Dringend benötigter Anschub der Organspende muss endlich kommen
Berlin – Auf Initiative Nordrhein-Westfalens nehmen mehrere Bundesländer derzeit einen neuen Anlauf, die so genannte Widerspruchslösung im deutschen Transplantationsgesetz zu veranke…
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Erkrankungen der Atemwege (respiratorische Infekte) nehmen im Herbst und Winter rasant zu – und viele sind mehr als nur ein Schnupfen. Jedes Jahr fordern nicht nur Corona-, sondern auch Grippe-Viren viele Todesopfer, insbesondere unter alten und chroni…
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Die chronische Nierenkrankheit ist häufig. Durch eine rechtzeitige medikamentöse Therapie kann sie aber wirksam behandelt werden, so dass vielen Betroffenen die Dialyse erspart bleibt. Auch die Ernährung spielt eine Rolle, wenn es um den Erhalt der Nie…
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Die chronische Nierenkrankheit ist häufig. Durch eine rechtzeitige medikamentöse Therapie kann sie aber wirksam behandelt werden, so dass vielen Betroffenen die Dialyse erspart bleibt. Auch die Ernährung spielt eine Rolle, wenn es um den Erhalt der …
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Dr. med. Susanne Fleig, Fachärztin Innere Medizin und Nephrologie, Oberärztin in der Klinik für Altersmedizin (Medizinische Klinik VI) an der Uniklinik RWTH Aachen
Gibt es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Ernährung und Nierenerkrankungen? Kann…
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26.07.2023: Wenn Long-/Post-COVID, wie u. a. vermutet wird, von einer überschießenden Immunreaktion ausgeht, könnte die Immunadsorption, ein Verfahren, das krankheitsauslösende Antikörper entfernt, eine wirksame Therapie darstellen. Eine Fallserie [1] …
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Die Vermeidung von hypertonieassoziierten Folgekrankheiten steht im Zentrum der neuen Bluthochdruckleitlinie der „European Society of Hypertension“ (ESH). Besonders hervorgehoben wird die Sekundärprävention im Hinblick auf die chronische Nierenkrankhei…
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Apothekerinnen und Apotheker dürfen nun transplantierte Menschen beraten und ihre Medikation umstellen. Die Deutsche Transplantationsgesellschaft (DTG) und die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) warnen ausdrücklich davor und befürchten, dass …
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Einflüsse des Klimawandels und unserer Umwelt auf die Gesundheit und das Gesundheitswesen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dies gilt auch für Nierenerkrankungen bzw. die Nephrologie. Es gibt verschiedene Faktoren, die ganz direkt eine Wirkung auf die N…
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Weltnierentag am 10. März 2022
Ziel des Weltnierentags ist, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Prävention von Nierenerkrankungen zu richten. Denn Nierenerkrankungen sind schmerzlos, werden oft über eine lange Zeit nicht von den Betroffenen bemerkt,…
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In einer aktuellen Stellungnahme [1] kritisieren DGfN und der BN e.V. die S1-Leitlinie „Entscheidungen über die Zuteilung intensivmedizinscher Ressourcen im Kontext der COVID-19-Pandemie“ vom 14.12.2021 [2]. Darin wird u.a. eine „fortgeschrittene Nierenerkrankung“ pauschal als ein Kriterium für die Triage angeführt – doch eine solche ist nicht immer prognoselimitierend. Menschen wie Frank-Walter Steinmeier, SPD, beispielsweise, die eine Niere gespendet haben, leben mit einer eingeschränkten Nierenfunktion und haben rein formal eine „fortgeschrittene Nierenerkrankung“. Gemäß der aktuellen Leitlinie würden sie nun im Fall der Fälle einer Triage zum Opfer fallen.
Am 14.12.2022 hat die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) zusammen mit anderen medizinischen Fachgesellschaften die AWMF-S1-Leitlinie „Entscheidungen über die Zuteilung intensivmedizinscher Ressourcen im Kontext der COVID-19-Pandemie – Klinisch-ethische Empfehlungen“ publiziert.
Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) und der Bundesverband Niere e.V. (BN e.V.) sprechen sich in einer gemeinsamen Stellungnahme gegen die pauschale Nennung einer „fortgeschrittenen Nierenerkrankung“ als Indikator für eine schlechte Erfolgsaussicht intensivmedizinischer Maßnahmen aus. „Der Terminus ‚fortgeschrittenen Nierenerkrankung‘ ist medizinisch ungenau und selbst bei Menschen mit weit fortgeschrittener, dialysepflichtiger Erkrankung ist die Nierenerkrankung im Einzelfall nicht ausschlaggebend für das Überleben, sondern in erster Linie die Komorbiditäten. Junge Menschen z.B. mit erblichen Nierenerkrankungen, die ansonsten aber gesund sind, können an der Dialyse alt werden, werden aber durch die Leitlinie diskriminiert und u.U. im Fall der Fälle ‚austriagiert‘“, erklärt Professor Dr. Julia Weinmann-Menke, Mainz, Pressesprecherin der DGfN.
Ein plakatives Beispiel führt Isabelle Jordans, Vorsitzende des Patientenverbands, Bundesverband Niere e.V., an. So liege auch bei allen Lebendspendern per se eine „fortgeschrittene Nierenerkrankung“ vor, da sie erstmal die Hälfte der Nierenfunktion durch die Spende einer ihrer beiden Nieren verlieren. Diese Menschen werden aber vor der Spende medizinisch sorgfältig untersucht, es handelt sich in der Regel um sehr gesunde, auch sehr gesundheitsbewusste Menschen mit einer generell hohen Lebenserwartung, die auch durch die Spende nur geringfügig gemindert wird, wie Studien belegen. „Ein prominentes Beispiel ist Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier. Diese Menschen, die ihren Liebsten ein Organ geschenkt haben und gesellschaftliche Anerkennung verdient hätten, könnten nun Opfer der Triagierung werden – das ist auch ein unglückliches Signal für die Wertschätzung der Lebendspender und für die Organspende ganz allgemein.“
DGfN und BN fordern daher, dass Nierenkranken keinesfalls per se die Zuteilung intensivmedizinischer Maßnahmen verwehrt werden darf. Zusammenfassend sprechen sie sich dafür aus, die Triage bei nierenkranken Menschen immer im Mehraugen-Prinzip unter Einbeziehung einer Nephrologin/eines Nephrologen und ausschließlich anhand der individuellen Anamnese und Prognose der Betroffenen vorzunehmen.
Quellen
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Alarmierende Zahlen: Patientinnen und Patienten, die COVID-19 überstanden haben, sind laut einer neuen Studie [1] mit über 1,5 Millionen US-Veteranen stark gefährdet, eine chronische Nierenerkrankung (CKD) zu erleiden. Gegenüber nicht erkrankten Mensch…
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Heimdialyseverfahren sind in Deutschland unterrepräsentiert. Die im Rahmen des Innovationsfonds geförderte MAU-PD-Studie identifizierte Faktoren für den geringen Anteil der Heimverfahren. Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie zog Konsequenzen und e…
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