzernebene einen Jahresverlust. Maßgeblich…
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Von WERA entwickelte Methodik macht Patientenzugang zur Präzisionsonkologie transparent
Forschende der onkologischen Spitzenzentren Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg prüfen mit der WERA Matrix, in welchen Regionen ihres überwiegend ländlich g…
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