Beiträge von: Forschungszentrum Borstel - Leibniz Lungenzentrum

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Ein internationales Team unter der Leitung von Wissenschaftler*innen am Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum (FZB) und am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) hat ein neues Testverfahren untersucht, um resistente Tuberkulosestämme schneller bestimmen und somit effektiver behandeln zu können. Die Ergebnisse der Studie sind nun in der renommierten Fachzeitschrift European Respiratory Jounal erschienen und konnten zeigen, dass der sogenannte Deeplex® MycTB Test sehr vielversprechende Resultate liefert und in Zukunft eine wichtige Rolle in der Diagnostik spielen könnte. Die Tuberkulose ist weltweit nach […]

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Der Tuberkulose-Erreger Mycobacterium tuberculosis kann sich im Verbund besser schützen und so länger in der Luft am Leben bleiben. Das ergab eine Studie des Leibniz-Forschungsverbundes INFECTIONS, die am Montag im Fachjournal “Scientific Reports” veröffentlicht worden ist. Die Studie hat die biophysikalischen Eigenschaften von winzigen Partikeln in der Luft (Aerosolen) untersucht, die zur Verbreitung des Krankheitserregers beitragen. Eine erfolgreiche Infektion von Mensch zu Mensch wird unter anderem von der Distanz mitbestimmt, die die Erreger durch die Luft zurücklegen können bevor die […]

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Ein internationales Konsortium unter der Leitung des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum, hat erstmals die weltweite Populationsstruktur und Verbreitung opportunistischer, multiresistenter Krankheitserreger des Stenotrophomonas maltophilia-Komplexes untersucht. Die jetzt in Nature Communications veröffentlichte Studie liefert ein systematisches Verständnis der globalen Phylogenie von S. maltophilia-Stämmen und ermöglicht eine effiziente Überwachung auf der Grundlage eines neu entwickelten genomischen Klassifikationssystems. Bakterien aus dem S. maltophilia-Komplex kommen in verschiedenen natürlichen und mit dem Menschen assoziierten Ökosystemen vor. Zudem handelt es sich bei diesem Keim um einen […]

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In einer aktuellen Studie konnten Wissenschaftler unter der Leitung des Forschungszentrums Borstel und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung die Anpassungsfähigkeit von Tuberkulose-Bakterien in der Ära der Antibiotika zeigen. Über 30 Jahre hinweg wurde der Erwerb von bis zu acht verschiedenen Antibiotikaresistenzen zurückverfolgt. Die ersten multiresistenten TB-Bakterien in Zentralasien entstanden wahrscheinlich bereits zu Zeiten der ehemaligen Sowjetunion und wurden durch unwirksame Therapien, Eigenbehandlung und mangelhafte Diagnostik selektioniert. Genetische Anpassungsmechanismen führten anschließend zu weiteren Resistenzen, die auch modernste Therapien an ihre Grenzen […]

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