Beiträge von: Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF)

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Wissenschaftlern der Universität Tübingen und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) ist ein Durchbruch in der Erforschung gefürchteter Krankheitserreger gelungen. Das Team um Andreas Peschel und Thilo Stehle konnte Struktur und Funktion eines bislang unbekannten Proteins aufklären, mit dessen Hilfe sich multiresistente Staphylococcus aureus-Bakterien vor dem menschlichen Immunsystem wie mit einer Tarnkappe schützen. Die Studie wurde im Fachmagazin Nature veröffentlicht. Infektionen durch Bakterien wie Staphylococcus aureus verursachen weltweit zahlreiche Todesfälle. In Krankenhäusern gefürchtet sind vor allem die gegen das Antibiotikum […]

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Epidemien mit gefährlichen Viren wie dem Ebolavirus können jederzeit auftreten. Ein Ansatz, um Menschen zu retten und die Zahl der Opfer so gering wie möglich zu halten, ist die Gabe schützender Antikörper. DZIF-Forscher am Paul-Ehrlich-Institut in Langen sowie an Universitäten in Marburg und München haben gezeigt, wie diese Antikörper im Bedarfsfall schnell und in großer Menge im Tier produziert werden könnten. Bis zur Entwicklung von wirksamen Impfstoffen vergehen bisher oft viele Jahre. Bei einem Ausbruch mit lebensbedrohlichen Erregern werden Therapeutika […]

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Im Kampf gegen die Tuberkulose ist das internationale Forscherteam des CRyPTIC-Konsortiums einen entscheidenden Schritt vorangekommen:  Eine groß angelegte Analyse des Erbguts von über 10.000 Erregerstämmen hat gezeigt, dass der Einsatz von Genomsequenzierungen die Behandlung von Tuberkulose-Patienten verbessern kann. Mehr noch: Die Methode hat das Potenzial, die zeitintensive phänotypische Resistenztestung komplett zu ersetzen. Die Ergebnisse der von der Universität Oxford geleiteten Studie wurden in der aktuellen Ausgabe des New England Journal of Medicine veröffentlicht. Die Tuberkulose (TB) ist die tödlichste Infektionskrankheit […]

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Ein wissenschaftlicher Durchbruch ist jetzt einem Forscherteam der Medizinischen Fakultät/Uniklinik Köln in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) gelungen: Mit einem neuartigen Verfahren konnten die Wissenschaftler so genannte Carbapenem-resistente Bakterien innerhalb von 20 bis 45 Minuten aus Blutkulturen mit einer 100-prozentigen Sicherheit nachweisen. Um diese Erreger im Blutstrom nachzuweisen, werden bis dato Methoden angewandt, die 16 bis 72 Stunden zum Nachweis der Antibiotikaresistenz beanspruchen. Doch gerade bei Patienten mit Blutstrominfektionen, die durch gram-negative Enterobakterien verursacht werden, nehmen Antibiotikaresistenzen […]

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Eine Infektion mit dem Zika-Virus verursacht normalerweise nur die Symptome einer Grippe. Bei einer Infektion während der Schwangerschaft können hingegen beim Kind über noch ungeklärte Mechanismen schwere Fehlbildungen des Gehirns auftreten. Professor Andreas Pichlmaier vom Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) an der Technischen Universität München (TUM) und sein Team sowie Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Biochemie konnten nun zeigen, dass das Zika-Virus zelluläre Proteine bindet, die für die neuronale Entwicklung notwendig sind. Die aktuellen Studienergebnisse wurden nun im Fachjournal „Nature“ veröffentlicht. […]

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Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des Forschungszentrums Borstel hat ein neues Verfahren auf Basis der Genomsequenzierung entwickelt, um Tuberkuloseerreger eindeutig und weltweit einheitlich zu identifizieren. Die Ergebnisse dieser Studie sind kürzlich im Journal EBioMedicine erschienen und könnten in Zukunft entscheidend dazu beitragen, Ausbrüche schneller und effektiver zu bekämpfen. Tuberkulose wird von Bakterien aus dem Mycobacterium tuberculosis-Komplex ausgelöst und ist eine der tödlichsten Infektionskrankheiten des Menschen. Die Behandlung ist kompliziert und langwierig, und selbst nach einer Heilung bleiben oft schwere […]

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Neue im Hochsicherheits-Insektarium des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) und des DZIF durchgeführte Experimente zeigen, dass sich in der Asiatischen Tigermücke auch bei relativ milden Temperaturen von 18 Grad Celsius Chikungunya-Viren vermehren können. Somit ist eine Ausbreitung des Chikungunya-Virus auch in nicht-tropischen Regionen wie Deutschland denkbar, sollte die Tigermücke flächendeckend heimisch werden. Gewöhnlich benötigen tropische Krankheitserreger, wie Zika-, Dengue- oder auch West-Nil-Viren, sehr warme Temperaturen über mehrere Wochen, um sich in Stechmücken vermehren zu können. „Diese Bedingungen von durchschnittlich 25 bis […]

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Rund 260 Millionen Menschen leiden weltweit unter einer chronischen Hepatitis B, die derzeit nicht heilbar ist. Für sie gibt es nun einen Hoffnungsschimmer, denn Wissenschaftler haben im DZIF einen therapeutischen Impfstoff entwickelt, den sie so bald …

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