Blutplättchen, die mit Leber- und Immunzellen interagieren, sind entscheidend an der Entstehung der Fettleber, der nicht-alkoholischen Fettleberentzündung und von Leberkrebs beteiligt. Dies zeigten nun Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg sowie von der Universität Zürich und vom Universitätsspital Zürich. Die Forscher konnten zugleich neue Ansätze aufzeigen, wie Medikamente das Entstehen einer Fettleber aufhalten und damit langfristig Leberkrebs verhindern könnten. Die nicht-alkoholbedingte Fettleber zählt zu den häufigsten chronischen Lebererkrankungen in westlichen Industrienationen und nimmt auch in Schwellenländern rasant zu. Schätzungen zufolge erkranken […]
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Nur drei verschiedene Erbgutveränderungen treiben die frühe Entwicklung bösartiger Glioblastome an, fanden Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum in einer aktuellen Untersuchung. Bei allen untersuchten Tumoren lag mindestens einer dieser drei Krebstreiber vor. Doch erst eine Aktivierung der Telomerase sorgt schließlich für rasantes Größenwachstum. Bis zu sieben Jahre entwickeln sich die Glioblastome, bevor sie sich durch Symptome bemerkbar machen und diagnostiziert werden. Doch im Gegensatz zu ihrer frühen Entwicklung teilen Glioblastome, die nach der Therapie zurückkehren, so gut wie keine übereinstimmenden Erbgutveränderungen. […]
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08. März Internationaler Frauentag Eine Krebserkrankung hinterlässt Spuren, körperliche und seelische. Für Patientinnen ist es manchmal schwer, über ihre Empfindungen und Ängste zu sprechen. Umso belastender kann es sein, die mit der Krankheit häufig einhergehende Beeinträchtigung der Sexualität in Worte zu fassen. Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums bietet Unterstützung an – auch bei Fragen, die viele als heikel empfinden. Nicht nur Krebspatientinnen und ihren Partnern oder Partnerinnen, auch den behandelnden Ärzten fällt das Gespräch über Sexualität oft nicht leicht. Dabei […]
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Hirntumoren sprechen sehr unterschiedlich auf die Behandlung an. Das Therapieansprechen möglichst früh einschätzen zu können, ist jedoch essentiell, um für den Patienten die bestmögliche Behandlungsform zu wählen. Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum konnten nun mit einer nicht-invasiven hochauflösenden 7-Tesla-MRT-Untersuchung zeigen, dass der Proteingehalt der Tumoren mit dem Therapieansprechen und dem Überleben korreliert. Gliome sind die häufigsten Hirntumoren bei Erwachsenen. Sie entstehen nicht aus den Nervenzellen, sondern aus Gliazellen – den Zellen, die das Stütz- und Nährgewebe des Gehirns bilden. Unter dem […]
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Darmkrebs gehört zu den wenigen Tumorerkrankungen, die sich durch Vorsorgeuntersuchungen nahezu vollständig verhindern lassen. Denn bei einer Darmspiegelung können die in der Regel langsam wachsenden Krebsvorstufen rechtzeitig entdeckt und entfernt werden. In Deutschland wird die Darmspiegelung zur Darmkrebsvorsorge derzeit ab dem 55. Lebensjahr angeboten. Das könnte aber zu spät sein. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum weisen zum Darmkrebsmonat März darauf hin, dass ein Beginn der Vorsorge mit einer Darmspiegelung im Alter von 50 Jahren noch besser vor Darmkrebs schützen würde […]
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Im Alter nimmt die Anzahl an Stammzellen im Gehirn von Mäusen dramatisch ab. Die verbleibenden schützen sich vor dem völligen Verschwinden, indem sie in Schlaf versinken, wie Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum nun in der Zeitschrift CELL veröffentlichen. Die alten Stammzellen lassen sich nur schwer aufwecken. Doch einmal erwacht, sind sie genauso leistungsfähig wie junge. Der Schlaf wird durch Entzündungssignale aus der Umgebung der Stammzellen gefördert. Entzündungshemmende Wirkstoffe könnten daher ein Schlüssel sein, um die Stammzellen zu wecken und auch […]
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Die gute Nachricht: Immer mehr Menschen überstehen ihre Krebserkrankung. Sie werden geheilt oder können mit der Krankheit langfristig leben. Doch der Krebs selbst, wie auch seine Behandlung fordern oft ihren Tribut. Viele Betroffene leiden noch Jahre und Jahrzehnte später unter körperlichen, seelischen und sozialen Folgen, wie Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum aktuell erfasst haben. Experten fordern eine gesetzlich geregelte und umfassende Langzeit-Nachsorge für diese Menschen. In Deutschland leben ungefähr 4,4 Millionen Männer und Frauen mit bzw. nach einer Krebserkrankung (sog. […]
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Signalmoleküle der Wnt-Familie gehören zu den wichtigsten Botenstoffen, damit sich unsere stark beanspruchte Darmschleimhaut fortwährend erneuern kann. Gleichzeitig ist ein „Zuviel“ an Wnt ein häufiger Auslöser für Darmkrebs. Wnt gilt deshalb als wichtiger Biomarker und therapeutischer Angriffspunkt. Welche zelluläre Antwort durch Wnt ausgelöst wird, kann dabei einen günstigen oder schlechten Krankheitsverlauf bei Darmkrebspatienten anzeigen. Das zeigten Wissenschaftler des Deutschen Krebskonsortiums (DKTK) und der Goethe Universität Frankfurt am Georg-Speyer-Haus in ihrer aktuellen Studie. Im DKTK verbindet sich das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) […]
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Glioblastome sind die häufigsten bösartigen Hirntumoren bei Erwachsenen. Da die Tumoren gegen gängige Krebstherapien resistent sind, haben sie eine sehr schlechte Prognose. Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum und dem Universitätsklinikum Heidelberg zeigen nun, dass eine Bestrahlung mit Schwerionen diese Therapieresistenz möglicherweise überwinden und die Krebszellen vernichten könnte. Das Glioblastom ist eine tückische Erkrankung. Der Tumor kann bei einer Operation zwar zum größten Teil entfernt werden. Aber die Erkrankung ist extrem invasiv, es wandern immer einige Krebszellen in das gesunde Hirngewebe. […]
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Stammzellen sind wahre Alleskönner: Sie haben die Fähigkeit, sich in viele verschiedene Zelltypen des Körpers zu verwandeln und so unsere Gewebe, etwa Muskeln oder sogar das Gehirn, zu erneuern oder nach Verletzungen zu heilen. Wegen ihrer erstaunlichen Multipotenz gelten Stammzellen im erwachsenen Körper als Schlüsselwerkzeuge für die regenerative Medizin. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) veröffentlichen nun in der Zeitschrift „Nature“, wie Stammzellen im Gehirn die Entscheidung treffen, sich in neue Nervenzellen zu verwandeln. Das Forschungsteam von Ana Martin-Villalba vom DKFZ […]
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Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) wie z. B. Deep Learning durch neuronale Netze werden in der Gesundheitsforschung und der personalisierten Medizin immer wichtiger. Auch in der Onkologie fallen durch neue experimentelle und diagnostische Verfahren wie der Genomsequenzierung oder der Ganzkörper-Bildgebung mit Magnetresonanztomographie immer größere Datenmengen an. Die Auswertung dieser Daten mit KI ermöglicht es, unbekannte Muster und unerwartete Zusammenhänge zu erkennen. Dadurch können Wissenschaftler entscheidende Beiträge zur Krebsforschung leisten, und damit Ärzte bei der Diagnosestellung und bei der Therapieentscheidung unterstützen. […]
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Unter den verschiedenen bösartigen Formen von Speicheldrüsenkrebs ist das Azinuszellkarzinom die dritthäufigste. Diese Tumoren ähneln normalem Speicheldrüsengewebe und treten vor allem in der Ohrspeicheldrüse auf. Die molekularen Ursachen der Erkrankung waren bisher unbekannt. Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum, vom Universitätsklinikum Erlangen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), sowie vom Berlin Institute of Health (BIH) konnten diese nun aufklären. Mithilfe der Sequenzierung von Tumorerbgut haben die Wissenschaftler eine Umlagerung von genetischem Material, eine sogenannte Translokation, zwischen den Chromosomen 4 und 9 identifiziert, die in […]
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Experimenteller Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs an Mäusen erfolgreich erprobt Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum haben einen therapeutischen Impfstoff entwickelt, der den durch Humane Papillomviren verursachten Gebärmutterhalskrebs bekämpfen soll. Bei Mäusen ist dies bereits gelungen. Bei der Hälfte der geimpften Nager bildeten sich die Tumoren zurück. Das Ziel ist, einen Impfstoff für Menschen zu entwickeln, die bereits an Krebs oder Krebsvorstufen erkrankt sind und daher nicht mehr von einer Schutzimpfung profitieren. Gebärmutterhalskrebs ist weltweit die dritthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Sie wird durch humane […]
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