Ein Blick in die Biologie zeigt, dass uns neben der Handhygiene noch weitere Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um das Risiko einer schweren Infektion mit dem Coronavirus zu reduzieren, schreibt Viola Vogel. Wir alle wissen, wie wichtig eine gute Handhygiene und Abstandhalten sind, wenn wir uns und andere vor einer Ansteckung mit dem neuen Coronavirus schützen wollen. Dies sind zielführende Massnahmen, um die Epidemie zu dämpfen und so unser Gesundheitssystem zu entlasten, damit genügend Behandlungskapazität zur Verfügung steht für die verletzlichsten […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Aus Zellulosefasern und biologisch abbaubaren Nanopartikeln haben ETH-Forschende ein Gel hergestellt, das sich verflüssigt, wenn es durch die Spritzdüse eines 3D-Druckers gepresst wird. Danach findet es rasch wieder zu seiner Form. Die Erfindung ebnet personalisierten Implantaten den Weg. So wie sich in den letzten Jahren in der Medizin eine Entwicklung hin zur Präzisionsmedizin – also zur individualisierten und auf das Erbgut des einzelnen Patienten abgestimmten Behandlung – abzeichnet, interessiert sich auch die Materialwissenschaft zusehends mehr für Präzisions-Biomaterialien. Noch sind solche […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Forschende der ETH Zürich und des Inselspitals Bern entwickelten eine Methode, mit der Kreislaufversagen von Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation mit hoher Zuverlässigkeit vorhergesagt werden kann. Medizinisches Personal kann so früher intervenieren. Dem Ansatz zugrunde liegt die Auswertung umfangreicher Patientendaten durch Methoden des maschinellen Lernens. Patientinnen und Patienten auf der Intensivstation eines Spitals stehen unter genauer Beobachtung: Vitalwerte wie Puls, Blutdruck und Blutsauerstoffsättigung werden laufend gemessen. So haben die Ärztinnen und Pfleger eine Fülle von Daten zur Beurteilung des […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Sie sollen schnell, portabel und einfach zu nutzen sein: Bluttests zum mit nach Hause nehmen. Einen Prototyp gibt es bereits, nun will der ETH-Pioneer-Fellow Alexander Tanno sein Prinzip zusammen mit dem Doktoranden Yves Blickenstorfer zur Marktreife bringen. Der Prototyp, den Alexander Tanno zwischen Daumen und Zeigefinger hält, sieht nicht sonderlich beeindruckend aus – ein zwei Mal zwei Zentimeter kleiner, durchsichtiger Würfel aus Kunststoff, der eine Probe auf einem Papierstreifen umschliesst, und an dem drei Elektroden angebracht sind. Aber das unscheinbare […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Wahrscheinlichkeit, mit welcher Betroffene nach dem Absetzen von Antidepressiva in eine Depression zurückfallen, lässt sich teilweise voraussagen. Personen, die einen solchen Rückfall erleiden, benötigen nämlich länger, um sich zu entscheiden, wie viel Anstrengung sie für eine Belohnung investieren. Dies zeigt eine Studie mit ETH-Beteiligung. Depressionen sind eine weit verbreitete Krankheit mit einem schwierig vorherzusehenden Verlauf. Häufig ist die Erkrankung wiederkehrend: depressive Phasen kommen und gehen. Aus Studien ist bekannt, dass die Behandlung über das Abklingen der Symptome hinaus fortgesetzt […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wenn im Körper Blutgefässe oder andere Weichteile verkalken, ist das ein Problem. Forschende der ETH Zürich und des ETH-Spin-offs Inositec fanden nun einen Wirkstoff, der diese Gefässverkalkung verhindert. Forschende der ETH Zürich und des ETH-Spin-offs Inositec entwickelten einen neuen Wirkstoff gegen Gefässverkalkung. Davon betroffen sind viele Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz. Bei ihnen ist der Stoffwechsel gestört, was dazu führen kann, dass sich Kalziumsalze in Weichteilen – zum Beispiel in Blutgefässen oder sogar auf Herzklappen – ablagern und diese verhärtet. Häufige […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Pioneer Fellows Cyrill Hess und Melanie Binggeli wollen Wasserlinsen für eine gesunde und umweltschonende Ernährung auf den Markt bringen. Es ist leuchtend grün, schmeckt ein wenig wie Sojasprossen und hat eine angenehm körnige Konsistenz. Die Rede ist von Wolffia, einer von fünf Wasserlinsengattungen. Die bekömmlichste, wie Cyrill Hess bei einem improvisierten «Tasting» in einer Klimakammer im ersten Untergeschoss des Departements Umweltsystemwissenschaften der ETH Zürich erklärt. Hess hat die verkostete Wolffia soeben mit einem Sieb aus dem Wasser im Holzbecken […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Die Genveränderung bei Babys in China vor einem Jahr stiess auf einhellige Ablehnung. Nun sind bei uns Crispr-Therapien auf dem Weg in die Klinik. Warum das kein Widerspruch ist, erklärt Jacob Corn. Der Aufschrei war gross vor einem Jahr als der chinesische Forscher He Jiankui auf einer Konferenz verkündete, er habe das Genom mehrerer Embryonen mit der Crispr-Cas-Technologie verändert. Die Embryonen seien in die Gebärmutter einer Frau implantiert worden, welche zwei genetisch veränderte Säuglinge zur Welt gebracht habe. Jüngste Berichte […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Forschende der ETH Zürich und der National University of Singapore entwickelten einen neuartigen Wundverband, der blutstillend wirkt und nicht mit der Wunde verklebt. Damit vereinen die Wissenschaftler die beiden Eigenschaften zum ersten Mal in einem Material. «Eigentlich war das nicht so geplant, doch so funktioniert Wissenschaft manchmal eben: Man beginnt an einer Sache zu forschen und endet woanders», sagt ETH-Professor Dimos Poulikakos. Gemeinsam mit Wissenschaftlern seiner Arbeitsgruppe und solchen der National University of Singapore testete er verschiedene superhydrophobe Materialien – […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Eine an der ETH entwickelte Schutzhülle für Herzschrittmacher erwies sich im Tierversuch als erfolgreich: Rund um das Implantat bildete sich weniger des störenden Bindegewebes. Als nächstes soll die Schutzmembran bei Patienten getestet werden. Eine von ETH-Wissenschaftlern entwickelte spezielle Zellulose-Schutzhülle verringert die Bildung von Bindegewebe rund um einen implantierten Herzschrittmacher deutlich, wie Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Biomaterials berichten. Operationen bei Patienten mit Herzschrittmacher dürften sich dadurch wesentlich vereinfachen. «Irgendwann muss jeder Herzschrittmacher ausgetauscht werden. Dazu ist ein chirurgischer […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
ETH-Forscher haben Wege gefunden, Bakteriophagen so zu programmieren, dass sie nebst ihrem üblichen Wirt auch andere Mikroorganismen erkennen und abtöten können. Damit ebnen die Forscher den Weg für den therapeutischen Einsatz standardisierter Phagen. Bakteriophagen (oder kurz: Phagen) werden als potenzielle Wunderwaffe gegen krankmachende Bakterien gehandelt, insbesondere solche, die gegen jegliche Antibiotika resistent geworden sind. Phagen sind Viren, die Bakterien befallen, wobei sie höchst wirtsspezifisch sind, also nur einzelne Bakterienarten oder sogar Unterarten präzise erkennen und effizient abtöten können – ohne […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Erstmals konnten ETH-Forscherinnen und Forscher die Korrosion von Magnesiumlegierungen für biomedizinische Anwendungen auf der Nanoskala beobachten. Dies ist ein wichtiger Schritt, um bessere Vorhersagen darüber zu treffen, wie schnell Implantate im Körper abgebaut werden und so massgeschneiderte Implantatwerkstoffe entwickelt werden können. Magnesium und seine Legierungen halten vermehrt Einzug in die Medizin: einerseits als Material für Implantate in der Knochenchirurgie wie Schrauben oder Platten, andererseits als Material für Stents, um bei kardiovaskulären Eingriffen verengte Herzkranzgefässe aufzuweiten. Das Leichtmetall hat gegenüber herkömmlichen […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
ETH-Forschende nutzen künstliche Intelligenz, um bei einer relativ neuen Methode der medizinischen Bildgebung die Bildqualität zu erhöhen. Dadurch lassen sich in Zukunft Krankheiten besser diagnostizieren und kostengünstigere Geräte herstellen. Wissenschaftler der ETH Zürich und der Universität Zürich haben Methoden des maschinellen Lernens eingesetzt, um die optoakustische Bildgebung zu verbessern. Mit diesem relativ jungen Verfahren der medizinischen Bildgebung können zum Beispiel Blutgefässe im Körperinnern sichtbar gemacht, die Gehirnaktivität untersucht oder Brustkrebs und Hautkrankheiten diagnostiziert werden. Die Bildqualität, die ein Gerät liefert, […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →