Beiträge von: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)

Beiträge: 74

Ein internationales Forschungsteam unter deutsch-finnischer Federführung hat jetzt Neuropilin-1 als Faktor identifiziert, der den Eintritt von SARS-CoV-2 über den bekannten Rezeptor ACE 2 in das Innere der Zellen offenbar erleichtert. Neuropilin-1 ist in den Schleimhäuten der Atemwege und der Nase zu finden, was eine strategisch wichtige Verortung sein könnte, um zum Infektionsgeschehen und zur Ausbreitung von SARS-CoV-2 beizutragen. Fachleute des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), der Technischen Universität München, der Universitätsmedizin Göttingen, der Universität Helsinki und weiterer Forschungseinrichtungen berichten […]

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Menschen mit Demenz sind keineswegs gleichmäßig über Deutschland verteilt. Eine Studie des DZNE und der Universitätsmedizin Greifswald belegt große regionale Unterschiede: Infolge der Altersstruktur ist in vielen östlichen Landkreisen der Anteil von Menschen mit Demenz an der Gesamtbevölkerung überdurchschnittlich hoch. Das gilt auch für einige Gebiete im Norden, mittleren Südwesten und Süden der Bundesrepublik. Die Versorgung […]

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Ergebnisse einer Studie an 82 jungen Erwachsenen Bonn/Bochum, 15. September 2020. Eine genetische Veranlagung für die altersbedingte Form der Alzheimer-Erkrankung beeinflusst, wie die Gehirne junger Erwachsener bestimmte Gedächtnisaufgaben verarbeiten. Fachleute des DZNE und der Ruhr-Universität Bochum berichten darüber im Wissenschaftsjournal „Current Biology“. Ihre Ergebnisse beruhen auf Untersuchungen mit der Magnetresonanztomografie an Personen im Alter von etwa […]

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Ein neuer Risikofaktor für vaskuläre Demenz rückt in den Fokus. Tübingen, 9. September 2020. Ablagerungen eines Proteins namens „Medin“, die praktisch bei allen älteren Erwachsenen vorkommen, verringern die Elastizität von Blutgefäßen und sind daher ein Risikofaktor für vaskuläre Demenz. Fachleute des DZNE und des Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung (HIH) an der Universität Tübingen berichten darüber […]

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Eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 kann verschiedene Organe beeinträchtigen. Vor diesem Hintergrund haben Forscher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und der US-amerikanischen Cornell University zelluläre Faktoren untersucht, die für eine Infektion von Bedeutung sein könnten. Sie analysierten dazu die Aktivität von 28 spezifischen Genen in einer Vielzahl menschlicher Gewebe. Ihre im Fachjournal […]

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Synthetische Verbindung könnte Prototyp für neue Wirkstoffklasse zur Behandlung neurologischer Schäden sein Magdeburg, 27. August 2020. Forschende des DZNE haben gemeinsam mit Fachleuten aus Großbritannien und Japan einen neurologisch wirksamen Eiweißstoff entwickelt und in Laborstudien getestet. Bei Mäusen linderte das künstliche Protein die Symptome bestimmter neurologischer Verletzungen und Erkrankungen; auf mikroskopischer Ebene konnte es Verbindungen zwischen Nervenzellen herstellen und reparieren. Diese Machbarkeitsstudie deutet darauf hin, dass Biopharmaka, die auf Nervenverbindungen wirken, langfristig gesehen von klinischem Nutzen sein könnten. Die Forschungsergebnisse sind in […]

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Gemeinsame Pressemitteilung der Universität Bonn, der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen Forschende berichten in „Cell“ über aktuelle Befunde zum Coronavirus Bonn, 6. August 2020. Bei schweren Krankheitsverläufen von COVID-19 kommt es, anders als bislang allgemein angenommen, nicht allein zu einer starken Immunreaktion – vielmehr ist die Immunantwort in einer Dauerschleife aus Aktivierung und Hemmung gefangen. Fachleute der Charité – Universitätsmedizin Berlin, der Universität Bonn, des DZNE, des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung […]

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Ein Forschungsteam unter Federführung des DZNE kommt zu dem Schluss, dass die persönliche Wahrnehmung ein wichtiges Indiz sein kann, um eine Alzheimer-Erkrankung frühzeitig zu bemerken. In einer aktuellen Studie mit 449 älteren Erwachsenen, die in Neurology®, dem Medizinjournal der Amerikanischen Akademie für Neurologie erschienen ist, berichten die Forschenden, dass Personen mit subjektiv empfundenen Gedächtnisstörungen im Durchschnitt auch mehr messbare, kognitive Defizite aufwiesen. Diese Defizite hingen auch mit Auffälligkeiten im Nervenwasser zusammen. Von diesen Erkenntnissen könnten Früherkennung und Therapie-Entwicklung profitieren. Wenn […]

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Künstliche Intelligenz im Dienst des Datenschutzes Forschende des DZNE und des Helmholtz-Zentrums für Informationssicherheit (CISPA) wollen mit Hilfe „künstlicher Intelligenz“ die Weitergabe von Genomdaten für Forschungszwecke unter den strengen Auflagen des Datenschutzes erleichtern. Ziel ist die Generierung „virtueller Kohortendaten“, die zentrale Informationen realer Probanden enthalten, jedoch keine Rückschlüsse auf den Einzelnen zulassen. Das Projekt mit dem Namen „PRO-GENE-GEN“ hat ein Gesamtvolumen von rund 360.000 Euro. Es wird in den nächsten drei Jahren von DZNE, CISPA und der Helmholtz-Gemeinschaft finanziert. Für […]

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Wie Orientierungsprobleme entstehen können Magdeburg, 10. Juni 2020.  Die Fähigkeit zur räumlichen Orientierung lässt mit dem Alter tendenziell nach. Forscher des DZNE und Fachleute aus den USA berichten im Wissenschaftsjournal „Nature Communications“ über neue Einblicke in die Ursachen dieses Phänomens. Hauptfehlerquelle bei der Positionsbestimmung und offenbar Auslöser altersbedingter Orientierungsprobleme ist demnach eine „verrauschte“, mithin ungenaue Wahrnehmung der Geschwindigkeit, mit der man sich fortbewegt. Diese Studienergebnisse könnten dazu beitragen, Methoden der Früherkennung von Demenz zu entwickeln. Von visuellen Reizen über Rückmeldungen der […]

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Nervenzellen im Gehirn, die für neue Erfahrungen zuständig sind, stören die Signale von Zellen, die Erinnerungen enthalten und legen eigene Signale darüber. Dadurch wird das Gedächtnis gehemmt – zumindest bei Mäusen. Ein Forschungsteam um Martin Fuhrmann vom DZNE berichtet darüber im Fachjournal „Nature Neuroscience“. Diese Studienergebnisse werfen möglicherweise neues Licht auf die gestörte Erinnerung bei einer Alzheimer-Erkrankung. Der Hippocampus ist jener Bereich im Gehirn, der für Erinnerungen zuständig ist – und eines der Areale, die als erstes bei einer Alzheimer-Demenz […]

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Für eine Studie über das Coronavirus SARS-CoV-2 bittet das DZNE rund 5.000 Teilnehmende der „Rheinland Studie“ um einen Bluttest. Die Reihenuntersuchung soll zeigen, wie viele Menschen bereits mit dem Coronavirus infiziert waren und bei der Beantwortung der Frage helfen, was darüber bestimmte, ob sie gar keine, milde oder schwere Symptome entwickelten. Das DZNE kooperiert dabei eng mit dem Team von Prof. Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Das Blut der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer soll auf […]

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Münchner Fachleute untersuchen neues Therapiekonzept Gemeinsame Pressemitteilung des DZNE und der Ludwig-Maximilians-Universität München München, 10. März 2020. Forschende des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und des US-Unternehmens Denali Therapeutics haben einen Ansatz entwickelt, um Immunzellen des Gehirns so zu stimulieren, dass sie möglicherweise einen besseren Schutz vor der Alzheimer-Erkrankung bieten. Sie berichten darüber im Fachjournal „EMBO Molecular Medicine“. Diese Forschungsergebnisse könnten letztlich die Entwicklung neuer Therapien gegen die Alzheimer-Erkrankung ermöglichen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler identifizierten einen […]

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