Neue Studien zu Prostatakrebs
Eine Metaanalyse über 22 prospektive Studien mit 1 137 Patienten mit metastasiertem Prostatakrebs zeigte, dass eine Metastasen-gerichtete Therapie eine gute lokale Kontrolle und verbesserte Überlebensrate ermöglichte. Die Behandlung war zudem mit einem günstigen Toxizitätsprofil verbunden und ermöglichte ein Hinauszögern der Androgendeprivationstherapie.
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Eine Post-hoc Analyse einer Phase-III-Studie mit 1 150 Patienten zeigte, dass die Intensivierung der systemischen Androgendeprivationstherapie mit zusätzlichem Enzalutamid das Überleben von Prostatakrebspatienten unabhängig davon verlängerte, ob wenige oder viele Metastasen vorlagen.
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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Enzalutamid bei Prostatakrebs mit biochemischem Rezidiv und schnellem PSA-Anstieg untersucht. Für die Studie wurde Enzalutamid mit und ohne ADT mit ADT allein verglichen. Sowohl die Behandlung mit Enzalutamid als auch mit Enzalutamid plus ADT war mit einem längeren metastasenfreien Überleben verbunden als ADT allein. Es ergaben sich keine neuen Fragen zur Sicherheit von Enzalutamid.
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Eine Metaanalyse über 14 Studien untersuchte Effekte von 10 verschiedenen Antioxidantien auf das Prostatakrebsrisiko. Catechine aus grünem Tee zeigten die höchste Wahrscheinlichkeit für präventive Wirksamkeit. Andere Substanzen zeigten nur geringe oder gegenteilige Effekte. Die Autoren schlussfolgerten, dass keine abschließende Empfehlung für Antioxidantien zur Prostatakrebsprävention gegeben werden kann.
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Der prostataspezifische Antigen-Wert PSA im Vergleich zum Prostatavolumen (PSA-Dichte) erwies sich in einer Metaanalyse über 39 Studien als vielversprechender Parameter zur Prostatakrebs-Risikoabschätzung in Kombination mit Magnetresonanztomographie (MRT).
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Eine Metaanalyse zeigte, dass die Behandlung von metastasiertem Prostatakrebs mit PARP-Inhibitoren bei HRR-Genmutation wirksamer war als ohne entsprechende Mutation. Die Behandlung wurde ausreichend gut vertragen, schreiben die Autoren, jedoch bei etwa der Hälfte der Patienten mit unerwünschten Ereignissen meist des Grades 3.
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Prostatakrebs
Themenschwerpunkte
In einer Metaanalyse wurde die Wirkung der Kombinationstherapie aus Abirateron mit Olaparib vs. Abirateron mit Placebo bei metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs verglichen. Die Kombinationstherapie mit Olaparib und Abirateron war mit einem längeren progressionsfreien Überleben bei einer insgesamt ähnlichen Häufigkeit unerwünschter Ereignisse assoziiert. Schwerwiegende Anämie trat mit der Kombinationsbehandlung jedoch häufiger auf. Kein signifikanter Unterschied zeigte sich beim Gesamtüberleben und der objektiven Ansprechrate.
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Bei Prostatakrebs mit niedrigem Risiko wird häufig Brachytherapie, eine Bestrahlung nah am Tumor, eingesetzt, um umliegendes Gewebe zu schonen. Eine randomisierte klinische Studie zeigte mit 579 Patienten, dass bei Prostatakrebs mit mittlerem Risiko eine zusätzliche externe Strahlentherapie neben der Brachytherapie die Behandlungsergebnisse nicht verbesserte, jedoch zu mehr Spätfolgen führte.
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Bei Prostatakrebs mit niedrigem Risiko wird häufig Brachytherapie, eine Bestrahlung nah am Tumor, eingesetzt, um umliegendes Gewebe zu schonen. Eine randomisierte klinische Studie zeigte mit 579 Patienten, dass bei Prostatakrebs mit mittlerem Risiko eine zusätzliche externe Strahlentherapie neben der Brachytherapie die Behandlungsergebnisse nicht verbesserte, jedoch zu mehr Spätfolgen führte.
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In einer Phase-III-Studie wurden drei unterschiedliche Therapieansätze bei Hochrisiko-Prostatakrebs untersucht. Verglichen wurde die Behandlung mit Enzalutamid plus ADT, Enzalutamid allein und ADT plus Placebo. Die Studie zeigte, dass die beiden Therapien mit Enzalutamid (mit und ohne ADT) mit einem längeren metastasenfreien Überleben assoziiert waren als die Behandlung mit Placebo plus ADT. Auch ergab sich mit den beiden Enzalutamid-Therapien ein geringeres Risiko für eine PSA-Progression und eine längere Zeit, bis eine neue antineoplastische Therapie durchgeführt werden musste.
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Androgenrezeptor-Antagonisten (ARSi) entwickeln sich zunehmend zu einem Teil der Standardbehandlung von Prostatakrebs. In einer Metaanalyse wurden die Nebenwirkungsprofile der ARSi Abirateron, Apalutamid, Darolutamid und Enzalutamid verglichen. Die Analyse zeigte kaum signifikante Unterschiede im Nebenwirkungsprofil der ARSi. Lediglich die unerwünschten Ereignisse Bluthochdruck und Kopfschmerz stellten Ausnahmen dar.
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Eine Metaanalyse zeigte bei oligometastasiertem Prostatakrebs Gesamtüberlebens-Vorteile einer radikalen lokalen Therapie zusätzlich zur systemischen Therapie. Unerwünschte Ereignisse des Grades 3 – 4, die im Zusammenhang mit Darm und Harnwegen standen, traten dabei bei nur 4,5 % der Patienten auf. Die gesundheitsbezogene Lebensqualität unterschied sich zwischen den beiden Behandlungsansätzen nicht.
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In einer Phase-II-Studie wurde der Einsatz einer zusätzlichen Metastasen-gerichteten Behandlung bei oligometastasiertem Prostatakrebs untersucht. Die Patienten erhielten entweder eine intermittierende Hormontherapie plus Strahlentherapie oder nur eine Hormontherapie. Die Studie zeigte, dass die zusätzliche Behandlung mit einem längeren progressionsfreien Überleben und längerem eugonadalem progressionsfreiem Überleben assoziiert war.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Der Konsum von Zucker weltweit hat in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen, obwohl das Lebensmittel Karies, Bluthochdruck und Volkskrankheiten wie Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauferkrankungen begünstigt. Im Verbundprojekt NovelSweets …
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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigen: Immunchemische Tests auf verborgenes Blut im Stuhl können in Bezug auf Sensitivität und Spezifität mit den weitaus teureren DNA-Stuhltests mithalten.
Immunchemi…
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PRÄSENZVERANSTALTUNGEN / +120 TEILNEHMER / +35 REFERENTEN / +6 STUNDEN NETWORKINGSprache: Deutsch Mittwoch, Januar 29, 2025Berlin, GermanyVERANSTALTUNGSORT: Melia BerlinORGANISIERT VON Bamberg Health Willkommen zum DACH Healthcare Innovation Summit 2025, einer maßgeblichen Veranstaltung zur Förderung von Innovation im Gesundheitswesen. Bei unserer Zusammenkunft in Berlin geht es darum, die dynamischen Veränderungen im Gesundheitswesen und das Potenzial für innovative Lösungen zur Bewältigung dieser Herausforderungen zu erkennen. Unser Ziel ist es, zukunftsweisende Praktiken zu diskutieren und zu fördern, die die Gesundheitsversorgung und die Leistungen […]
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München – Kopfschmerzen können auch von den Augen ausgehen. „Vor dem Hintergrund der allgemein zunehmenden Bildschirmnutzung ist das mittlerweile sogar häufig der Fall“, sagt Professor Dr. med. Wolf Lagrèze von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellsc…
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DAK-Studie: Die meisten Menschen fürchten Krebs und Demenz
Männer nutzen deutlich seltener als Frauen Krebsvorsorge
14- bis 29-Jährige mit großen Ängsten vor Depressionen
Die Deutschen haben immer mehr Angst vor schweren Krankheiten. Die Sorge an Kr…
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Forschende von Helmholtz Munich und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) haben einen Mechanismus identifiziert, der möglicherweise die neurologischen Symptome von Long COVID erklärt.
Die Studie zeigt, dass das SARS-CoV-2-Spike-Protein in den schütz…
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Ein internationales Forschungsteam mit maßgeblicher Beteiligung der Augsburger Universitätsmedizin hat bedeutende Fortschritte zur Risikoeinschätzung und Behandlung von malignen rhabdoiden Tumoren außerhalb des Gehirns erzielt. Die kürzlich in der reno…
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den Sonderforschungsbereich (SFB) „Metaflammation“ in eine zweite Förderperiode aufgenommen. Im Zentrum des Forschungsverbunds steht die Untersuchung von Zusammenhängen zwischen westlichem Lebensstil und ch…
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Hannover – Die Adventszeit beginnt Anfang Dezember. Obwohl es eigentlich eine geruhsame und besinnliche Zeit sein soll, bedeutet sie für viele Menschen eher Stress – viele Entscheidungen und Planungsarbeit stehen an: Geschenke, Weihnachtsbaum, Planung …
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Im Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) wurde einem Patienten mit Herzrhythmusstörungen erstmals ein neuartiger Defibrillator mit Brustbein-Elektrode implantiert: Das Aurora-System ist ein Defibrillator, der außerhalb des Herzens liegt u…
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Forschungsprojekt soll zu guter medizinischen Versorgung beitragen
Rostock, Eine jüngst gestartete Studie unter Federführung des DZNE geht der Frage nach, ob Patientinnen und Patienten mit „Demenz unklarer Ursache“ von einer Untersuchung des Gehirns mi…
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Die positiven Proben stammen aus München, Bonn, Köln und Hamburg. Die Untersuchung von Abwasserproben aus Baden-Württemberg wird ab sofort in das Monitoring aufgenommen.
In dem als Frühwarnsystem eingesetzten Abwassermonitoring hat das Robert-Koch-Inst…
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Der Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) setzt sich dafür ein, HIV wieder stärker auf die gesellschaftliche und politische Agenda zu bringen. Frauenärztinnen und -ärzte sind häufig die ersten Ansprechpartner für betroffene Frauen bzw. (Sexual-) Par…
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