Neue Studien zu Prostatakrebs
Das Metabolische Syndrom erhöhte laut der vorliegenden Studie nicht nur das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, sondern auch das Risiko, dass dieser ungünstige Tumoreigenschaften aufwies. Außerdem stand das Metabolische Syndrom mit einem Krankheitsrückfall im Zusammenhang. Die Behandlung des Metabolischen Syndroms sollte somit Teil der Prostatakrebs-Behandlung sein.
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Patienten mit einem Niedrig-Risiko-Prostatakrebs haben die Möglichkeit, den Krebs erstmal engmaschig kontrollieren und beobachten zu lassen, bevor sie sich einer Behandlung unterziehen. Forscher fanden nun heraus, dass Patienten, bei denen mehr als zwei Gewebeproben bei der ersten Biopsie vom Krebs befallen waren, ein sehr viel höheres Risiko dafür hatten, dass die Erkrankung weiter fortschritt.
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Hohe PSA-Werte gelten als prognostisch ungünstig. Bei einem aggressiven Prostatakrebs erhöhen zudem jedoch auch sehr niedrige PSA-Werte das Sterberisiko, wie Forscher aus den USA und Kanada herausfanden. Die Modelle, mit denen derzeit das Risiko für Prostatakrebs-Patienten abgeschätzt und Behandlungsmethoden empfohlen werden, sollte demnach überdacht werden.
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Der Testosteronspiegel konnte sich auf die Prognose von Prostatakrebs-Patienten auswirken. Dies zeigte die vorliegende Studie. Wie genau der Zusammenhang zwischen dem Testosteronspiegel und dem Krankheitsverlauf aussah, war abhängig von dem Stadium der Erkrankung.
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Um bei Versagen einer Therapie schnell zu einer anderen Therapiemöglichkeit wechseln zu können, ist es wichtig, früh zu erkennen, ob eine Therapie wirkt oder nicht. Bei Patienten, die sich aufgrund eines metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakrebses einer Chemotherapie unterzogen, schien sich die zellfreie DNS-Menge zu eignen, um vorherzusagen, ob die Therapie anschlägt oder nicht. Dies zeigte die vorliegende Studie.
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PSMA kommt verstärkt auf der Oberfläche von Prostatakrebszellen vor. Substanzen, die an PSMA binden, können somit gezielt zu den Krebszellen gebracht werden. Damit bei einer Therapie mit solchen Substanzen möglichst wenige Nebenwirkungen auftreten, ist es wichtig, dass sich diese nicht in andere, gesunden Körperregionen ansammeln. Wie stark sich diese im Körper verbreiten, hängt von dem Ausmaß und der Ausbreitung des Tumors ab, wie die vorliegende Studie zeigte. Sind diese höher, werden die Substanzen in einem geringeren Ausmaß von gesunden Organen aufgenommen.
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Prostatakrebs
Themenschwerpunkte
Wenn nach einer Behandlung der PSA-Wert erneut ansteigt, ist von einem Krankheitsrückfall die Rede. Um die Betroffenen bestmöglich behandeln zu können, ist es wichtig, herauszufinden, wo genau sich die Krebszellen im Körper befinden. Hierzu stehen verschiedene bildgebende Verfahren zur Verfügung. Wissenschaftler verglichen zwei solcher Verfahren und kamen zu dem Schluss, dass sie sich beim Aufspüren von Krebszellen gut ergänzen würden.
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Statine werden eigentlich für die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Patienten mit erhöhten Cholesterinwerten eingesetzt. Forscher zeigten in dieser Studie jedoch, dass auch Patienten mit einem kastrationsresistenten, metastasierten Prostatakrebs von einer zusätzlichen Behandlung mit diesem Wirkstoff profitieren könnten.
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Prostatakrebs-Patienten, die schon vor der Prostatakrebs-Diagnose aufgrund von erhöhten Blutfetten Statine einnahmen, hatten ein geringeres Sterberisiko als die Patienten, die diese Wirkstoffe nicht bekamen. Dies fanden Wissenschaftler in der vorliegenden Studie heraus. Ob der bessere Krankheitsverlauf tatsächlich durch die Statine bedingt war, muss in weiteren Studien jedoch noch geklärt werden.
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Wirkstoffe, die gegen eine Erkrankung eingesetzt werden, könnten sich auch bei anderen Erkrankungen als hilfreich erweisen. Dies wird z. B. bei Metformin vermutet. Erste Studien geben Hinweise darauf, dass das Diabetes-Medikament Metformin auch gegen Prostatakrebs wirksam sein könnte. Forscher vermuten, dass dieser Wirkstoff in Zukunft eine Rolle bei der Prostatakrebs-Behandlung spielen wird.
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Es wird aktuell stark an Wirkstoffen geforscht, die bei dem Kampf gegen den Krebs helfen sollen. Dabei rückt der Fokus immer mehr zu der personalisierten Therapie, da sich die meisten Krebsmerkmale von Patient zu Patient unterscheiden. Auch die Entwicklung von Krebs-Impfstoffen ist derzeit ein großes Thema. So werden derzeit in vorklinischen Studien verschiedene mögliche Impfstoffe getestet.
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Statine werden eigentlich für die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Patienten mit erhöhten Cholesterinwerten eingesetzt. Forscher zeigten in dieser Studie jedoch, dass auch Patienten mit einem kastrationsresistenten, metastasierten Prostatakrebs von einer zusätzlichen Behandlung mit diesem Wirkstoff profitieren könnten.
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Tumorzellen kommunizieren mit dem umliegenden Gewebe, dem Stroma. Diese Zellen können von Botenstoffen des Tumors manipuliert werden und unterstützen das Tumorwachstum. Ein Ansatzpunkt, um hier einzugreifen, wäre, gezielt diese Botenstoffe des Tumors zu blockieren. Spanische Forscher haben mit einem neu entwickelten Antikörper gezeigt, dass das möglich ist.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Positive Ansätze im KHVVG reichen nicht aus
Wiesbaden – Der Reformdruck im Gesundheitswesen duldet keinen Aufschub! Dies betont die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) und begrüßt, dass das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (K…
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Der Konsum von Zucker weltweit hat in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich zugenommen, obwohl das Lebensmittel Karies, Bluthochdruck und Volkskrankheiten wie Diabetes Typ 2 und Herz-Kreislauferkrankungen begünstigt. Im Verbundprojekt NovelSweets …
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Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigen: Immunchemische Tests auf verborgenes Blut im Stuhl können in Bezug auf Sensitivität und Spezifität mit den weitaus teureren DNA-Stuhltests mithalten.
Immunchemi…
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PRÄSENZVERANSTALTUNGEN / +120 TEILNEHMER / +35 REFERENTEN / +6 STUNDEN NETWORKINGSprache: Deutsch Mittwoch, Januar 29, 2025Berlin, GermanyVERANSTALTUNGSORT: Melia BerlinORGANISIERT VON Bamberg Health Willkommen zum DACH Healthcare Innovation Summit 2025, einer maßgeblichen Veranstaltung zur Förderung von Innovation im Gesundheitswesen. Bei unserer Zusammenkunft in Berlin geht es darum, die dynamischen Veränderungen im Gesundheitswesen und das Potenzial für innovative Lösungen zur Bewältigung dieser Herausforderungen zu erkennen. Unser Ziel ist es, zukunftsweisende Praktiken zu diskutieren und zu fördern, die die Gesundheitsversorgung und die Leistungen […]
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München – Kopfschmerzen können auch von den Augen ausgehen. „Vor dem Hintergrund der allgemein zunehmenden Bildschirmnutzung ist das mittlerweile sogar häufig der Fall“, sagt Professor Dr. med. Wolf Lagrèze von der Deutschen Ophthalmologischen Gesellsc…
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DAK-Studie: Die meisten Menschen fürchten Krebs und Demenz
Männer nutzen deutlich seltener als Frauen Krebsvorsorge
14- bis 29-Jährige mit großen Ängsten vor Depressionen
Die Deutschen haben immer mehr Angst vor schweren Krankheiten. Die Sorge an Kr…
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Forschende von Helmholtz Munich und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) haben einen Mechanismus identifiziert, der möglicherweise die neurologischen Symptome von Long COVID erklärt.
Die Studie zeigt, dass das SARS-CoV-2-Spike-Protein in den schütz…
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Ein internationales Forschungsteam mit maßgeblicher Beteiligung der Augsburger Universitätsmedizin hat bedeutende Fortschritte zur Risikoeinschätzung und Behandlung von malignen rhabdoiden Tumoren außerhalb des Gehirns erzielt. Die kürzlich in der reno…
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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den Sonderforschungsbereich (SFB) „Metaflammation“ in eine zweite Förderperiode aufgenommen. Im Zentrum des Forschungsverbunds steht die Untersuchung von Zusammenhängen zwischen westlichem Lebensstil und ch…
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Hannover – Die Adventszeit beginnt Anfang Dezember. Obwohl es eigentlich eine geruhsame und besinnliche Zeit sein soll, bedeutet sie für viele Menschen eher Stress – viele Entscheidungen und Planungsarbeit stehen an: Geschenke, Weihnachtsbaum, Planung …
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Im Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) wurde einem Patienten mit Herzrhythmusstörungen erstmals ein neuartiger Defibrillator mit Brustbein-Elektrode implantiert: Das Aurora-System ist ein Defibrillator, der außerhalb des Herzens liegt u…
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Forschungsprojekt soll zu guter medizinischen Versorgung beitragen
Rostock, Eine jüngst gestartete Studie unter Federführung des DZNE geht der Frage nach, ob Patientinnen und Patienten mit „Demenz unklarer Ursache“ von einer Untersuchung des Gehirns mi…
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Die positiven Proben stammen aus München, Bonn, Köln und Hamburg. Die Untersuchung von Abwasserproben aus Baden-Württemberg wird ab sofort in das Monitoring aufgenommen.
In dem als Frühwarnsystem eingesetzten Abwassermonitoring hat das Robert-Koch-Inst…
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