Neue Studien zu Psoriasis / Schuppenflechte
Die klinische Studie der Phase 3 KEEPsAKE 2 untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von Risankizumab im Placebo-Vergleich bei Patienten mit aktiver PsA, die zuvor eine ungenügende Wirkung oder Unverträglichkeit mit bis zu zwei Biologika und/oder mindestens einem konventionellen synthetischen krankheitsmodifizierenden antirheumatischen Medikament gezeigt hatten. Nach 24 Wochen zeigte sich eine klare Überlegenheit von Risankizumab gegenüber dem Placebo, mit 20 % Besserung der Gelenkbeschwerden bei jedem 2. Patienten und guter Verträglichkeit.
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Die Studie zeigte, dass Biologika auch bei älteren Patienten über 65 Jahren effektiv wirken und sicher angewendet werden können. Dabei müssen eventuelle Nebenwirkungen sorgsam beachtet werden. Dadurch könnten auch die Biologika bei älteren Patienten eingesetzt werden und sind ähnlich wirksam und sicher wie bei jüngeren Patienten.
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Typischerweise ist das Nebenwirkungsprofil der Migräne-Antikörper gegen CGRP oder seinen Rezeptor unauffällig. CGRP nimmt jedoch ein breites Spektrum an Funktionen ein. Eine Fallserie beschrieb nun 8 Patienten, die in zeitlichem Zusammenhang mit der CGRP-Antikörpertherapie neu auftretende oder sich deutlich verschlechternde inflammatorische Prozesse entwickelten. Das Potential für Immun-Nebenwirkungen, so die Autoren, erfordert besondere Aufmerksamkeit in der Migränetherapie, um Patienten die bestmögliche Therapie zukommen lassen zu können.
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Der Schlaf ist bei Menschen mit Psoriasis häufig gestört. Die vorliegenden Daten zeigen eine starke Belastung durch Juckreiz bei Psoriasis auf, mit deutlichem Einfluss auf Schlaf und Lebensqualität.
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Die Studie zeigt, dass ein Wechsel von Ustekinumab zu Guselkumab effektiv zur Behandlung genutzt werden kann. Dadurch steht eine weitere Option zur Zweitlinientherapie für Patienten zur Verfügung, die schlecht auf eine Behandlung mit Ustekinumab ansprechen.
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Der Interleukin-12/23-Hemmer Ustekinumab war mit einem niedrigen Risiko für schwere Infektionen assoziiert. Das war vor allem bei Patienten der Fall, die zuvor noch nie ein Biologikum erhalten hatten. Bei Biologika-erfahrenen Patienten gab es hingegen keine Unterschiede.
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Psoriasis / Schuppenflechte
Themenschwerpunkte
Patienten mit Spondyloarthritis hatten ein signifikant erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall, aber keine erhöhte Sterblichkeit. Bei der Behandlung der Patienten sollte daher auch auf Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen geachtet werden.
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Die Studie zeigt, dass Patienten mit Psoriasis-Arthritis einen vergleichbaren Schwangerschaftsverlauf wie gesunde Personen haben. Die Komplikationen waren gering. Über die Hälfte der Patienten berichteten sogar von einer Verbesserung der Gelenkbeschwerden während der Schwangerschaft.
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Manche Untersuchungen wiesen auf ein erhöhtes Risiko bei Autoimmunerkrankungen hin, andere Studien zeigten wiederum eventuell reduzierte Risiken bei solchen Vorerkrankungen. Eine Querschnittsstudie in Großbritannien fand nun, dass Psoriasis und Neurodermitis das Risiko einer Coronavirus-Infektion, verglichen zu anderen dermatologischen Erkrankungen, nicht erhöhten und somit diese Vorerkrankungen keinen Risikofaktor darstellen.
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In der Studie wurden vorhandene Ergebnisse zu alternativen Therapien bei Psoriasis ausgewertet. Die Wissenschaftler fassen zusammen, dass sie gute Beweise für die Wirksamkeit von Indigo naturalis als Salbe, Curcumin, Fischöl, Meditation und Akupunktur gefunden haben.
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Die Analyse zweier Phase-3-Studien evaluierte, ob frühe Verbesserungen im PASI (Psoriasis Area Severity Index) mit dem Biologikum Tildrakizumab eine Prognose des späteren Ansprechens ermöglichten. Demnach konnten PASI-Verbesserungen schon in Woche 4 Verbesserungen in Woche 28 vorhersagen. Ein schnelles Ansprechen auf das Biologikum macht somit eine gute Wirksamkeit sehr wahrscheinlich.
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Bei Psoriasis-Arthritis kommen zu klassischen Hautsymptomen der Psoriasis Gelenkentzündungen und typische Rheuma-Symptome hinzu. Eine Querschnittsstudie untersuchte nun, wie sich PsA-Schübe auf die Lebensqualität und den Alltag Betroffener auswirken. Im PsA-Schub sind Patienten demnach stark beeinträchtigt, leiden unter einer reduzierten Lebensqualität und Behinderungen in Alltag und Arbeitsleben. Ob es zu Schüben kommt, sollte daher regelmäßig im Rahmen der Behandlung überprüft werden, um die Therapie zu optimieren.
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Im Zusammenhang mit Migräne kann oft ein hoher Wert neurogener Entzündungen festgestellt werden. Diese Migräne-assoziierten Entzündungswerte könnten Ursache dafür sein, dass Migräne häufig gepaart mit anderen chronischen Krankheiten mit hohen Entzündungswerten auftritt, wie z. B. Multiple Sklerose, Rheuma und entzündlichen Darmerkrankungen.
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Neue Meldungen aus Instituten und Kliniken
Studie der Uni Hohenheim legt nahe: Intervallfasten könnte chronisch-entzündliche Kolitis hemmen / Mikrobiom-Untersuchung ermöglicht Früherkennung
Intervallfasten könnte Entzündungsprozesse im Darm eindämmen und den Ausbruch chronischer Krankheiten ver…
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Schmerzfreie Methode ermöglicht Analyse von klinisch relevanten Stoffwechselparametern bei Krebspatientinnen
Ein Forschungsteam der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien beschreitet neue Wege in der Präzisionsmedizin: Es hat eine inno…
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Histon-Deacetylase 8 wirkt der Umwandlung von sensorischen Schwann-Zellen in ihren Reparaturtyp nach einer Verletzung des peripheren Nervensystems entgegen
Das periphere Nervensystem kann sich nach einer Verletzung, zum Beispiel durch einen Schnitt ode…
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Listeria monocytogenes ist ein Bakterium, das durch kontaminierte Lebensmittel in den Körper gelangt. Häufige Quellen sind ungekochte Eier, roher Fisch oder ungewaschenes Obst und Gemüse. Bei gesunden Menschen verursacht eine Infektion meist nur Durchf…
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Die tägliche Einnahme von einem Gramm Omega-3 kann die biologische Alterung um bis zu vier Monate verlangsamen. Dies zeigt eine Analyse klinischer Daten der internationalen DO-HEALTH-Studie unter Leitung der Universität Zürich. Dabei wurden erstmals ep…
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Frauen werden nach einem Herzstillstand seltener auf eine Intensivstation aufgenommen, erhalten dort weniger intensivmedizinische Therapien und haben ein höheres Sterberisiko als Männer. Dies zeigt eine neue schweizweite Studie von Forschenden des Univ…
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Forscher*innen der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) haben neue Wechselwirkungen zwischen Bauchspeicheldrüsenkrebszellen und dem Immunsystem aufgedeckt. Die Erkenntnisse der Forschungsgruppe liefern wichtige Ansätze für innovative Therapien. Sie sind…
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Neue Erkenntnisse über Immunzellen im Zusammenhang mit Neurodegeneration
Bonn, Forschende des DZNE sowie des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn liefern neue Belege dafür, dass die Eindämmung entzündlicher Prozesse im Gehirn ein a…
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BfR-Studie untersucht Verteilung und Stoffwechsel
In einer neuen, klinischen Studie haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) erstmals den Weg und den Stoffwechsel der flüssigen Bestandteile von Tätowi…
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Personen, die Videos mit niesenden oder kranken Menschen ansehen, weisen eine gesteigerte Aktivität in Hirnregionen auf, die eine Schnittstelle zwischen Gehirn und Immunsystem darstellen und auf potenzielle Gefahren reagieren. Gleichzeitig erhöht sich …
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Mikrolinsen auf Brillengläsern können helfen, die wachstumsbedingte Verschlechterung der Kurzsichtigkeit zu reduzieren und so mögliche Folgeerkrankungen zu verhindern. Auch für Intraokularlinsen oder kompakte Mikroskope bieten Mikrolinsen sehr vielvers…
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Fehlerhaftes Zusammenspiel zwischen Lysosomen und anderen Zellorganellen könnte pulmonal arterielle Hypertonie (PAH) begünstigen – Studie in Science veröffentlicht
Die pulmonal arterielle Hypertonie (PAH) ist eine seltene Krankheit – aber eine, die für…
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Berlin – Plötzliches Fieber, trockener Husten, Hals- und Muskelschmerzen – wer diese Symptome verspürt, hat eventuell eine Grippe. Gerade in der kalten Jahreszeit tritt diese Erkrankung vermehrt auf. Die Stiftung Gesundheitswissen klärt auf, wie man si…
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