Beiträge von: Forschungszentrum Jülich

Beiträge: 87

Jülich, 5. Dezember 2018 – Jülicher Forscher haben gemeinsam mit Kollegen aus Aachen und Turin ein Schaltelement aus Nanodrähten hergestellt, das ganz ähnlich wie eine biologische Nervenzelle funktioniert. Ihr Bauelement kann sowohl Informationen speichern als auch verarbeiten – und mehrere Signale parallel empfangen. Die memristive Zelle aus Oxidkristall-Nanodrähten erweist sich damit als idealer Kandidat für den Bau eines bioinspirierten „neuromorphen“ Prozessors, der die vielfältigen Funktionen biologischer Synapsen und Neuronen übernehmen kann. Computer haben in den letzten Jahren viel gelernt: Dank […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Jülich, 31. Oktober 2018 – Über das Schmecken ist noch recht wenig bekannt. Wissen wir beispielsweise sofort, wenn wir etwas schmecken, was es ist? Oder braucht unser Gehirn dazu eine gewisse „Verarbeitungszeit“? Die Geschmacksforscherin Kathrin Ohla hat dies in verschiedenen Studien untersucht und die Resultate in der Zeitschrift eNeuro veröffentlicht. Das Überraschende: Es hängt vom Geschmack ab, wie schnell wir ihn erkennen. Unser Geschmackssinn ist extrem wichtig für unser Überleben: Nimmt unsere Zunge etwas Bitteres wahr, könnte es sich um […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Um Hirntumore zu erkennen und von anderen Gewebsveränderungen zu unterscheiden, setzen Ärzte die Magnetresonanztomografie (MRT) und eine spezielle Art der Positronen-Emissions-Tomografie (PET) ein. Jülicher, Kölner und Aachener Forscher haben nun in zwei Studien gezeigt, dass sich mittels Künstlicher Intelligenz wertvolle Zusatzinformationen aus den Aufnahmen gewinnen lassen, die dem Auge des Arztes verborgen bleiben. Erkennen molekulargenetischer Unterschiede MRT- und PET-Aufnahmen enthalten Informationen, mit deren Hilfe ein Computerprogramm lernen kann, molekulargenetisch verschiedene Hirntumore voneinander zu unterscheiden. Das berichtet ein Forscherteam um Dr. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Jülicher Forscher des JARA-Instituts Brain Structure-Function Relationsships (INM-10) haben in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität Bochum zum ersten Mal eine Synapse aus dem Temporallappen des Menschen quantitativ mit hochauflösenden digitalen elektronenmikroskopischen Bildern untersucht und detailliert beschrieben. Die Untersuchungen an den 3D-Modellen humaner Synapsen zeigen neben Gemeinsamkeiten deutliche Unterschiede zu synaptischen Strukturen im Tiermodell. Dies gilt vor allem für die Größe und den strukturellen Aufbau sogenannter aktiver Zonen (Neurotransmitterfreisetzungsstellen) und die Anzahl und Verfügbarkeit synaptischer Vesikel. Die Wissenschaftler um Prof. Joachim […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Aus MRT-Bilddaten lassen sich Informationen über Persönlichkeitsmerkmale eines Menschen gewinnen. Gezeigt haben das Wissenschaftler vom Forschungszentrum Jülich und von der Universität Düsseldorf in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift „Brain Structure and Function“. In ihrer Studie identifizierten die Forscher Netzwerke im menschlichen Gehirn, die bei verschiedenen Aufgaben besonders aktiv waren. Sie trainierten dann eine Software darauf, diese Aktivität spezifischen Persönlichkeitsmerkmalen zuzuordnen. Wie die Forscher in einer weiteren Studie nachgewiesen haben, kann auf diese Weise aus MRT-Daten auch gut erkannt werden, ob ein […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Der Botenstoff Adenosin spielt eine zentrale Rolle für beide Vorgänge Jülich, 16. Juli 2018 – Alkohol kann die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen deutlich vermindern. Ein Team unter Beteiligung von Forschern aus Köln und Jülich konnten nun zeigen, dass Personen, die besonders stark von Alkohol beeinträchtigt werden, auch empfindlich auf Schlafentzug reagieren. Langfristig könnten diese Erkenntnisse dabei helfen, Unfälle zu vermeiden, die durch Übermüdung entstehen, schreiben die Wissenschaftler im Fachmagazin „PNAS“. „Wie gut jemand mit Schlafmangel zurechtkommt, variiert von Mensch zu […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →