Neue Studien zu Psoriasis / Schuppenflechte
Die Psoriasis palmoplantaris ist die Schuppenflechte an Händen und Füßen, von der viele Psoriasis-Patienten betroffen sind. Die Haut an Händen und Füßen schwillt an und verdickt, es kommt zu Rötungen und Einrissen. Neben der Belastung durch Schmerzen ist die Erkrankung mit einer großen psychischen und emotionalen Belastung verbunden, wenn die betroffenen Hautpartien schwer zu verdecken sind.
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Konventionelle krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDS, disease modifying antirheumatic drugs) spielen eine wichtige Rolle bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen. Zu den konventionellen DMARDs zählen beispielsweise Methotrexat, Leflunomid und Sulfasalazin. Die Wirkstoffe sollen das Immunsystem unterdrücken und so entzündliche Reaktionen des Immunsystems verhindern. Häufig werden die neuartigen Biologika in Kombination mit konventionellen DMARD angewandt. Wenige Studien haben bisher allerdings die Effizienz der Kombination der Medikamente untersucht.
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Biologika revolutionieren seit einigen Jahren die Behandlung der Psoriasis. Die gentechnisch hergestellten Stoffe wirken modulierend auf das Immunsystem. Der Signalstoff TNF-α des Immunsystems ist dabei Ziel der Wirkstoffe Adalimumab, Etanercept und Infliximab um Entzündungen einzudämmen. Die TNF-Hemmer werden dabei meist als erste Option bei Behandlung mit Biologika eingesetzt.
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Bei der Psoriasis-Arthritis kommt es zu Entzündungen der Haut und Gelenke aber auch im Bereich der Wirbelsäule und der Finger und Zehen. Wissenschaftler aus Kanada haben jetzt untersucht, wie häufig und unter welchen Bedingungen eine Enthesitis bei Psoriasis-Arthritis-Patienten auftritt. Enthesitis beschriebt eine Entzündung an den Sehnen- beziehungsweise Muskelansätzen am Knochen.
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Tofacitinib ist ein neuartiger Wirkstoff, der bereits zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis zugelassen ist. Der Wirkstoff hemmt mehrere Signalstoffe, die zur Entstehung von Entzündungen beitragen. Bei der Psoriasis-Arthritis kommt es zu einer Kombination von Schuppenflechte und Gelenkentzündungen vor allem im Bereich der Wirbelsäule und der Finger und Zehen.
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Unsere Gene sind Träger unserer Erbinformationen und beeinflussen Prozesse in unserem Körper, verschiedene Verhaltensweisen und auch unsere Anfälligkeit für Krankheiten. Die Genvariante HLA-C*06:02 gilt als Hauptrisikogen für Psoriasis. Etwa 60 % aller Patienten sind Träger dieser Genvariante. Forscher haben jetzt untersucht wie sich Psoriasis und Psoriasis-Arthritis auf Ebene der Gene unterscheiden.
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Psoriasis / Schuppenflechte
Themenschwerpunkte
Methotrexat unterdrückt das Immunsystem und wird zur Basistherapie bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen wie Arthritis und Psoriasis angewendet. Die meisten Studien, die sich mit der Effizienz und Sicherheit von Methotrexat beschäftigen, beschränken sich jedoch auf die orale Verabreichungsform (in Tablettenform).
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Viele Patienten, die eine chronische Krankheit erleiden, sind nicht nur von ihrer ursprünglichen Krankheit betroffen, sondern haben ein erhöhtes Risiko für Begleiterkrankungen oder leiden bereits unter diesen. Dieses Problem trifft auch für Rheuma-Patienten zu.
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Psoriasis ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Haut. Zur Behandlung der leichten Psoriasis werden überwiegend Cremes und Salben zur äußeren Anwendung eingesetzt. Bei mittelschwerer bis schwerer Psoriasis werden zusätzlich Wirkstoffe eingesetzt, die im ganzen Körper wirken. Dazu zählen Wirkstoffe aus der Klasse der Biologika.
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Das Sonnenhormon Vitamin D kann vom Körper selbst mit Hilfe von UVB-Strahlung gebildet werden. Zusätzlich kann das Vitamin auch zu einem geringen Teil über bestimmte Nahrungsmittel wie Fisch zu sich genommen werden. Ein Mangel an Vitamin D wird immer wieder mit der Entstehung und der Aktivität verschiedener chronischer Erkrankungen in Verbindung gebracht. Forscher aus Italien haben jetzt den Zusammenhang zwischen Psoriasis und Vitamin D untersucht.
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Der Wirkstoff Tildrakizumab gehört zu rasant wachsenden Gruppe der Biologika. Die Zulassung des Interleukin-23-Hemmers wird derzeit von der Europäischen Arzneimittelagentur geprüft. Mit dem Wirkstoff würde eine weitere Therapieoption zur Behandlung der Plaque-Psoriasis zur Verfügung stehen. Forscher hatten im Voraus die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Wirkstoffs untersucht.
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Fatigue, französisch für Müdigkeit, tritt als Begleiterscheinung bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen auf. Bei Autoimmunerkrankungen bekämpft das Immunsystem körpereigene Strukturen. Die chronischen Entzündungsreaktionen sind vermutlich Ursache für die anhaltende Fatigue. Fatigue geht weit über eine normale Müdigkeit heraus und kennzeichnet sich durch ein erhöhtes Ruhebedürfnis, mangelnde Energiereserven und Antriebsschwäche. Wissenschaftler aus Norwegen haben jetzt Fatigue bei Psoriasis untersucht.
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Bei Psoriasis kommt es zu entzündlichen Reaktionen im Körper. Patienten mit Psoriasis leiden unter schuppenden und juckenden Hautarealen am Körper. Daneben ist Psoriasis aber auch eng mit dem metabolischen Syndrom, Gefäßerkrankungen und Herzproblemen verbunden.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Die Einführung dieser Behandlung ist ein bedeutender Fortschritt für Betroffene und verdeutlicht die Errungenschaften der modernen Medizin im Bereich seltener Erkrankungen.
Die Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie Magdeburg, unter der Leit…
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Große neue Proteine entwerfen mit KI
Passgenaue Antikörper für Therapien, Biosensoren für Diagnosen oder Enzyme für chemische Reaktionen herzustellen – das sind Ziele des Proteindesigns. Ein internationales Forschungsteam hat nun eine Methode entwickel…
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Unter Beteiligung der Universität zu Lübeck werden im Projekt SEPE KI-basierte Lösungen zur Beschleunigung von Diagnosen bei seltenen Erkrankungen entwickelt
Seltene Erkrankungen stellen für Betroffene und das Gesundheitssystem eine besondere Herausfor…
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Die Onkobutler-App ist ein innovatives, kosten- und werbefreies digitales Tagebuch, das speziell für Menschen mit Krebserkrankungen entwickelt wurde. Sie bietet die Möglichkeit, relevante Gesundheitsdaten einfach, schnell und sicher zu erfassen und ü…
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Störung der mikrobiellen Gemeinschaft begünstigt Krankheitserreger im Darm
In einer bahnbrechenden neuen Studie, durchgeführt im Rahmen des FWF-geförderten Exzellenzclusters „Mikrobiomes drive Planetary Health“, haben Wissenschafter*innen d…
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Tag der Krebsvorsorge 2024 am 28. November: Früherkennung von Hautkrebs im Fokus
Die Teilnahmeraten an den Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte haben sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickelt.
Der AOK-Bundesverband und d…
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Nanofasern aus Kupfer-bindenden Peptiden stören Kupfer-Homöostase in Krebszellen
In hohen Konzentrationen ist es giftig, aber als Spurenelement ist Kupfer lebensnotwendig. Viele Tumore benötigen für ihr ausuferndes Wachstum deutlich mehr Kupfer als ges…
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Ein Forschungsteam der Universität und des Universitätsklinikums Freiburg hat eine neuartige biomimetische Sprechventil-Technologie entwickelt, die die Sicherheit für Patient*innen mit Luftröhrenschnitt erheblich erhöhen könnte.
Die Herausforderung: Be…
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Fragen an… Prof. Dr. Petra Arck und Prof. Dr. Anke Diemert
Während einer Schwangerschaft macht das Immunsystem der werdenden Mutter eine Pause – mit der Konsequenz, dass Viren, Bakterien und Co. ein größeres Risiko für Mutter und Kind darstellen. Wie s…
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Hohe Forschungsintensität
Überzeugende Therapieerfolge
Gezielter Einsatz bei kleinen Patientengruppen
Am Vortag eines Workshops im Bundesgesundheitsministerium zu Gen- und Zelltherapien plädiert vfa-Präsident Han Steutel für ein zukunftsoffenes Gesun…
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Nano@Liver: Carl-Zeiss-Stiftung fördert gemeinsames Nanomedizin-Projekt aus Mainz und Jena mit 6 Millionen Euro
Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert ein gemeinsames Forschungsprojekt der Universitäten Mainz und Jena mit ihren Klinika für fünf Jahre mit insg…
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Risiko-Podcast zu Wirkung und Hintergründen
Wer Probleme beim Einschlafen hat, findet in Drogerien, Supermärkten und Online-Shops inzwischen dutzende Nahrungsergänzungsmittel mit Melatonin: Kapseln, Tropfen, Sprays und sogar Gummibärchen. Doch auch wen…
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Das Regierungspräsidium Freiburg hat die ersten zwei Erlaubnisse für Cannabis-Anbauvereinigungen in Baden-Württemberg erteilt.
Der „Cannabis Club Südwest e. V.“ in Achern (Ortenaukreis) und der „CSC Grüne Liebe Rhein-Neckar e. V.“ in Mannheim haben am …
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