Neue Studien zu Prostatakrebs
Bei einem Krankheitsrückfall kann die 68Ga-PSMA-PET helfen, die verbliebenen Krebszellen aufzuspüren. Wissenschaftler aus der Schweiz stellten fest, dass dies bei den meisten Betroffenen der Fall war. Das führte wiederum dazu, dass bei 60 % der Patienten das therapeutische Vorgehen geändert wurde – weg von der ganzkörperlichen Therapie, hin zu der gezielten Bestrahlung der Metastasen, welche recht gute Ergebnisse lieferte.
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Was, wenn der PSA-Wert nach einer Operation oder Strahlentherapie anzeigt, dass Krebszellen im Körper verblieben sind? Wie sollte weiter vorgegangen werden? Bei dieser Frage könnte 68Ga-PSMA helfen, denn laut der vorliegenden Studie können mit dieser Substanz bei vielen Patienten die verbliebenden Krebszellen aufgespürt werden. Das ist daher von Bedeutung, da die Lokalisation der Krebszellen die nächsten Behandlungsschritte bestimmt.
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Ein positiver Schnittrand erhöhte laut einer Analyse von 41 verschiedenen Studien das Risiko für einen Krankheitsrückfall nach einer operativen Entfernung der Prostata aufgrund von Prostatakrebs.
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Etwa die Hälfte der befragten Prostatakrebs-Patienten hatte nach eigenen Angaben schon mal von alternativen und ergänzenden Maßnahmen Gebrauch gemacht. Dies stellten Wissenschaftler in der vorliegenden Studie fest. Häufig wurden Multivitamine und Omega-3-Fettsäuren eingenommen.
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Bevor neue Medikamente auf den Markt kommen, werden sie in Hinblick auf ihre Sicherheit und Wirksamkeit in klinischen Studien genauestens untersucht. Gerade um die Wirksamkeit der potentiellen neuen Medikamente zu testen, sind die Studienleiter auf die freiwillige Teilnahme von Patienten angewiesen. Für die Patienten könnte eine Teilnahme an solchen Studien von Vorteil sein.
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Wissenschaftler untersuchten, wie gut Krebsüberlebende Schrittzähler annehmen, die dazu motivieren sollen, sich mehr zu bewegen. Es zeigte sich, dass die Schrittzähler gut akzeptiert wurden und dabei halfen, Fortschritte zu machen und Ziele zu erreichen.
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Prostatakrebs
Themenschwerpunkte
Patienten mit einem Niedrig-Risiko-Prostatakrebs haben die Möglichkeit, den Krebs zunächst aktiv zu beobachten, statt sich sofort einer Behandlung zu unterziehen. Bei einigen Patienten, die sich dennoch für eine Operation entschieden haben, stellte sich jedoch nach der Operation heraus, dass der Krebs aggressiver und weiter fortgeschritten war als zuvor angenommen, sodass die Behandlung tatsächlich nötig gewesen war.
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Den Alltag wiederaufzunehmen, wünschen sich viele Prostatakrebs-Patienten, nachdem sie die Operation überstanden und am anschließenden Rehabilitationsprogramm (Reha) teilgenommen haben. Dazu gehört auch, ins Berufsleben zurückzukehren. Erfreulicherweise konnte laut der vorliegenden Studie die große Mehrheit der Patienten innerhalb von 12 Monaten nach der Reha ihrer Arbeit wieder nachgehen.
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Prostatakrebs ohne körperliche Eingriffe diagnostizieren oder zumindest viele unnötige Biopsien ersparen zu können, ist eines der Ziele der Prostatakrebs-Forschung. Wissenschaftler aus den Niederlanden stellten nun erste Ergebnisse zu einer elektronischen Nase vor, die Prostatakrebs an der ausgeatmeten Luft erkennen soll.
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Der PSA-Test zur Krebsfrüherkennung ist umstritten. Die vorliegende Studie befasste sich mit dem Nutzen und den Risiken, die eine standardmäßige Anwendung des PSA-Tests zur Früherkennung von Prostatakrebs mit sich bringt. Hierfür sichteten die Wissenschaftler bereits veröffentlichte Studien zu dieser Thematik und fassten deren Ergebnisse zusammen.
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Bei der Kryoablation wird dem Prostatakrebs mit Kälte zu Leibe gerückt. Wissenschaftler untersuchten in einer kleinen Studie, wie wirksam diese Methode bei einem lokal begrenzten Prostatakrebs ist. Sie kamen zu dem Schluss, dass die Kryoablation mittelfristig recht gute Ergebnisse lieferte.
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Bestimmte blutdrucksenkende Mittel können mehr als nur den Blutdruck senken. Das lässt sich aus der vorliegenden Studie schlussfolgern. In dieser konnten Wissenschaftler zeigen, dass Angiotensin-Rezeptor-Blocker bei Prostatakrebs-Patienten das Risiko, an dem Krebs zu sterben, reduzierten. Damit nahmen diese Wirkstoffe eine Sonderstellung ein, da ähnliche schützende Effekte bei anderen blutdrucksenkenden Mitteln nicht gefunden wurden.
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Zahlreiche Beobachtungsstudien wie auch randomisierte Studien legen nahe, dass eine Beziehung zwischen einem hohen Vitamin-D-Spiegel und einem geringeren Auftreten von Krebs besteht.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Darmbiofilme können eine Rolle bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts spielen
Ein österreichisch-australisches Forschungsteam hat in einer umfassenden wissenschaftlichen Übersichtsarbeit die neuesten Erkenntnisse aus Mikrobiologie, Immunologie sowie k…
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Die „Kraftwerke“ lebender Zellen, die Mitochondrien, sind wahrscheinlich durch Endosymbiose entstanden: Ein Bakterium wanderte in eine Urzelle ein und entwickelte sich schließlich zu einem Organell, das die Zelle unter anderem mit Energie versorgt. Ei…
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Ein Signalweg namens TNF-α steuert die Umwandlung von Epithelzellen, der obersten Zellschicht von Haut und Schleimhäuten, in aggressive Tumorzellen. Schreitet eine Krebserkrankung fort, aktivieren die Zellen ihr eigenes TNF-α-Programm und werden invas…
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Die meisten Influenzaviren dringen über eine spezifische Struktur auf der Oberfläche in menschliche und tierische Zellen ein. Menschliche Grippeviren und das verwandte Vogelgrippevirus des Subtyps H2N2 nutzen aber noch einen zweiten Eintrittsweg, wie …
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Weltweit leben etwa 2,6 Millionen Kinder und Jugendliche mit HIV, die grosse Mehrheit von ihnen in Afrika. Bei ihnen versagen Therapien deutlich häufiger als bei Erwachsenen. Fachleute gingen lange davon aus, dass Tests auf Resistenzen des Virus die B…
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Als Organ ist sie klein und unscheinbar, als Hormonproduzent zählt die Nebenniere jedoch zu den wichtigsten des menschlichen Körpers. Eine Über- oder Unterfunktion kann gravierende gesundheitliche Folgen haben – für den Zucker- und Fettstoffwechsel ebe…
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Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
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Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
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Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
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Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
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LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
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Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
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Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
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