Keine Angst vor innovativen Arzneimitteln – was Sie bei der Verordnung beachten sollten

Verordnungsthema:

Prostatakrebs

Neue Studien zu Prostatakrebs

Caveolin-1 wird bei Prostatakrebs in den Tumorzellen überexprimiert. Um den Zusammenhang zwischen dem membranständigen Protein und Prostatakrebs zu untersuchen, haben Wissenschaftler eine Meta-Analyse von aktuellen Studien durchgeführt. Hierbei wurde die Assoziation einer erhöhten Expression mit einem ungünstigen klinisch-pathologischen Status festgestellt. Das Protein könnte möglicherweise als neuer Tumormarker eingesetzt werden.

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Mit den sozialen Medien eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten, Informationen zu verbreiten bzw. an Informationen zu gelangen. So stehen beispielsweise eine Vielzahl von Videos auf YouTube zur Verfügung, die sich mit Prostatakrebs beschäftigen. Wissenschaftler sichteten einige von ihnen und stellten fest, dass viele qualitative Mängel aufwiesen und dass die Anzahl der Aufrufe und guten Bewertungen nicht die tatsächliche Qualität der Informationen im Video widerspiegelten.

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Überdiagnosen sind ein häufig auftretendes Problem bei der Prostatakrebsvorsorge. Eine MRT-gesteuerte Biopsie könnte das Risiko, klinisch nicht relevanten Krebs zu detektieren, verringern. Wissenschaftler haben daher in einer Nichtunterlegenheits-Studie zwei Verfahren verglichen, von denen eines eine MRT-gesteuerte Biopsie beinhaltete. Beide Verfahren waren gleich gut geeignet, um klinisch signifikanten Krebs zu erkennen, jedoch kam es bei der MRT-gesteuerten Biopsie seltener zu Überdiagnosen als bei der Standardbiopsie.

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Um die richtige Therapie bei einem Krankheitsrückfall nach Bestrahlung oder Operation der Prostata wählen zu können, ist es wichtig, zu wissen, wo die Krebszellen im Körper verblieben sind. Mit dem Radiopharmakon 68Ga-PSMA war es in der vorliegenden Studie bei den meisten Männern mit biochemischem Rezidiv möglich, die Krebszellen ausfindig zu machen.

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Wenn der Prostatakrebs nicht mehr auf die klassische Hormontherapie anspricht, kann eine neuartige Hormontherapie mit den Wirkstoffen Enzalutamid oder Abirateronacetat helfen. In der vorliegenden Studie fanden die Wissenschaftler heraus, dass die Patienten von diesen Therapien am meisten profitieren, wenn sie Veränderungen in bestimmten Genen aufwiesen. Es handelt sich hier jedoch um eine kleine Studie. Daher ist weitere Forschung nötig.

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Es gibt verschiedene Arten der Strahlentherapie. So kann bspw. die Strahlungsquelle außerhalb des Körpers liegen oder aber in die Prostata eingebracht werden. Beide Methoden können miteinander kombiniert werden. Wissenschaftler aus Schweden und England berichteten über ihre langjährige Erfahrung mit dieser kombinierten Strahlentherapie – mit recht positiven Ergebnissen.

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Sich bei mehreren Möglichkeiten für eine Therapie zu entscheiden, ist nicht immer leicht und oftmals fühlen sich Patienten überfordert, wenn ihnen die Wahl überlassen wird. Dennoch lohnt es sich, bei der Therapiewahl aktiv mitzuentscheiden, wie die vorliegende Studie zeigte. Männer, die aktiv darüber mitentschieden, wie der lokal begrenzte Prostatakrebs behandelt werden sollte, waren nämlich bezüglich der Therapiewahl seltener unentschlossen und bereuten diese seltener als Patienten, die die Entscheidung allein dem behandelnden Arzt überließen.

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Die erste Linie der Immunabwehr gegen das neue Coronavirus, die Antikörper, wird nach zwei Impfdosen relativ schnell schwächer. Wie viel eine dritte Impfung bei Menschen mit Krebserkrankungen helfen kann, untersuchte eine europäische Studie.

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Ein möglicher Zusammenhang zwischen einer Vasektomie und einem erhöhte Prostatakrebsrisiko wird schon lange diskutiert. In einer neueren Meta-Analyse aus dem Jahr 2017 wurde zwar eine geringe Erhöhung des Prostatakrebsrisikos im Zusammenhang mit einer Vasektomie festgestellt, jedoch keine Erhöhung des Risikos von fortgeschrittenem oder aggressiverem Prostatakrebs. In dieser aktuellen Meta-Analyse wurden neue Kenntnisse aus aktuellen Studien inkludiert und eine Erhöhung des Risikos von Prostatakrebs und von fortgeschritten Prostatakrebs festgestellt.

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Statine scheinen einen Einfluss auf Prostatakrebs zu haben, darauf weisen jedenfalls mehrere Studien hin. In der vorliegenden Studie beobachteten Wissenschaftler, dass Statine, die über einen längeren Zeitraum eingenommen wurden, möglicherweise das Risiko für Prostatakrebs senken – besonders das für einen aggressiven Prostatakrebs.

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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken

Arthrofibrose (überschießende Narbenbildung) im Knie: Können operative Verfahren Bewegungseinschränkungen und Schmerzen reduzieren?
Stellungnahmen zum vorläufigen ThemenCheck-Bericht bitte bis zum 06.01.2025.
Als Knie-Arthrofibrose wird eine überschieß…

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Bremen – Eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS zeigt, dass Vitamin D in Kombination mit körperlicher Aktivität die Knochengesundheit bei Kindern und Jugendlichen deutlich verbessert. Die in Nutrition R…

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