Beiträge von: Deutsches Institut für Ernährungsforschung (DIfE)

Beiträge: 27

Unlösliche Ballaststoffe wirken! Sie wirken aber nicht bei jedem Patienten gleich. Wie ein internationales Team um den DIfE-Wissenschaftler Dr. Stefan Kabisch in der Fachzeitschrift Nutrients zeigt, ist es wichtig, den Stoffwechselzustand eines Patienten genauer zu kennen, um optimale Ernährungsempfehlungen geben zu können. Insbesondere für die Prävention des Typ-2-Diabetes, aber auch für andere Erkrankungen, könnte die individuell angepasste Ernährung sinnvoll sein. In Deutschland leben mehr als 6 Millionen Menschen mit Typ-2-Diabetes – Tendenz steigend. Langzeitkomplikationen können die Lebensqualität senken und zu […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Abhängig von der Uhrzeit, zu der gegessen wird, verändern sich die Fettmuster im Blut und beeinflussen die Empfindlichkeit für das Hormon Insulin. Das zeigt die Publikation einer Forschergruppe um PD Dr. Olga Ramich vom DIfE im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism. Zahlreiche physiologische Prozesse wie beispielsweise Wach- und Schlafzustand, Körpertemperatur und Blutdruck folgen einem regelmäßigen 24-stündigen Tag/Nachtrhythmus. Dieser Takt der inneren Uhr wird von einem Netzwerk von Proteinen und Genen gesteuert und kann durch Licht und Mahlzeiten beeinflusst werden. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Vitamin D, Vitamin E und Carotinoide könnten eine maßgebliche Rolle bei der Entstehung der Altersgebrechlichkeit, auf Englisch Frailty, spielen. Denn Menschen mit dem Frailty-Syndrom haben zu wenig dieser Mikronährstoffe im Blut. Zugleich steigt bei ihnen die Konzentration geschädigter Proteine, wie nun ein internationales Team der Forschungsinitiative FRAILOMIC um die DIfE-Forscherin Dr. Daniela Weber im Journal of Cachexia, Sarcopenia and Muscle berichtet. In Deutschland gibt es immer mehr ältere Menschen. Nach Angaben des statistischen Bundesamts ist inzwischen rund jeder Fünfte 65 […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Es ist bekannt, dass Intervallfasten* die Empfindlichkeit für das blutzuckersenkende Hormon Insulin verbessert und vor einer Fettleber schützt. DZD-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler vom DIfE fanden nun heraus, dass bei Mäusen, die eine Intervallfasten-Kur bekamen, auch das Fett der Bauchspeicheldrüse schrumpfte. In ihrer neuen Arbeit im Fachblatt Metabolism zeigen sie, über welchen Mechanismus das Bauchspeicheldrüsenfett zur Entwicklung eines Typ-2-Diabetes beitragen könnte. Als bekannte und häufig vorkommende Krankheit ist die Fettleber gründlich erforscht. Über die durch Übergewicht entstehende Fettansammlung in der Bauchspeicheldrüse und […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wer weniger isst, lebt länger und gesünder – darauf verweisen zahlreiche Studien zur positiven Wirkung des (Intervall-)Fastens. Doch neben der verminderten Kalorienaufnahme spielt auch das Verhältnis der einzelnen Nahrungsbestandteile eine wichtige Rolle. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom DIfE, Partner des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung, konnten nun im Tiermodell zeigen, dass allein die Reduzierung der Aminosäure Methionin* Typ-2-Diabetes verhindert. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie im FASEB Journal. In früheren Untersuchungen fand das Forscherteam der Abteilung Experimentelle Diabetologie am Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Der Blick des Gegenübers beeinflusst die Nahrungsauswahl. So wird einem Lebensmittel mehr Wert beigemessen, wenn es zuvor von einer anderen Person angesehen wurde. Das hat ein Forscherteam unter Beteiligung des DIfE herausgefunden. Die Ergebnisse der Studie wurden nun im Fachjournal Scientific Reports publiziert. Als soziale Wesen entnehmen wir sehr viele Information aus unserem Umfeld. „Wenn andere Menschen ein Lebensmittel im Supermarkt anschauen, wird es für uns attraktiver. Der Blick des Gegenübers vermittelt uns, dass dieses Produkt potentiell wichtig und relevant […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Insulin unterstützt Nervenzellen dabei, eine bestimmte Klasse von Eiweißstoffen zu produzieren, die wichtig für die Gesundheit des Gehirns sind. Das zeigen Untersuchungen mit Mäusen von DZD-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am DIfE im Fachblatt Molecular Metabolism: Tiere, denen das Hormon durch die Nase verabreicht wurde, exprimierten – im Vergleich zu Mäusen, die kein intranasales Insulin bekamen – mehr der schützenden Proteine und fraßen weniger wohlschmeckendes, fettreiches Essen. Zellen „antworten“ auf Stress, indem sie mehr Schutzmoleküle herstellen, die diesem Stress entgegenwirken. Diese sorgen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Es ist bekannt, dass bestimmte Darmbakterien das Gewicht beeinflussen. Wie dieser Effekt zustande kommt, ist bisher kaum verstanden. Ein Potsdamer Forscherteam vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) zeigt nun in der Fachzeitschrift Scientific Reports, dass das Bakterium Clostridium ramosum die Darmzellen von Mäusen dazu bringt, vermehrt den Botenstoff Serotonin auszuschütten. Durch das Serotonin wird die Fettaufnahme aus dem Darm begünstigt, was die Fettpolster schneller wachsen lässt. Clostridium ramosum ist ein zehn Mikrometer großes Bakterium und somit rund 100 Mal kleiner […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland. Vor allem ältere Menschen sind davon betroffen. Neben der Lebenserwartung können kardiovaskuläre Krankheiten auch die Lebensqualität enorm einschränken. DIfE-Forschenden ist es nun gelungen, einen neuen Marker zu identifizieren: Das Protein Chemerin gibt Einblicke in die teilweise noch unbekannten Mechanismen der Krankheitsentstehung und könnte künftig dazu genutzt werden, das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Co. noch früher und präziser zu bestimmen. Die Ergebnisse der Studie veröffentlichte das Forscherteam in der aktuellen Ausgabe des Journal […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Kleine – wahrscheinlich von Lebensstilfaktoren beeinflussbare – chemische Änderungen der DNA-Bausteine können die Menge von IGFBP2 vermindern. Ein DIfE/DZD-Forschungsteam hat nun im Fachjournal Diabetes publiziert, dass diese sogenannten epigenetischen Veränderungen das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen. Menschen mit hohen Konzentrationen des Bindungsproteins IGFBP2 im Blut erkranken zudem seltener an dieser Stoffwechselerkrankung. Die Veränderungen im Blut sind bereits einige Jahre vor Beginn der Krankheit nachweisbar. Laut dem „Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes 2018“ leiden mehr als 5,7 Millionen Deutsche an Typ-2-Diabetes. Betroffene reagieren unzureichend […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Schon vor der Geburt stellt die Familie die Weichen für das spätere Essverhalten. Doch was passiert, wenn die Karten neu gemischt werden? Können Menschen ihre Ernährungsgewohnheiten unter Einfluss des Partners langfristig ändern? Um diese Fragen zu beantworten, hat das DIfE gemeinsam mit der Universität Potsdam, der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin im Oktober 2016 die webbasierte NutriAct-Familienstudie ins Leben gerufen. Informationen zu Design, Methodik und erster Studienphase publizierte das interdisziplinäre Forscherteam jetzt im BMC Public […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →