Neue Studien zu Prostatakrebs
Eine aktuelle Metaanalyse legt nahe, dass sich der Einsatz von SGLT2-Inhibitoren bei Krebspatienten mit Diabetes positiv auf das Herz-Kreislaufsystem auswirkt. Insbesondere führte die Therapie mit SGLT2-Inhibitoren zu einer verringerten Mortalität und weniger Krankenhauseinweisungen aufgrund von Herzinsuffizienz.
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Ein systematischer Review mit Metaanalyse über 6 Studien fand kaum Evidenz zu Vor- oder Nachteilen von kardiovaskulärem versus Widerstandstraining für Behandlung oder Prävention von Krebs-bezogener Fatigue.
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Eine längere Androgen-Deprivationstherapie über 24 Monate zur postoperativen Radiotherapie kann bei Prostatakrebs nach einer randomisiert-kontrollierten Studie mit 1 523 Patienten das Metastasen-freie Überleben im Vergleich zu einer kurzen ADT über 6 Monate verbessern, wenn Patienten die zusätzliche Dauer unerwünschter Ereignisse akzeptieren können.
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Eine prospektive klinische Studie der Phase 2 mit 100 Patienten demonstrierte eine geringe Inzidenz später unerwünschter Ereignisse bei der moderat hypofraktionierten Protonentherapie bei lokalem Prostatakrebs.
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In einer Metaanalyse über 18 Kohortenstudien mit insgesamt 592 853 Teilnehmern wurde der Zusammenhang zwischen chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Prostatakrebsrisiko untersucht. Chronisch-entzündliche Darmerkrankung ist demnach generell mit höherem Risiko für Prostatakrebs assoziiert. Eine Untergruppenanalyse bestätigte diesen Zusammenhang für Colitis Ulcerosa, aber nicht für Morbus Crohn.
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Die Phase-III-Studie „VISION“ prüfte das Radiopharmakons 177Lu-PSMA-617 bei metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakrebs. Die Zeit bis zum Auftreten von Komplikationen im Zusammenhang mit Metastasen im Knochengewebe (Skeletal-Related Events, SRE) war unter 177Lu-PSMA-617 signifikant kürzer als mit der Standardbehandlung, bei längerem Erhalt der gesundheitsbezogenen Lebensqualität.
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Prostatakrebs
Themenschwerpunkte
Eine randomisiert-kontrollierten Studie mit 218 Personen mit Krebs untersuchte eine App-basierte digitale Therapie zur Reduktion von Stress, Depression, Ängsten, Fatigue und Verbesserung der Lebensqualität. Die Interventionsgruppe erreichte eine größere Reduktion von Stress, Depression, Ängsten und Fatigue als die Kontrollen, jedoch keinen statistisch signifikanten Unterschied bezüglich der Lebensqualität.
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Eine kontrollierte Phase-II-Studie mit 157 Patienten mit oligometastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs zeigte eine höhere biochemische Ansprechrate, vollständige biochemische Ansprechrate und progressionsfreie Überlebensrate mit stereotaktischer Bestrahlung (SBRT) zusätzlich zur Hormontherapie mit Abirateron.
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In dieser Kohortenstudie mit 2 062 Männern mit Prostatakrebs war die stärker pflanzliche Ernährung nach der Krebsdiagnose mit einem niedrigeren Risiko für einen Fortschritt des Prostatakrebses assoziiert.
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Eine US-amerikanische Studie ermittelte die Effektivität einer Risikoabschätzung bei Prostatakrebs mittels genetischer Klassifizierung. Die Analyse der Genexpression in Tumorgewebeproben von 215 Patienten erwies sich als unabhängiger Vorhersagefaktor für Krankheitsfortschritt, biochemisches Versagen, Fernmetastasen und prostatakrebsspezifische Mortalität.
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Eine Metaanalyse über 11 Studien mit über 3 Millionen Patienten fand keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Einnahme von 5-Alpha-Reduktasehemmern und der Prostatakrebsmortalität.
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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit von Niraparib plus Abirateron bei Patienten mit metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakrebs und Mutation der homologen Genreparatur (HRR+), insbesondere BRCA1/2-Mutation, untersucht. Die Studie zeigte ein längeres progressionsfreies Überleben mit Niraparib plus Abirateron im Vergleich zu Placebo plus Abirateron. Dies war sowohl für die Gesamtpopulation als auch die BRCA1/2-Untergruppe der Fall. Eine gewichtete Analyse zeigte zudem einen Gesamtüberlebensvorteil mit Niraparib plus Abirateron in der BRCA1/2-Untergruppe.
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Die vorliegende randomisiert-kontrollierte Studie untersuchte die Schmerzlinderung bei fortgeschrittenem Krebs durch Akupunktur versus Massage. Über 26 Wochen mit 298 Patienten konnten keine Unterschiede zwischen beiden Ansätzen gefunden werden: Beide reduzierten die stärksten Schmerzen messbar und verbesserten Symptome wie Fatigue, Insomnie sowie die Lebensqualität der Studienteilnehmer.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
DAK-Studie: Die meisten Menschen fürchten Krebs und Demenz
Männer nutzen deutlich seltener als Frauen Krebsvorsorge
14- bis 29-Jährige mit großen Ängsten vor Depressionen
Die Deutschen haben immer mehr Angst vor schweren Krankheiten. Die Sorge an Kr…
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Forschende von Helmholtz Munich und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) haben einen Mechanismus identifiziert, der möglicherweise die neurologischen Symptome von Long COVID erklärt.
Die Studie zeigt, dass das SARS-CoV-2-Spike-Protein in den schütz…
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Ein internationales Forschungsteam mit maßgeblicher Beteiligung der Augsburger Universitätsmedizin hat bedeutende Fortschritte zur Risikoeinschätzung und Behandlung von malignen rhabdoiden Tumoren außerhalb des Gehirns erzielt. Die kürzlich in der reno…
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den Sonderforschungsbereich (SFB) „Metaflammation“ in eine zweite Förderperiode aufgenommen. Im Zentrum des Forschungsverbunds steht die Untersuchung von Zusammenhängen zwischen westlichem Lebensstil und ch…
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Hannover – Die Adventszeit beginnt Anfang Dezember. Obwohl es eigentlich eine geruhsame und besinnliche Zeit sein soll, bedeutet sie für viele Menschen eher Stress – viele Entscheidungen und Planungsarbeit stehen an: Geschenke, Weihnachtsbaum, Planung …
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Im Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) wurde einem Patienten mit Herzrhythmusstörungen erstmals ein neuartiger Defibrillator mit Brustbein-Elektrode implantiert: Das Aurora-System ist ein Defibrillator, der außerhalb des Herzens liegt u…
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Forschungsprojekt soll zu guter medizinischen Versorgung beitragen
Rostock, Eine jüngst gestartete Studie unter Federführung des DZNE geht der Frage nach, ob Patientinnen und Patienten mit „Demenz unklarer Ursache“ von einer Untersuchung des Gehirns mi…
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Die positiven Proben stammen aus München, Bonn, Köln und Hamburg. Die Untersuchung von Abwasserproben aus Baden-Württemberg wird ab sofort in das Monitoring aufgenommen.
In dem als Frühwarnsystem eingesetzten Abwassermonitoring hat das Robert-Koch-Inst…
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Der Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) setzt sich dafür ein, HIV wieder stärker auf die gesellschaftliche und politische Agenda zu bringen. Frauenärztinnen und -ärzte sind häufig die ersten Ansprechpartner für betroffene Frauen bzw. (Sexual-) Par…
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Wie Gene die Wirksamkeit von Medikamenten beeinflussen
Die Engel Apotheke aus Ochsenfurt und die MainArzt GmbH &Co.KG führten gemeinsam mit dem Zentrallabor und der Experimentellen Biomedizin II des Uniklinikums Würzburg (UKW) eine Maßnahme zur Qua…
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Langzeitanalyse zu Daten aus dem deutschen UV-Messnetz erschienen
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die UV-Strahlung in Teilen von Mitteleuropa unerwartet stark erhöht. Zwischen 1997 und 2022 verzeichneten Forschende für die Region um Dortmund ei…
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Die hypofraktionierte Bestrahlung dauert nur drei Wochen und ist damit deutlich kürzer und für Patientinnen angenehmer als die früher übliche normfraktionierte Behandlung. Wenn nach brusterhaltender Operation nur die Brust bestrahlt wird, ist die hypof…
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Wie Zucker ein Virus weicher machen, indem sie dessen Struktur stabilisieren
Prof. Charlotte Uetrecht, Direktorin des Instituts für Chemie und Metabolomics der Universität zu Lübeck, und andere Forschende des Centre for Structural Systems Biology (CSSB…
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