Neue Erkenntnisse über die Ausbreitung aggressiv wachsender Hirntumoren Berlin, 17.12.2019 Einem Forschungsteam unter Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist es gelungen, ein physikalisches Grundprinzip beim Wachstum von Tumoren im Gehirn zu entschlüsseln. Weiche Tumoren, wie Glioblastome es sind, durchdringen umgebendes Gewebe und breiten sich rasch aus. Solide Tumoren hingegen bestehen aus einem festen Gewebeverband und behalten bei ihrer Ausbreitung klar umrissene Grenzen. Ob sich ein Hirntumor verdrängend, mit eindeutigen Grenzflächen oder durchdringend ausbreitet, wird durch seine Fließeigenschaften bestimmt. Die […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
10 Jahre BIS: Erkenntnisse zur Nierenfunktion bei Hochbetagten Seit zehn Jahren untersuchen Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin in der Berliner Initiative Studie (BIS), wie sich die Funktion der Nieren im Alter verändert. Das Resultat sind zwei Formeln, mit der Ärzte die Nierenfunktion bei Älteren heute präziser abschätzen können. So lässt sich zum Beispiel eine zu hohe Dosierung von Medikamenten vermeiden. Die Studienergebnisse haben außerdem verdeutlicht, dass eine Senkung des Blutdrucks bei bestimmten Hochbetagten sogar das Sterberisiko erhöhen kann. Dass […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Charité-Forschende entdecken Mechanismus zur Regeneration von Stammzellen im Darm Für die Regeneration der Darmwand sind Stammzellen verantwortlich. Doch was passiert, wenn sie selbst beispielsweise durch eine Infektion geschädigt werden? Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie haben jetzt herausgefunden, wie genau es dem Organismus gelingt, die Darmwand auch in diesem Fall wieder aufzubauen. Dieses Wissen könnte in Zukunft neue Ansätze zur Behandlung von Darmerkrankungen ermöglichen. Die Ergebnisse der Studie sind im Fachmagazin Nature Communications* veröffentlicht. Als […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Von einer tödlichen zu einer behandelbaren Erkrankung Ein internationales Team unter Ko-Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Berlin Institute of Health (BIH) hat eine klinische Studie veröffentlicht, in der sich eine Kombination von drei Wirkstoffen als hochwirksam zur Behandlung von Mukoviszidose erwies: Die neue Therapie führte bei Patienten, deren Erkrankung durch den häufigsten Gendefekt F508del hervorgerufen wird, zu einer spürbaren Verbesserung der Lungenfunktion und Lebensqualität. Da die Behandlung nicht auf die Symptome der Mukoviszidose, sondern die zugrundeliegende Fehlfunktion […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Gemeinsame Pressemitteilung der Charité und der Medizinischen Universität Innsbruck Vorklinische Studie zeigt langanhaltende Anfallsfreiheit Forschungsgruppen der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Medizinischen Universität Innsbruck haben einen grundlegend neuen Ansatz zur Behandlung von Temporallappen-Epilepsie entwickelt: Eine Gentherapie soll ermöglichen, dass beginnende Krampfanfälle gezielt am Ort ihrer Entstehung und nur bei Bedarf unterdrückt werden. Die Methode erwies sich im Tiermodell als erfolgreich und soll nun für die therapeutische Anwendung bei Patientinnen und Patienten optimiert werden. Veröffentlicht sind die Studienergebnisse in EMBO […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben eine neue diagnostische Methode entwickelt, die es ermöglicht, die Konsistenz von Tumoren durch Magnetresonanztomografie (MRT) zu bewerten. Mithilfe der sogenannten Tomoelastografie konnten sie jetzt die mechanischen Eigenschaften von Lebertumoren aufzeigen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Cancer Research* erschienen. Lebertumoren stellen weltweit die fünfthäufigste aller Tumorerkrankungen dar – mit steigender Tendenz. Menschen, bei denen die Leber eine höhere Steifigkeit aufweist, die Leber also eine feste Konsistenz besitzt, haben ein höheres Risiko, dass sich […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Tiefschlafphasen im Menschen sind durch rhythmische Hirnströme charakterisiert. Ein Forschungsteam des Exzellenzclusters NeuroCure an der Charité – Universitätsmedizin Berlin konnte nun erstmals langsame rhythmische Hirnströme auch bei Taufliegen beobachten. Diese Erkenntnis verweist auf ein Grundprinzip. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten weiterhin zeigen, dass die zeitliche Taktung spezifischer neuronaler Netzwerke für Müdigkeit und Schlafqualität entscheidend ist. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift Current Biology* veröffentlicht. Befindet sich ein Mensch im Tiefschlaf, sind Millionen Neurone der Großhirnrinde im Gleichtakt aktiv […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Berlin, 26.09.2019 Wenn eine Wunde sich entzündet und schlecht heilt, hat das zum Teil schwerwiegende Folgen für die Betroffenen. Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben jetzt einen körpereigenen Abwehrmechanismus entdeckt, mit dem die Haut Bakterien aktiv abtötet. Dabei spielt der Botenstoff Interleukin-6 eine zentrale Rolle. Sein Wirkprinzip könnte zukünftig genutzt werden, um Wundinfektionen vorzubeugen. Die Forschungsergebnisse sind in der Fachzeitschrift PNAS* veröffentlicht. Wird verletzte Haut von Bakterien oder anderen Krankheitserregern besiedelt, kann es zu schweren Entzündungen kommen. Folge können […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Forschenden der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Deutschen Krebskonsortiums (DKTK) ist es gelungen, ein Problem der Diagnostik bei Patientinnen und Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren zu lösen. Zusammen mit Wissenschaftlern der TU Berlin entwickelten sie mithilfe von künstlicher Intelligenz ein neues Verfahren, das anhand chemischer Veränderungen der DNA die Herkunft von entartetem Gewebe ermittelt. An der Charité wird die Einführung des Verfahrens in die klinische Routine derzeit erprobt. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der Fachzeitschrift Science Translational Medicine*. Mehr als 17.000 Menschen […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Das Mikrobiom unseres Darmes – die Gemeinschaft von Bakterien im Darm – hat vielfältige Auswirkungen auf unsere Gesundheit, beispielsweise auf unser Immunsystem. Welchen Einfluss die Darmbakterien auf Bluthochdruck ausüben, untersucht jetzt eine neue Forschungsgruppe an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Ziel ist die Entwicklung von personalisierten Therapien, um die Funktionen von Darmbakterien so zu verbessern, dass Bluthochdruck und Organschäden verhindert werden. Der Europäische Forschungsrat (ERC) fördert das Vorhaben als ERC Starting Grant mit 1,5 Millionen Euro für fünf Jahre. Herz-Kreislauf-Erkrankungen […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die telemedizinische Mitbetreuung von Patientinnen und Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz hat sich bewährt. Doch bisher kann ein einzelnes Telemedizinzentrum nicht mehr als 500 Patienten betreuen. Das Projekt Telemed5000 der Charité – Universitätsmedizin Berlin zielt darauf ab, ein intelligentes System zur telemedizinischen Mitbetreuung von mehreren tausend kardiologischen Risikopatienten zu entwickeln. Gelingen soll dies mithilfe von innovativen technischen Möglichkeiten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert das Projekt für drei Jahre mit rund 4,5 Millionen Euro – davon erhält die Charité als […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppe untersucht den Einfluss der mikrobiellen Flora auf den Darm Warum führen bestimmte Bakterien der Magen-Darm-Flora bei einigen Menschen zu Krankheiten im Verdauungstrakt und bei anderen nicht? Welche grundlegenden Mechanismen verbergen sich dahinter? Diesen Fragen geht eine neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppe an der Charité – Universitätsmedizin Berlin nach. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes zukünftig gezielter verhindern zu können. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben für sechs Jahre mit rund 1,6 Millionen Euro. Der menschliche […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Berlin, 11.07.2019 Kaum eine Gruppe mit Fluchterfahrung ist so verletzlich wie Mädchen und junge Frauen. Save the Children veröffentlicht dazu gemeinsam mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin die bundesweit erste Bedarfsanalyse aus deutschen Erstaufnahmeeinrichtungen. Vor allem die Gefahren auf der Flucht liegen für junge Frauen deutlich höher. Schnell werden sie zur Zielscheibe von sexualisierter Gewalt, Ausbeutung und gesellschaftlicher Benachteiligung. Ihre psychosoziale Entwicklung ist durch traumatische Erlebnisse besonders gefährdet. Die Studie zeigt, dass auch in Deutschland entsprechende Schutzstrukturen zur Erholung und […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →