Beiträge von: Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)

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Neue Medikamente kostengünstiger und schneller entwickeln mit Hilfe von bildbasierten Analysen – dafür vergibt der Europäische Forschungsrat ERC erstmals einen „Proof-of-Concept-Grant“ an Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum und der Universität Heidelberg. Die Entwicklung neuer Medikamente ist ein langwieriger, teurer Prozess. Oft stellt sich erst nach langer Entwicklungszeit heraus, dass ein potentieller neuer Wirkstoff unerwünschte Nebenwirkungen verursacht und damit aufgegeben werden muss. Das treibt die Kosten zusätzlich in die Höhe. Bei der Suche nach neuen Wirkstoffen werden meist tausende von Substanzen parallel […]

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Brustkrebserkrankungen sind so vielfältig wie die Betroffenen selbst. Wissenschaftler und Ärzte des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg erstellen daher ein genetisches Profil von Gewebeproben aus Metastasen, bevor sie auf dieser Grundlage die geeignete, für die jeweilige Patientin maßgeschneiderte Therapie auswählen. So wollen sie Heilungschancen verbessern und das Risiko für Nebenwirkungen senken. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung in der weiblichen Bevölkerung. Eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens […]

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Etwa zwei Drittel aller Berufstätigen, die an Krebs erkrankt sind, kehren zurück in das Arbeitsleben. Für viele ist die Motivation hoch, denn wer arbeitet, erobert sich ein Stück Normalität zurück. Doch der Wiedereinstieg sollte behutsam erfolgen und an die individuelle Belastbarkeit der Patientinnen und Patienten angepasst werden. Nach längerer Arbeitsunfähigkeit bieten die Leistungen der beruflichen Rehabilitation ein breites Spektrum, um die erneute Teilhabe am Arbeitsleben zu unterstützen. Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums berät kostenlos zu diesem wie zu anderen Themen […]

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Beim 10. Internationalen Heinrich F.C. Behr-Symposium im Deutschen Krebsforschungszentrum tauschten sich vom 16. bis 19. September rund 300 Experten über die Rolle von Stammzellen bei Krebs aus. Wichtige aktuelle Themen waren die neu entdeckten Zusammenhänge zwischen der Metastasierung und Ernährungsfaktoren sowie die Erkenntnis, dass mutierte Blutstammzellen die gemeinsame Wurzel von Leukämie und Herz-Kreislauferkrankungen sind. Darüber hinaus kristallisiert sich immer deutlicher heraus, welche entscheidende Bedeutung metabolische und epigenetische Veränderungen der Stammzellen bei der Krebsentstehung haben. Über die Top-Themen der Konferenz berichten […]

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Wenn neue Blutgefäße entstehen, vermehren sich so genannte Endothelzellen, um die Adern von Innen auszukleiden. Es sei denn, die Endothelzellen wurden zuvor beschädigt. Dann greift der Körper auf Stammzellen aus dem Knochenmark zurück, um neues Endothel zu bilden. Mit dieser Entdeckung können DKFZ-Forscher jetzt eine jahrelange und sehr widersprüchlich geführte wissenschaftliche Debatte auflösen. Ob bei Embryonalentwicklung, Wachstum oder Wundheilung – immer wieder muss der Körper neue Blutgefäße bilden. Doch aus welchem Reservoir der Organismus das Material für die so genannte […]

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Eine überraschende Verbindung zwischen Zuckerstoffwechsel und Anpassung des Darmgewebes an den Ernährungszustand entdeckten Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Universität Heidelberg. Kein anderes Gewebe unseres Körpers weist eine so hohe Rate an Zellerneuerung auf wie der Darm. Da das Darmgewebe hohen Energiebedarf hat, ist es für den Organismus wichtig, das Volumen und die Struktur des Darmgewebes an wechselnde Nährstoffangebote anzupassen. Ist diese Regulation gestört, kann Darmkrebs entstehen oder es kann zu einem Schwund der Darmschleimhaut, einer so genannten Darm-Atrophie kommen. […]

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Weltweit könnten 30 bis 50 Prozent aller Krebserkrankungen vermieden werden. Voraussetzung wäre unter anderem, dass jeder auf die bekannten Auslöser wie Rauchen, hohen Alkoholkonsum und unausgewogene Ernährung verzichtet. Das sagt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Für Deutschland schätzen Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), dass sich 2018 mindestens 37 Prozent aller Krebsneuerkrankungen auf beeinflussbare Krebsrisikofaktoren zurückführen lassen. Die Broschüre „Was kann ich tun? Gegen Krebs!“ gibt aktuelle und wissenschaftlich belegte Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil und zeigt Möglichkeiten zur Vorbeugung auf. Grundlage der […]

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Wie viele Krebserkrankungen gehen in Deutschland auf das Konto von Risikofaktoren, die wir selbst beeinflussen können? Wie viele Krebsfälle sind dem Rauchen, dem Übergewicht oder dem Bewegungsmangel geschuldet und damit potenziell vermeidbar? Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum haben diese Zahlen nun erstmals für Deutschland ermittelt. Sie sollen Politik und Medizin Anhaltspunkte dafür geben, wie das Potenzial der Krebsprävention effizienter genutzt werden kann. Ein gesundheitsbewusster Lebensstil kann helfen, die wichtigsten Krebsrisikofaktoren zu vermeiden. Doch wie viele Krebsfälle sind in Deutschland tatsächlich […]

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Natürliche Killerzellen sind Abwehrzellen des angeborenen Immunsystems. Wissenschaftler des Deutschen Krebsforschungszentrums fanden nun heraus, dass einige dieser Zellen in der Lage sind, spezifische Strukturen auf der Oberfläche von Krebszellen zu unterscheiden. Diese Fähigkeit hatte man bislang nur Zellen des erworbenen Immunsystems zugeschrieben. Natürliche Killerzellen lassen sich dadurch möglicherweise für den gezielten Einsatz gegen Krebszellen optimieren. Zur Abwehr von Krankheitserregern, aber auch um entartete Zellen zu eliminieren, stehen dem menschlichen Immunsystem verschiedene Abwehrzellen zur Verfügung. Einige Immunzellen fressen die eingedrungenen Erreger […]

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Schlagkräftige Immuntherapien zu entwickeln und neue Biomarker für die Wirksamkeit von Krebsbehandlungen zu identifizieren, ist das Ziel des neuen Helmholtz-Instituts „HI-TRON Mainz“. In dem Institut kooperiert das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) mit dem Forschungsinstitut für Translationale Onkologie (TRON gGmbH) an der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Verträge für das Kooperationsprojekt wurden nun unterzeichnet. Mit Immuntherapien gegen Krebs erzielen Ärzte seit einiger Zeit Aufsehen erregende Erfolge. Sogar fortgeschrittene Erkrankungen, denen die Medizin bislang nichts entgegensetzen konnte, lassen sich teilweise langfristig zurückdrängen. […]

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„Sie haben Krebs“ – kaum ein Betroffener wird diesen Satz je vergessen. Von jetzt auf gleich gerät das Leben aus den Fugen. Fragen, Ängste, Traurigkeit, Wut – alles wirbelt durcheinander. Auch die Zeit der Behandlung bis hin zur Nachsorge bringt Belastungen mit sich, die Betroffene an ihre Grenzen bringen können. Nimmt die psychische Belastung überhand oder dauert sie lange an, kann psychotherapeutische Hilfe sinnvoll sein. Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums bietet unter https://www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/adressen/psychoonkologen.php eine bundesweite Online-Suche. Dahinter verbirgt sich ein Verzeichnis […]

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Die Kinase PLK1 wird in einem breiten Spektrum von menschlichen Tumoren überexprimiert. Das Enzym gilt daher als Onkogen und als vielversprechende Zielstruktur für neue Krebstherapeutika. Doch Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum stellten nun fest, dass hohe PLK1-Spiegel bei Mäusen die Krebsentstehung drosseln und die Zellteilung stören. Die Ergebnisse legen nahe, dass PLK1 eher tumorsuppressiv wirkt und nicht als krebsförderndes Onkogen, wie bisher vermutet. Hemmstoffe der PLK1 können aber trotzdem gegen Tumoren wirken – nur anders als gedacht. Bei einer Vielzahl von […]

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Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) installiert heute weltweit erstmalig ein Kombigerät, das einen 9,4 Tesla Hochfeld-MRT mit einem PET-Scanner vereint. In der Kombination liefern die beiden bildgebenden Verfahren deutlich mehr Informationen über Tumoren. Eine Vielzahl an bildgebenden Verfahren gewährt Einblicke ins Körperinnere. Jedes hat seine besonderen Vorteile, aber auch Grenzen. So lassen sich mit der MRT verschiedene Gewebe voneinander unterscheiden und auch z. B. die Durchblutung sichtbar machen. Die Stärke der Positronen-Emissionstomographie (PET) dagegen liegt darin, spezifische Zell- oder Gewebefunktionen abzubilden: […]

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