Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Multiple Sklerose

Neue Studien zu Multiple Sklerose

Wie gut halten OP-Masken respiratorische Viren in der Ausatemluft zurück? Dies untersuchten Experten nun mithilfe von infizierten Menschen, also im lebensnahen Test. OP-Masken reduzierten die Zahl der detektierten Influenzaviren signifikant in Atemtröpfchen, von saisonalen Coronaviren vor allem im Aerosol. Es zeigte sich statistisch lediglich ein Trend zu reduzierter Detektion von Coronavirus-RNA in Atemtröpfchen. Diese Ergebnisse deuten darauf, dass OP-Masken die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung humaner Coronaviren und von Influenzaviren von Personen mit Symptomen senken können, also andere vor einer Infektion schützen könnten.

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Bei einem Fehler in der Immunabwehr, wie er bei der Multiplen Sklerose (MS) vorliegt, könnte es eine gute Idee sein, die kranken Abwehrzellen zu schwächen und gesunde Zellen zu fördern. Dazu kann das eigene System aus blutbildenden Zellen, das zu Angriffen auf das eigene Nervensystem führt, durch ein aufgefrischtes System ohne diese Grunderkrankung mittels Stammzellentransplantation ergänzt werden. Ein internationales Team von Neurologen und Immunologen untersuchte nun, wie sich eine Stammzellentransplantation im Vergleich zu einer üblichen medikamentösen Therapie mit sogenannten krankheitsmodifizierenden Medikamenten auf den Krankheitsfortschritt bei der MS auswirkte.

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Forscher ermittelten nun in einem systematischen Review über randomisiert kontrollierte Studien, welchen Einfluss Roboter-assistiertes Gangtraining auf das Gleichgewicht und den Gang haben bei Menschen mit Multipler Sklerose (MS) haben kann. In 12 Studien, darunter 10 mit Exoskeletten, Laufbändern, Körpergewicht-Support und variabler Bewegungsunterstützung, zeigten sich klinisch relevante Verbesserungen von Gleichgewicht und Gehen bei den trainierten Patienten. Roboter-assistiertes Gangtraining kann demnach sinnvoll in einer multimodalen Rehabilitation bei starkem Behinderungsgrad eingesetzt werden und so Bewegungsmöglichkeiten der Patienten fördern.

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Sexuelle Funktionsstörungen belasten viele MS-Patienten, werden aber vergleichsweise selten besprochen. Europäische Neurologen befragten dazu Patienten und medizinische Fachkräfte und fanden dabei auf beiden Seiten ähnliche Hürden zu einem offenen Gespräch. Benötigt werden offenbar Aufklärung, ein entspannteres, unverklemmtes Umfeld und eine Chance auf Austausch unter vier Augen.

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Wie gut ist eine Wirkung von Nutrazeutika bei der Multiplen Sklerose (MS) belegt? Nahrungsergänzungsmittel bei MS könnten eine wichtige Rolle als ergänzende Behandlung spielen, ihre Effekte auf die Erkrankung und ihre Folgen sind aber häufig kaum belegt. Griechische Forscher fassten nun die Studienlage zu Nahrungsergänzungsmitteln bei MS zusammen und beschreiben, in welchen Bereichen weitere Forschung wünschenswert und vielversprechend sein könnte.

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Menschen mit Multipler Sklerose (MS) stehen im Laufe ihrer Erkrankung häufig Unwägbarkeiten gegenüber. So ist das Fortschreiten der MS schwer vorherzusagen. Plötzlich sich verstärkende oder neue Symptome können in Schüben auftreten und sich wieder zurückbilden, aber auch den Verlust von körperlichen Funktionen mit sich bringen. Die Erkrankung verändert so zunehmend die Rolle und das Selbstbild betroffener Menschen. Der Umgang mit MS kann daher eine stete, massive Herausforderung sein. Resilienz ist ein wichtiger Faktor im Umgang mit MS.

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Wissenschaftler ermittelten in einem systematischen Review mit Meta-Analyse, welche Tremor-Behandlung effektiver ist: Läsionsoperation oder Tiefenhirnstimulation? Dabei wurden 15 randomisiert-kontrollierte Studien mit insgesamt 1 508 Patienten mit essentiellem Tremor, MS-Tremor und der Parkinson-Krankheit betrachtet. Dabei zeigten sich beide Methoden gleich effektiv. Eine Untergruppenanalyse mit fokussiertem Ultraschall legte allerdings mögliche Vorteile für die Lebensqualität bei dieser Methode nahe.

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Ergebnisse der MS-Therapie in Dänemark zeigen, dass die meisten MS-Patienten in Behandlung mit Ocrelizumab klinisch über 1 Jahr stabilisiert werden können. Das Nebenwirkungsprofil ist dabei in der Praxis konsistent mit den bisherigen klinsichen Studienergebnissen. Langfristige Behandlungsergebnisse stehen noch aus.

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, die im April 1948 gegründet wurde und 194 Mitgliedsstaaten umfasst. Das wichtigste Ziel der WHO ist es, Erkrankungen – insbesondere Infektionskrankheiten – zu bekämpfen. Im Folgenden fassen wir die wichtigsten WHO-Empfehlungen für die Bevölkerung in Bezug auf das Coronavirus zusammen (Stand: 18.03.2020).

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Von einer Immunsuppression spricht man, wenn die körpereigenen Abwehrkräfte, das Immunsystem, unterdrückt wird. Immunsuppression kann durch Krankheiten (z. B. Leukämie, AIDS) oder Belastungen ausgelöst werden. In anderen Fällen ist die Immunsuppression Teil der Therapie, wenn das Immunsystem bei einer Autoimmunerkrankung oder bei einer Organtransplantation herunterreguliert werden muss. In wieder anderen Fällen tritt eine Immunsuppression als Nebenwirkung bei der Behandlung von schweren Erkrankungen auf, z. B. bei Krebstherapien.

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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Suchstrategien in systematischen Übersichten: IQWiG entwickelt eigene, auch öffentlich verfügbare App
In der Zeitschrift „Cochrane Evidence Synthesis and Methods“ beschreiben IQWiG-Autorinnen und Autoren, wie die neue „Shiny App“ funktioniert und wie s…

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