Neue Studien zu Prostatakrebs
Wie hängen Strategien zur Emotionsregulation wie Unterdrückung (Suppression) und Neubewertung (Reappraisal) mit möglichen Folgesymptomen der starken Erschöpfung, der Fatigue, zusammen? Selbstentfremdung und Unwirklichkeitsgefühle traten nach dieser Untersuchung weniger bei kognitiver Neubewertung auf, die damit eine bessere Bewältigungsstrategie zu sein schien.
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Diabetes, Bluthochdruck, Bauchfett und erhöhte Blutfette – das Metabolische Syndrom – wirkten sich negativ auf den Krankheitsverlauf und das Operationsergebnis der Prostatakrebs-Patienten aus. Außerdem hatten Männer mit Metabolischem Syndrom ein höheres Risiko, dass sich der Krebs nach der Operation als aggressiver herausstellte als zuvor angenommen. Dies waren die Ergebnisse der vorliegenden Studie.
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Die Prostatakrebs-Operation zu verschieben, kann in den Zeiten der Coronavirus-Pandemie nötig bzw. sinnvoll sein. Wissenschaftler erkannten in der vorliegenden Studie keine negativen Folgen einer verspäteten Operation (bis zu 12 Monate nach der Diagnose) im Vergleich zur sofortigen Operation (innerhalb von 3 Monaten nach der Diagnose).
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Eine Bestrahlung des Beckens zur Behandlung von Krebs kann das Risiko für Enddarmkrebs erhöhen. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler aus den Niederlanden in den vorliegenden Studien. Die Wissenschaftler griffen für ihre Analyse auf Daten verschiedener Studien zurück.
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Wissenschaftler aus China untersuchten, ob eine zusätzliche Erkrankung an HIV das Risiko für Komplikationen während und nach der Prostatakrebs-Operation erhöhte. Sie kamen zu dem Schluss, dass Prostatakrebs-Patienten mit HIV ein größeres Risiko für urogenitale Komplikationen hatten. Das Risiko für lebensbedrohliche postoperative Komplikationen war hingegen nicht erhöht.
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In einer randomisierten, kontrollierten Phase-III-Studie wurde untersucht, wie die Salvage-Therapie in Form einer Prostatabettbestrahlung verbessert werden kann. Die Studie zeigte, dass eine Kurzzeit-ADT nach der Strahlentherapie einen positiven Einfluss auf das progressionsfreie Überleben hatte. Die besten Ergebnisse wurden erreicht, wenn zusätzlich die Beckenlymphknoten bestrahlt wurden. Bei dieser Therapie kam es allerdings auch zu der höchsten Rate unerwünschter Ereignisse.
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Prostatakrebs
Themenschwerpunkte
Gerade bei Prostatakrebs kann eine Behandlung zu sexuellen Problemen führen. In einer Umfrage mit 1707 Prostatakrebs-Patienten aus Skandinavien stellten Wissenschaftler fest, dass die große Mehrheit der Patienten unter sexuellen Problemen litten und mit ihrem Sexualleben unzufrieden waren. Diese Thematik nimmt bei der Betreuung der Patienten somit einen großen Stellenwert ein.
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Eine Hormontherapie kann das Fortschreiten von Prostatakrebs verzögern. Sie kann entweder kontinuierlich oder mit Unterbrechungen durchgeführt werden. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie lassen vermuten, dass Patienten mit einem aggressiveren Tumor stärker von einer Hormontherapie mit Unterbrechungen als von einer kontinuierlichen Therapie profitieren, wenn ihr PSA-Wert nach einer operativen Prostataentfernung wieder angestiegen ist.
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Statine sind Medikamente, die zur Cholesterin- oder Lipidsenkung eingenommen werden. Studien haben gezeigt, dass die Einnahme dieser Medikamente auch eine Senkung des PSA-Wertes zur Folge hat. In der Post-hoc-Analyse der Daten einer randomisierten Studie wurde die Wirkung der Einnahme von Statinen auf das PSA-Screening untersucht. Die Studie zeigte, dass ein PSA-Screening mit und ohne Statin-Einnahme mit einer ähnlichen Abnahme der Inzidenz von fortgeschrittenem Prostatakrebs assoziiert war. Die Inzidenz von Niedrig-Risiko-Prostatakrebs und lokalisiertem Prostatakrebs fiel bei Statin-Anwendern etwas geringer aus.
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Manche Krebspatienten setzen auf alternative Behandlungsmethoden. Häufig hat dies zur Folge, dass die Patienten die konventionelle Krebstherapie verweigern, was fatale Folgen haben kann. In der vorliegenden Studie stellten Wissenschaftler fest, dass Patienten, die sich alternativ behandeln ließen, ein höheres Sterberisiko hatten – vermutlich, weil sie oftmals konventionelle Therapien ablehnten.
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Wie groß ist das Risiko, an einem klinisch signifikanten Prostatakrebs zu erkranken, und wie häufig sollte ein PSA-Test durchgeführt werden? Mit diesen Fragen beschäftigte sich die vorliegende Studie. Die Wissenschaftler stellten fest, dass der PSA-Wert im Alter von 55 bis 60 Jahren dabei helfen kann, das Langzeitrisiko für Prostatakrebs einzuschätzen. Männer, die in diesem Alter einen PSA-Wert von unter 2 ng/ml aufwiesen hatten ein relativ geringes Risiko und müssten daher vermutlich den PAS-Test weniger häufig wiederholen.
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Wissenschaftler untersuchten in ihrer Studie, ob die Wirksamkeit eines Online-Sportprogramms verbessert wird, wenn den Teilnehmern Schrittzähler zur Verfügung gestellt werden. Dies war durchaus der Fall: Personen mit Schrittzähler waren sportlicher und bewerteten das Programm besser.
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Bei Patienten, die nach einer offenen Bauchoperation ätherische Öle der Süßorange inhalierten, reduzierten sich die Schmerzen nach der Operation stärker als bei den Patienten, die stattdessen Damaszenerrosenöl und Placebo (destilliertes Wasser) inhalierten. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler in der vorliegenden Studie.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Prof. Dr. Çinur Ghaderi von der EvH Bochum diskutierte auf dem Jahrestreffen des Deutschen Ethikrates über Einsamkeit als gesellschaftliche Herausforderung. Besonders Frauen und junge Menschen sind betroffen.
In Deutschland fühlt sich ein Viertel der …
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Minderjährige, die ihre Angehörigen pflegen, sind in Deutschland keine Seltenheit. Die Stiftung Kindergesundheit macht auf die alltäglichen Belastungen dieser unbeachteten Gruppe aufmerksam.
Sie tragen die Verantwortung für Pflege und Haushalt und leb…
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Die Deutschen sind in diesem Jahr in bester Reiselaune: Die Reisewelle rollt und die Veranstalter meldeten bereits im Juni 2024 eine kräftige Nachfrage und teilweise ausgebuchte Hotels. Ein Urlaub ist nicht nur bei Gesunden gut für Körper und Seele. A…
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Forschende der ETH und der Empa haben ein Implantat aus Hydrogel entwickelt, das zur Vorbeugung der weit verbreiteten Frauenkrankheit Endometriose eingesetzt werden kann. Gleichzeitig dient es als Verhütungsmittel.
Hydrogele werden vielfältig eingeset…
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LMU-Forschende haben verlässliche Strategien entwickelt, um die Funktion mutierter Proteine zu reparieren, die erblich bedingte Schlaganfälle verursachen.
CARASIL ist eine seltene, schwerwiegende und tödliche Erbkrankheit, die sich in einer Erkrankung…
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Weltweite Suche nach „Missing Heritability“ – Im Jahr 2001 wurde die Sequenz des humanen Genoms erstmals veröffentlicht, komplett verstanden wird die genetische Vielfalt des Menschen bis heute nicht. Ein Grund dafür sind dunkle Genregionen, die noch n…
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Deutsche Krebshilfe fördert Verbundprojekt zur Prognose der B-Zell-Lymphom-Therapie mit rund 3,4 Millionen Euro
Bonn/Göttingen (ast) – Mit etwa 6.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) die häufigste Lymphomart. …
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Ein Team der LMU hat mit internationalen Kollegen herausgefunden, wie im Knochenmark die Bildung neuer Megakaryozten aus Vorläuferzellen von bestimmten Immunzellen gesteuert wird.
Blutplättchen (Thrombozyten) sind lebenswichtige Akteure in der Wundhei…
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Forschende der TU Graz und von „sicher unterwegs“ liefern genaue Daten zu Bewegungsmustern von Kindern, die zu Fuß im Straßenverkehr unterwegs sind. Die Erkenntnisse sollen die Rekonstruktion und Prävention von Unfällen verbessern.
Die unfalltechnisch…
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Das Leitlinienprogramm Onkologie hat die S3-Leitlinie zum Gebärmutterkörperkrebs überarbeitet. Unter anderem gibt es neue Erkenntnisse zu Risikofaktoren und zur Strahlen- sowie medikamentösen Therapie, die in die aktualisierten Leitlinienempfehlungen …
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Die Unterschiede bei Frauen und Männern hinsichtlich des Risikos und der Ausprägung kardiovaskulärer Erkrankungen werden bisher zu wenig berücksichtigt. Die DGK fordert deshalb mehr genderspezifische Forschung. Ein erstes Positionspapier soll für dies…
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Dank neuer Therapien in der Rheumatologie können immer mehr Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen ohne Einschränkungen Fernreisen unternehmen und müssen nicht auf bestimmte Urlaubsziele verzichten. Wichtig ist, neben einem gut geplanten …
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Derzeit leben in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Durch die gestiegene Lebenserwartung wird der Anteil weiter wachsen: Auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes rechnen Expert:innen mit bis zu zwei Millionen Fällen im Jahr 2…
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