Beiträge von: Charité – Universitätsmedizin Berlin

Beiträge: 232

Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben eine neue diagnostische Methode entwickelt, die es ermöglicht, die Konsistenz von Tumoren durch Magnetresonanztomografie (MRT) zu bewerten. Mithilfe der sogenannten Tomoelastografie konnten sie jetzt die mechanischen Eigenschaften von Lebertumoren aufzeigen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Cancer Research* erschienen. Lebertumoren stellen weltweit die fünfthäufigste aller Tumorerkrankungen dar – mit steigender Tendenz. Menschen, bei denen die Leber eine höhere Steifigkeit aufweist, die Leber also eine feste Konsistenz besitzt, haben ein höheres Risiko, dass sich […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Tiefschlafphasen im Menschen sind durch rhythmische Hirnströme charakterisiert. Ein Forschungsteam des Exzellenzclusters NeuroCure an der Charité – Universitätsmedizin Berlin konnte nun erstmals langsame rhythmische Hirnströme auch bei Taufliegen beobachten. Diese Erkenntnis verweist auf ein Grundprinzip. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten weiterhin zeigen, dass die zeitliche Taktung spezifischer neuronaler Netzwerke für Müdigkeit und Schlafqualität entscheidend ist. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift Current Biology* veröffentlicht. Befindet sich ein Mensch im Tiefschlaf, sind Millionen Neurone der Großhirnrinde im Gleichtakt aktiv […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Berlin, 26.09.2019 Wenn eine Wunde sich entzündet und schlecht heilt, hat das zum Teil schwerwiegende Folgen für die Betroffenen. Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben jetzt einen körpereigenen Abwehrmechanismus entdeckt, mit dem die Haut Bakterien aktiv abtötet. Dabei spielt der Botenstoff Interleukin-6 eine zentrale Rolle. Sein Wirkprinzip könnte zukünftig genutzt werden, um Wundinfektionen vorzubeugen. Die Forschungsergebnisse sind in der Fachzeitschrift PNAS* veröffentlicht. Wird verletzte Haut von Bakterien oder anderen Krankheitserregern besiedelt, kann es zu schweren Entzündungen kommen. Folge können […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forschenden der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Deutschen Krebskonsortiums (DKTK) ist es gelungen, ein Problem der Diagnostik bei Patientinnen und Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren zu lösen. Zusammen mit Wissenschaftlern der TU Berlin entwickelten sie mithilfe von künstlicher Intelligenz ein neues Verfahren, das anhand chemischer Veränderungen der DNA die Herkunft von entartetem Gewebe ermittelt. An der Charité wird die Einführung des Verfahrens in die klinische Routine derzeit erprobt. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der Fachzeitschrift Science Translational Medicine*. Mehr als 17.000 Menschen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Das Mikrobiom unseres Darmes – die Gemeinschaft von Bakterien im Darm – hat vielfältige Auswirkungen auf unsere Gesundheit, beispielsweise auf unser Immunsystem. Welchen Einfluss die Darmbakterien auf Bluthochdruck ausüben, untersucht jetzt eine neue Forschungsgruppe an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Ziel ist die Entwicklung von personalisierten Therapien, um die Funktionen von Darmbakterien so zu verbessern, dass Bluthochdruck und Organschäden verhindert werden. Der Europäische Forschungsrat (ERC) fördert das Vorhaben als ERC Starting Grant mit 1,5 Millionen Euro für fünf Jahre.  Herz-Kreislauf-Erkrankungen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die telemedizinische Mitbetreuung von Patientinnen und Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz hat sich bewährt. Doch bisher kann ein einzelnes Telemedizinzentrum nicht mehr als 500 Patienten betreuen. Das Projekt Telemed5000 der Charité – Universitätsmedizin Berlin zielt darauf ab, ein intelligentes System zur telemedizinischen Mitbetreuung von mehreren tausend kardiologischen Risikopatienten zu entwickeln. Gelingen soll dies mithilfe von innovativen technischen Möglichkeiten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert das Projekt für drei Jahre mit rund 4,5 Millionen Euro – davon erhält die Charité als […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppe untersucht den Einfluss der mikrobiellen Flora auf den Darm Warum führen bestimmte Bakterien der Magen-Darm-Flora bei einigen Menschen zu Krankheiten im Verdauungstrakt und bei anderen nicht? Welche grundlegenden Mechanismen verbergen sich dahinter? Diesen Fragen geht eine neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppe an der Charité – Universitätsmedizin Berlin nach. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes zukünftig gezielter verhindern zu können. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Vorhaben für sechs Jahre mit rund 1,6 Millionen Euro. Der menschliche […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Berlin, 11.07.2019 Kaum eine Gruppe mit Fluchterfahrung ist so verletzlich wie Mädchen und junge Frauen. Save the Children veröffentlicht dazu gemeinsam mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin die bundesweit erste Bedarfsanalyse aus deutschen Erstaufnahmeeinrichtungen. Vor allem die Gefahren auf der Flucht liegen für junge Frauen deutlich höher. Schnell werden sie zur Zielscheibe von sexualisierter Gewalt, Ausbeutung und gesellschaftlicher Benachteiligung. Ihre psychosoziale Entwicklung ist durch traumatische Erlebnisse besonders gefährdet. Die Studie zeigt, dass auch in Deutschland entsprechende Schutzstrukturen zur Erholung und […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

DFG fördert neue Klinische Forschungsgruppe an der Charité Berlin, 04.07.2019 In den meisten Industrieländern reagieren immer mehr Menschen auf Lebensmittel allergisch – der Grund dafür ist jedoch unklar. Eine neue Klinische Forschungsgruppe an der Charité – Universitätsmedizin Berlin untersucht jetzt genauer, wie und warum Nahrungsmittelallergien entstehen. So will sie neue Strategien zur Vermeidung und Behandlung solcher Überempfindlichkeiten entwickeln. Die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) fördert das interdisziplinäre Projekt für drei Jahre mit rund drei Millionen Euro. Obwohl beispielsweise Milch, Eier oder Nüsse einen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Charité beteiligt sich an Forschungsprojekt der TU Berlin Berlin, 03.07.2019 Der Patient steht im Mittelpunkt jeder medizinischen Behandlung. Doch wie können die Qualität und der Erfolg der Therapie langfristig überprüft werden? Wie wird dabei die Perspektive der Patientinnen und Patienten berücksichtigt? Und wie lassen sich die Ergebnisse nutzen, um die Versorgung stetig zu verbessern? Diese Fragen untersucht das neue Forschungsprojekt PROMoting Quality der Technischen Universität Berlin, an dem sich auch die Charité – Universitätsmedizin Berlin beteiligt. Das Projekt wird vom […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Charité – Universitätsmedizin Berlin hat ein campus- und klinikübergreifendes Wirbelsäulenzentrum etabliert. Hier arbeiten Experten aus verschiedenen Fachrichtungen zusammen, um dem Volksleiden Nummer eins effektiver begegnen zu können. Das universitäre Wirbelsäulenzentrum konnte in der höchsten Kategorie als Level-I-Zentrum der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft zertifiziert werden. Kombinierte Konzepte, die einen ganzheitlichen Therapieansatz verfolgen, bilden die Basis für die fächerübergreifende Zusammenarbeit. Spezialisierte Abteilungen decken die gesamte Bandbreite in Diagnostik und Therapie ab, um Patientinnen und Patienten die bestmögliche Behandlung bieten zu können. Das Spektrum […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wann eine CT statt eines Herzkatheters zur Diagnose aussagekräftig ist Klagt ein Patient über Schmerzen in der Brust, wird meist mithilfe eines Katheters überprüft, ob sein Herz noch ausreichend durchblutet ist. Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben jetzt festgestellt: In bestimmten Fällen kann eine nicht invasive Computertomographie (CT) eine ebenso verlässliche Diagnose liefern wie eine Herzkatheter-Untersuchung – ganz ohne Eingriff in den Körper. Die Studie ist in der Fachzeitschrift The BMJ* erschienen. Ein drückender Schmerz in der Brust oder […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Charité implementiert Frühwarnsystem AKI-Alert Berlin, 13.06.2019 Ist die akute Nierenschädigung ein unterschätztes Risiko im Krankenhaus? Das haben Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin anhand der Daten von mehr als 100.000 Patientinnen und Patienten untersucht. Sie konnten nachweisen, dass eine akute Nierenschädigung das Sterberisiko erhöht. Zur besseren Versorgung betroffener Patienten hat das Team ein digitales Frühwarnsystem entwickelt. Die Studie ist jetzt im Deutschen Ärzteblatt* erschienen. Eine akute Nierenschädigung (Acute Kidney Injury, AKI) ist ein Syndrom und tritt bei rund 8 bis […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →