Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Prostatakrebs

Neue Studien zu Prostatakrebs

Aktive Überwachung wird vermehrt auch bei Prostatakrebs mit mittlerem Risiko eingesetzt. In einer Metaanalyse wurde nun die Sicherheit dieses Verfahrens untersucht und mit den Ergebnissen der aktiven Überwachung bei Niedrig-Risiko-Prostatakrebs verglichen. Die Analyse zeigte bei beiden Risikostufen eine ähnlich lange Zeit, bis eine Therapie eingesetzt wurde. Jedoch trat bei Patienten mit mittlerem Risiko ein deutlich höheres Risiko für Metastasen und Tod auf. Bessere Ergebnisse wurden bei Patienten mit geringem Tumorvolumen erreicht.

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In einer Metaanalyse wurde der Zusammenhang zwischen starkem Übergewicht und dem Auftreten eines biochemischen Rezidivs nach der Behandlung von lokalem Prostatakrebs untersucht. Der Vergleich von Patienten mit Normalgewicht und starkem Übergewicht zeigte ein höheres Risiko für ein biochemisches Rezidiv bei starkem Übergewicht. Eine Erhöhung des BMIs um 5 kg/m2 war mit einer Erhöhung des Risikos um 10 % verbunden.

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Bei Erstdiagnose und bei einem Rückfall eines Prostatakrebses kann ein bildgebendes Verfahren mit dem Radiopharmakon 68Ga-PSMA-11 helfen, das Ausmaß der Erkrankung besser einzuschätzen. Laut der vorliegenden Studie wurde daher auch bei vielen Patienten nach dieser Untersuchung die strahlentherapeutische Behandlungsstrategie geändert.

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In einer randomisierten Studie wurde die Wirkung von Intervalltraining (high intensity interval training, HIIT) auf Prostatakrebspatienten während der aktiven Überwachung untersucht. Die Teilnahme an dem HIIT-Programm bewirkte eine signifikante Reduktion von prostatakrebsspezifischen Ängsten, Angst vor Krankheitsfortschritt, hormonellen Symptomen, wahrgenommenen Stress und Fatigue. Zudem bewirkte die Teilnahme eine Verbesserung des Selbstwertgefühls der Teilnehmer.

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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken